Dienstag, 31. Juli 2012

Tag 34 - Der "Ich hab schlechte Laune..." - Charakter


Schlechte Laune ist etwas das nur Sinn macht, wenn sie jemand mitbekommt. Was nutzt mir die 'schlechte Laune' oder meine 'miese Stimmung', wenn niemand da ist dem ich sie mitteilen kann? In aller Regel ist es doch so, dass ich diesen Gemütszustand nur dann richtig ausleben oder genießen kann, wenn ich damit jemandem schaden, oder jemanden damit behelligen kann, ihm versuche deutlich zu machen wie schlecht es mir geht und dass ich ja wohl auch allen Grund dazu hätte. Will der andere dann nicht so auf meine Begründungen einsteigen oder versucht er gar mich aufzuheitern, dann ist das schon fast ein persönlicher Angriff, schon so etwas wie eine Beleidigung. Schließlich möchte ich bitte ernst genommen werden in meiner miesen Stimmungslage, ich möchte bitte, dass mein Gegenüber die Dinge genau so sieht wie ich, und am besten eine ebenso schlechte Laune davon bekommt. Dann erst erfüllt meine Gemütslage auch ihren Sinn, dann hat mein Handeln, mein Agieren auch eine Bestimmung. Ich kann mich bestätigt und gerechtfertigt fühlen, denn ein anderer empfindet jetzt genau so wie ich.
Wenn das alles nicht funktioniert und mein Umfeld meine Motivation für miese Stimmung und schlechte Laune nicht teilen oder verstehen will, dann wird im Geist eine einfache Lösung für dieses Dilemma bereitgehalten: sie sind alle schuld an meiner schlechten Laune! Wenn sie trotz aller Offensichtlichkeit für meine Begründungen und Selbstrechtfertigungen guter Dinge bleiben, wenn sie sich nicht einmal dazu durchringen können mir Verständnis zu zeigen, dann müssen Sie ein Teil der Ursache für meine Übellaunigkeit sein. Darin kann ich mich dann wiederfinden als hintergangenes Opfer, ich kann mich abtrennen von den anderen, mich über sie stellen, denn letztendlich ist es ja mein Genie, meine tollen Einsichten und Erkenntnisse die mich verzweifeln lassen, und sie haben offenbar nichts von alledem verstanden. Dann gehe ich eben dazu über sie anzugreifen, meine 'negative Ladung' an ihnen abzureagieren, mich zu 'entladen'. Und am Ende sind sie vielleicht sogar ebenfalls schlecht gelaunt und ich kann mich zufrieden zurückziehen, der Auftrag ist erledigt...

Das ist in groben Zügen das, was in mir, in meinem Geist, meinem Charakter der Übellaunigkeit vonstatten geht, wenn ich mich in einen solchen Gemütszustad fallen lasse. Das ist tatsächlich so, auch wenn ich im Moment der schlechten Laune alles daran setze, mir das nicht selbstehrlich einzugestehen. Es ist ein Spiel mit den Emotionen, nicht nur mit meinen eigenen, sondern mit denen der anderen. Und darin liegt der eigentliche missbräuchliche Charakter, die egoistische Natur der Übellaunigkeit und der miesen Stimmung in der man sich sieht, in die man sich bringt. Das ist der einzige Sinn und der einzige Zweck, wie nahezu alle egoistisch motivierten emotionalen Äußerungen. Sie sind immer abhängig davon, dass andere mitspielen, ob sie wollen oder nicht. Wenn sie es nicht tun, wenn sich die 'anderen' verweigern, dann werden sie durch doubles ersetzt, durch fiktive ersatzfiguren geformt aus Gedanken und Werturteilen des eigenen Geistes. Das sind sie in diesem Spiel zwar auch dann, wenn sie mitspielen, allerdings fällt es in dem Fall wesentlich leichter sich in den Strom der emotionalen Verkettungen zu werfen und treiben zu lassen. Die 'anderen' sind immer nur fiktive Figuren, Vorstellungen der eigenen Imagination, niemals sind es in diesem emotionalen Spiel die tatsächlichen Menschen mit denen man 'umgeht', sondern die eigene Idee, das eigens geformte Bild von ihnen. Man benutzt dann diese Figuren für das perönliche mentale Schauspiel. In jeder Beziehung, in allen Beziehungen, in allen alltäglichen Interaktionen die auf der ideellen ich-Identifikation der eigenen Persönlichkeit beruhen - denn diese ist ebenso nur eine Idee. Nach dieser Erkenntnis ist jede dieser missbräuchlichen und auf gegenseitiger Ausnutzung basierenden emotional-energetischen Spielereien eigentlich lächerlich, sie werden zu einer Farce. Und ich selbst erlaube mir in solchen Momenten, obwohl ich es auch dann im Grunde durchschaue, zu einer Witzfigur meines Geistes zu werden und ich erlaube und akzeptiere in den Konsequenzen, dass ich andere, mein Umfeld, hineinzudrängen versuche in eben diese mentale Verwirrung, diese Ablenkung vom Leben, von dem, was tatsächlich für das Leben, für den Menschen von Wert ist, und alles nur aus gewohnter Bequemlichkeit um in meinen eigens kreierten und akzeptierten Charakterrollen zu verweilen.
Ich provoziere, erwarte, reagiere nach ganz bestimmten, vorgeprägten Mustern. Ich funktioniere wie eine programmierte Maschine. Es ist die totale Selbstaufgabe und die eigene, willentliche Hingabe an irrationale, zerstörerische, lebensfeindliche Systeme. Jedes nach Außen kehren eigener Stimmungen funktioniert auf diese Weise. Sogar mit mir selbst kann ich dieses Spiel treiben, in der sogenannten Depression, in der ich mich selbst benutze, mich selbst beschuldige, mich selbst bemitleide, mich selbst verletze und innerlich auffresse, mich mental verdaue. All das ist eine Sucht nach dem energetischen Auf- und Entladen. Und dabei benutze und missbrauche ich das, was mich eigentlich lebendig macht, das, was ich unumstößlich und wahrhaftg bin: meinen Körper. Denn das ist der Ort, an dem diese von mir benutzten und fehlinterpretierten Empfindungen generiert werden. Ich nutze die biochemische Küche meines Körpers, seine Ressourcen, sein Material, um meine von Gedanken, Erinnerungen, Ideologien, Glaubenssätzen und Wahnvorstellungen kreierte 'Person' zu unterhalten. Ein Geisterhaftes Wesen, voll und ganz abhängig von der 'Beziehung' zu meinen Vorstellungswelten, von den Beziehungen zu dem Außen, das ich mir als Bild mental geschaffen habe. Eine sich selbst am Leben erhaltende Lüge die nach immer mehr Energie, nach immer größerer emotioneller Ladung giert.

by Terhas 'Tree' White

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich selbst zum Opfer meiner eigens geschaffenen Gedankensysteme zu machen indem ich mich in Selbstrechtfertigungen verstrickt habe und meine emotionalen Ausbrüche an und mit anderen ausgelassen habe, ohne dabei die Sinnlosigkeit dieses Selbstbetruges zu erkennen, der mich von der Erkenntnis der Selbstehrlichkeit immer weiter entfernt, in der sich all diese emotionalen Verstrickungen mit einem mal auflösen und neutralisieren würden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, im Moment der Selbstverführung an gewohnten und missbräuchlichen Denk- und Verhaltensmustern festzuhalten, auch wenn ich mir in diesen Momenten ihrer Natur durchaus bewußt war.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich nicht meiner Verantwortlichkeit für mein Handeln und Denken zu stellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich der Sucht und der Selbstsucht nach energetischem Konflikt, nach emotionalen Auf- und Entladungen hinzugeben und darin mich, meine Selbstbestimmung und meine Verantwortlichkeit zu ignorieren und zu hintergehen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, andere Menschen zu missbrauchen, indem ich mir von ihnen ein Bild gemacht habe das in mein mentales Schauspiel und meine Gedankenwelt passt und sie dann dem eigens geschriebenen Drehbuch entsprechend behandelt, manipuliert, gezwungen und bewertet habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt und es nicht zugelassen habe den Betrug am Leben den ich mit jeder Selbstaufgabe an meine emotionalen Charaktere begehe zu erkennen.


Ich bestimme mich selbst dazu, mich in jedem Moment der emotionalen Entgleisung zu stoppen, zu atmen, mich aus dem Geist in den realen Moment zurückzubringen und im Leben als das Leben zu stehen, nicht in die Gedankenwelt, die künstliche, irreale Realität emotionaler Selbstrechtfertigung und Selbstmystifizierung abzuschweifen, weil ich den lebensfeindlichen, missbräuchlichen und trügerischen Charakter dieser Strategien erkenne, weil ich in diesem Moment klar sehen kann wie selbstzerstörerisch, irrelevant für das Leben und unglaublich dreist, egoistisch und hinterhältig dieser Charakter, diese Person die ich mir darin erlaube zu sein ist.

Ich sehe deutlich dass ich wie wir alle erlaubt und akzeptiert habe, dass wir eine Kultur der Selbstversklavung und der Abkehr von Selbstverantwortung und damit von der Selbstbestimmung geschaffen haben, dass wir von klein auf so geschult, trainiert und konditioniert werden unsere Wahrhaftigkeit, unsere Selbstehrlichkeit und unsere Eigenständigleit als das Leben in Gleichwertigkeit und Einheit zu ignorieren und stattdessen die Welt der Gedanken, die trügerische Manipulation und Benutzung alles Lebendigen zur reinen Befriedigung des Geistes vorzuziehen, dass wir alles nur benutzen um einen Unterhaltungswert zu generieren der kurzlebig, unwirklich, schädlich und mechanisch statt lebendig ist. Ich sehe und erkenne die Möglichkeit des Menschen zu dieser Einsicht und die daraus resultierende Verantwortung für eine Entscheidung. Diese Entscheidung ist meine Selbstbestimmung als das Leben als das ich mich in allem Lebendigen wiedererkenne und darin die ungebrochene, immerwährende Direktive der Entscheidung für das, was dem Leben dient, für das, was das Beste ist für alle.
Ich akzeptiere und erlaube dieser Verantwortlichkeit die sich aus dem Leben ergibt mich als das Leben das ich bin zu bestimmen und bestimme mich darin selbst.

Montag, 30. Juli 2012

Tag 33 - Der 'Ich schaff das alles nicht...' Charakter


Hat man dem Aufschiebe-Drang einmal eine gewisse Zeit nachgegeben, fällt es um so schwerer sich aus dieser selbstverursachten 'Schaffenskrise' wieder herauszuholen.
Ich stelle das gerade schmerzlich fest, nachdem ich mir selbst gegenüber mein Versprechen mehrere Male gebrochen habe, jeden Tag einen Blog zu veröffentlichen.
Natürlich hat man bisweilen Tage an denen so viele Dinge anstehen die erledigt werden müssen, dass es tatsächlich einen erheblichen Aufwand bedeutet, noch einen Blog zu schreiben, ihn zu kontrollieren, ein passendes Bild dazu auszuwählen und ihn dann zu veröffentlichen. Allerdings ist das Aufschieben trotz aller wichtigen Erledigungen die einem so dazwischenkommen können ein Eingeständnis der Unehrlichkeit sich selbst gegenüber. Denn im Grunde ist es eine Feige Handlung, vielleicht auch von Ängsten getragen nicht gut genug oder relevant genug zu sein und darin ein Verkennen des eigentlichen Grundes dieser selbstgestellten Aufgabe der 'Reise ins Leben' und der Selbstbefreiung von konditionierten Strukturen der Selbstverleugnung und der Ablehnung der eigenen Verantwortlichkeit für das Leben. Die eigentlich erforderliche Zeitspanne steht im grunde jeden Tag ausreichend zur Verfügung, nur ist man schnell bei der Hand mit Ausreden und Entschuldigungen wenn es darum geht bewusst oder unbewusst unangenehme Dinge und Tätigkeiten zu vermeiden. Und bisweilen ist es eben unangenehm sich den eigenen Charakterstrukturen in Selbstehrlicher Haltung zu stellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe in den letzten Tagen nicht täglich zu schreiben weil ich mir eingeredet habe nicht genügend Zeit und wichtigere Dinge zu tun zu haben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, dass sich diese Vorstellung von Tag zu Tag verstärkt und dass ich es nicht erkennen wollte, dass ich mir mit der Aufschiebung dieser Aufgabe immer wieder aufs neue Entschuldigungen und Ausreden geschaffen habe, die es mir vordergründig immer 'leichter' machten, das Schreiben zu vernachlässigen, zum Beispiel weil ich mir gesagt habe, dass es nun nach ein zwei Tagen ohne Schreiben auch nicht mehr auf einen weiteren Tag ankäme und ich den Anschluss sowieso schon verloren hätte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe durch das Aufschieben meiner selbstgewählten Aufgabe meine Minderwertigkeitsgefühle zu nähren indem ich mich in Gedanken über meine Unfähigkeit und Unzuverlässigkeit ergangen und meine vorgeprägten Erwartungen an mich selbst damit erfüllt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich mit der Rolle des überforderten Charakters zu identifizieren und darin meine Nachlässigkeit aus Verweigerung zu rechtfertigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich in meinen Gedanken andere Menschen, beispielsweise meinen Sohn dazu benutzt habe, meine Untätigkeit im Bezug auf das Schreiben zu rechtfertigen und zu entschuldigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen, dass ich in der Hinsicht auf meine Verantwortlichkeit dem Leben und der Zulunft des Lebens gegenüber ignorant und selbstgerecht handle und damit auch die Verantwortung meinem eigenen Kind gegenüber vernachlässige.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe meinen Charakter als Selbstrechtfertigung zu benutzen und die Unzulänglichkeit und Nachlässigkeit als meine Natur zu akzeptieren ohne zu erkennen dass ich selbst die Verantwortung für meine Entscheidungen und vor allem auch für die Konsequenzen diesebzüglich trage.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaunbt und es zugelassen habe mich selbst einzuschränken durch den Glauben an meine althergebrachten Denk- und Verhaltensmuster als dieser Charakter und diese Person die ich aus meinen Erinnerungen, Erfahrungen und Werturteilen in meinem Geist von mir geschaffen habe.


Ich erkenne in Selbstehrlichkeit dass jegliche Selbstrechtfertigung der eigenen Einschränkung und der Abkehr von der Selbstverantwortung eine durch Gedanken und akzeptierte Verhaltens- bzw. Wesensmuster selbst geschaffene, willentliche zugelassene und entwickelte Ignoranz in Selbstverliebtheit und ein Glaube an eine nicht existierende Wesenheit des Geistes ist die mich nach und nach einhüllt, einschränkt, erdrückt und verzehrt.

Ich bestimme mich selbst dazu, in jedem Moment der selbstgerechten Abkehr vom Leben, von meiner Existenz und der daraus sich ergebenden, offensichtlichen Verantwortung mir den Selbstbetrug und den Missbrauch am Leben zu vergegenwärtigen der hinter dieser Systematik steckt, mich durch bewußtes Atmen zurück in den lebendigen Moment zu bringen und mich der Verantwortlichkeit dem Leben gegenüber dadurch zu stellen, dass ich die antrainierten Verhaltensmuster, die Konditionierungen und Glaubenssätze in mir aufspüre, sie zurückverfolge und mir selbst vergebe, dass ich es zugelassen habe mich unverantwortlich und selbstgerecht von ihnen bestimmen zu lassen.

Ich erkenne in jedem Moment des Lebens, in jedem Atemzug die Bedeutung des Lebens und der Verantwortlichkeit darin, dass die Entscheidung für das 'Beste für Alle' die einzig reale und wahrhaftige Entscheidung des menschlichen Lebens sein kann und dass in dieser Akzeptanz der Eigenverantwortlichkeit der Weg zu wahrer Eigenständigkeit, zu wahrem Selbst-Bewusstsein und zu wahrer Selbstbestimung liegt.

Ich bin als das Leben verantwortlich für das Leben. Es gibt nicht 'mein Leben' in diesem unserem kulturell geprägten Sinne der egoistischen Selbstversklavung unter eine Konsum-Doktrin, die die mentale Selbstbefriedigung des Geistes ÜBER den Körper,- also den Missbrauch des körperlichen Lebens zum Zwecke der Nährung einer Illusion als Charakter/Persönlichkeit - über das Leben selbst stellt. Das Leben ist die Gleichheit in Vielheit und darin liegt die eigentliche Entwicklung, bzw. das eigentliche EntwicklungsPOTENTIAL des Menschen, aus dem heraus nicht immer wieder die Zerstörung dieser Entwicklung oder ihre selbstzerstörerische Natur hervortritt wie es in unserer Welt derzeit der Fall ist.


Sonntag, 29. Juli 2012

Day 32 - "I've lost track..." character


by Marlen Vargas Del Razo
Ok this is a good opportunity to face myself in the I've lost track' character, or the 'I Give Up' Character that I have allowed and accepted to develop within and as myself.
I am sitting here reading posts from fellow destonians on FB and Twitter and when I read and see the huge amount of work, self commitment and self sharing of those people and I look at myself, how I have been busy for weeks now sorting out 'my own' life, meaning doing things like furnishing my office, organizing my two jobs and caring for my son/family, I feel useless and see myself as a failure. I know that all the work that I have been doing is absolutely necessary and it needs to be done in order to establish a basis from which I can work on my journey to life and my sharing of it. But I see that I have been deluding myself to a certain extend in questions of having time to do blogs and vlogs. I did blogs and I did daily writings, but I did not publish them because I thought them to be worthless and in most cases they remained unfinished. Within all that realization of mself as a failure character, I start to compare myself now with how I have been committing myself some months ago, when I did daily Vlogs, Blogs and participated on FB much more and I see myself even more degenerated then. And like that I have been devaluating myself each day that I did not commit myself to my self honesty and self forgiveness, to my process of self change and purification. Each and every day I had more self justifying reasons to NOT participate, to NOT commit myself more. This is the self entrapment of the mind, the self protecting programms of the ego, the delusion of a real existance as a character that pretends to be you, to be more worth than life itself.

Useless, worthless, hopeless, senseless, failure, inferior - those are the words, values and characteristics that determine my life everyday when I accept and allow myself to become the failure / I give Up / I cannot - character to determine myself, my decisions, my motivation, my intentions.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to believe that I was not able to do as much work as others do and that I allowed myself to make up self righteous justifications why I was not writing and blogging with the same self commitment like others do, like for example 'I have to care for my son and therefore I am too much distracted, because everytime I start to write a few sentences, I have to take him away from something or he wants to play with me or anything like that - and therefore it is useless to even start writing' while in fact if I was seriously self honest and willing to commit myself to the task of daily writing I would have more than enough time even on a busy day to write at least one Blog, even in between other tasks it is absolutely possible to write a Blog, and all excuses are just attempts to keep up a false image and an allowance of self dishonesty.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to look for justifications of not committing myself fully to the task of daily writing in my inferiority complex when I deliberately start to trigger it by looking at other people's efforts, works, blogs and vlogs on FB or desteni forums and then comparing my self created idea of uselessness, inferiority and incapability with it, what makes my character feel justified and approved as a failure and inferior worthless imposter.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to create thoughts within my 'I Give Up' character that I let cover my mind everytime I start writing with ideas of things that are more important and need to be done immediately now, which can be tasks in the household, like doing laundry, cleaning the kitchen or anything else so that I distract myself so much from the task that I will stop in the middle of it and leave it unfinished.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to see how writing and self forgiveness are the tools that in self honesty free myself and helped myself to see and realize so many self created traps and enslavements that I have accepted and allowed to determine my life for so long and how relieving it was when I for the first time saw and proved to myself that I am responsible for Life, not only mine but all Life, and the consequences that I create here in this existance, how self empowering it was to accept my self responsibility and to face all my fears, accumulated characteristics and self delusions and how the daily commitment to self honest writing and self forgiveness cleared the fog of the mind step by step, and when it was absolutely clear to me that this was the first real thing that I ever had done in my life.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to loose mySelf within falling back in to old habits of self righteous self justifications of egoistic delusive behaviour.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to deliberately forget how my self commitment and self honest self purification is an absolutely necessary step to create a future for my own child as well as for all life and that all self justifications and excuses that use my own child in order to prevent myself from having to commit myself to the tasks of daily writing are actually abusive and spiteful self-deceit.


I commit myself to realize in every moment of self righteous attempts to find excuses for not writing, not blogging and not working with myself and on the process of self purification that I am am not self honest, that I am not here, actually alive existing in this moment as life, but hiding within mind constructs and trying to build an existance as a character, an idea consisting of thoughts and fantasies, that I am in this moment of self deception robbing life, abusing life and not supporting it as myself and as what I really am, here, breathing.

I commit myself to realign myself with common sense and the only true choice one has as a living human being: to commit yourself to self honesty and to self purification in order to create a future of man, a future of life together, one and equal with and as all life that is worth living, that carries the one true value, the value of life itself.

I commit myself to free myself from all self created limitations and egoistic self justifications of abusive and self centered behaviour that only serves one purpose, the cultivation of the character peronality of an energy addict, striving for energy hype-experiences, using and abusing what is really here and alive, the substance, the physical, in order to satisfy the imaginary needs and desires of the mind creature, the ego, that is not even real or has any value for life itself.

I commit myself to daily writing and to sharing my process with all others so that each and everyone will see that we all have the same opportunity of one free choice: to stand for ourselves as Life, one and equal, or to follow preprogrammed intentions that serve the egoistic personality regardless of all life threatening consequences as slaves to the system that we all allow and accept to determine ourselves.

I commit myself to realize that all resignation, frustration, despair and depression is actually created by myself and self imposed as it's purpose is to aviod self honesty and to justify the lazy ignorant and egoistic habits of the thought system 'Ego' as a variable character identity as fantasy.

I commit myself to stop my self limitation as an acceptance and allowance and to realize that it will eventually destroy myself and the chance of choice to support life, to accept my self responsibility as life in order to create a future for life, for my child as well as for all children.

I will not accept and allow myself to become enslaved by my though concepts of giving up, inferiority and overwhelmedness again. Instead I will use any attempt of my so far accepted and allowed characters to delude myself and to strenthen my ignorance towards reality to stop in every momentary attempt, to investigate these thoughts and trace them back to the fears and their roots, and I will dare to face in self honesty what, how and when I have accepted and allowed them to control and determine my Life and within each realization I will make the choice for Life and apply Self forgiveness and self corrective statement application so that I will step by step free myself from all heteronomy by conditionings and idealized, egocentric thought concepts and 'characteristics'.