Montag, 26. Januar 2015

Tag 196 - Selbstanalyse Teil 5 - Angst vor den eigenen Fähigkeiten (?)


Das Leugnen der eigenen Fähigkeiten als Mensch bewahrt letztlich nicht vor der Verantwortlichkeit für die Konsequenzen eigenen Handelns.

Teil 5 der Vlogreihe

Mein Blog:
reiseinsleben.blogspot.com

Desteni I-Process:
desteniiprocess.com

Donnerstag, 15. Januar 2015

Tag 194 - Analyse der Selbstbeschränkungen Teil 3 - Exkurs


"Im Kleinen wie im Großen"
Das System der menschlichen Gemeinschaft ist ein Spiegel des Inneren eines jeden Einzelnen.

Ein Exkurs in deutsch und englisch über eine Dokumentation mit dem Titel:
"JFK to 911 everything is a rich Mans trick"

Teil 1 & 2:
http://youtu.be/Qb79cWjdXXE         http://youtu.be/kYgU-trCKLU

Mittwoch, 14. Januar 2015

Freitag, 9. Januar 2015

Tag 191 - Nutzlos, Sinnlos, Hilflos - Freiwillige Selbstbeschränkung

wili_hybrid / Foter / CC BY-NC




Wozu das Ganze? das habe ich mich in letzter Zeit des Öfteren gefragt. Was ist meine Anstrengung mich selbst zu ändern eigentlich wert, in einer Welt in der ich mich dadurch im Grunde mehr und mehr zu einem „Sonderling“ mache? In den letzten Monaten habe ich aufgrund privater Umstände und der sozialen Situation in der wir uns als Familie befinden mehr und mehr versucht mich „anzugleichen“ und anzupassen, um dabei zu bleiben sozusagen, mich zum Wohle der Familie zu „re-integrieren“ in eine Gemeinschaft die nach Werten und Vorstellungen lebt und handelt, mit denen ich mich in keiner Weise mehr identifizieren kann. Natürlich geht es nicht um mich persönlich, es geht nicht darum wie wohl ich mich fühle und ob ich glücklich sein könnte, das wird in dieser Welt für mich nicht möglich sein. Es geht ausschließlich darum, mich nicht versehentlich ins Aus zu setzen, vor allem der Familie gegenüber aber auch im Sinne des einzigen Sinns den mein Leben in dieser Welt haben kann, nämlich die eigene Veränderung im Sinne des Wohles des Lebens wirksam zu machen und mich in die Lage zu versetzen als Beispiel für die Machbarkeit der Veränderung der fatalistischen „Natur“ die wir als unsere unabänderliche Persönlichkeitsstruktur akzeptiert haben zu stehen. Aber wie wirksam kann das sein? Wie Sinnvoll kann das sein und ist es wirklich notwendig, die eigene Veränderung und die wachsende Selbstbestimmung anderen vorzuhalten, sich der Skepsis und dem Misstrauen auszusetzen, sich diesen unerträglichen Diskussionen der oberflächlichen Selbstrechtfertigung der Lobby auszusetzen? Wie sollte das jemals einen Sinn machen können? Hat mich irgendjemand dazu bewegen können einen Weg der Selbstanalyse und des Selbstverständnisses zu gehen? Hat mich irgendjemand so beeinflusst, dass ich den Weg des größten Widerstandes gewählt und erkannt habe, dass er der einzig wirkliche Weg zur Selbstbefreiung ist? Nein, nur das Leben selbst hat mich dazu bringen können, nur meine Erfahrung einer scheinbar ausweglosen, bedrohlichen Situation. Erst als ich bereits derart verunsichert war, dass sich mir keine Möglichkeit des Selbstbetruges und der Ignoranz mehr bot, erst da waren andere Menschen wichtig und interessant, die mich bei der Entscheidung zu einem Paradigmenwechsel der eigenen Identitäts- und Identifikationsfrage unterstützt haben. Doch die Entscheidung selbst kam von mir allein, und nur dieser Wille kann tatsächlich die Disziplin und Selbstbestimmung hervorrufen die notwendig ist um nicht wieder in die althergebrachten Muster der Ignoranz und der Verblendung zu verfallen. Alles und jede Entscheidung zuvor war nur ein Überzug, eine Verkleidung des immer gleichen Ego-prinzips. Ein Selbstbetrug zur Ablenkung, zur Unterhaltung der Ich-Persönlichkeit.

Also ist es zwar hilfreich mit anderen Menschen sich gegenseitig zu unterstützen, aber eine Wirkung nach außen kann und sollte man sich vielleicht auch überhaupt nicht erhoffen. Dennoch gibt es einen Teil in mir der sich nach diesem Erfolg sehnt, der erwartet, dass die Arbeit Früchte trägt, und zwar eben auch bei anderen Menschen. Was ist diese Sehnsucht aber? Begründet sie sich in der Hoffnung, dass mehr und mehr Menschen sich von den lebensfeindlichen egoistischen selbstzerstörerischen Mustern des Bewusstseins befreien zum Wohle und zum Besten aller oder ist es die egoistische Sehnsucht nach Anerkennung und Resonanz, nach Einzigartigkeit und Besonderheit?

Es ist der persönliche und daher vielleicht egoistische Wunsch nach wahrer Veränderung der menschlichen Welt. Es ist keine egoistische Anerkennungssucht und auch nicht der Wunsch nach Besonderheit des eigenen Selbst. Wenn es so wäre, dann gäbe es noch einen Wunsch weiter zu machen mit der „Öffentlichkeitsarbeit“. Doch dieser schwindet und ich muss mich fragen, ob ich leichtfertig bin in dem ich mich diesem Gefühl der Sinnlosigkeit hingebe. Dieses Aufgeben ist in der Tat egoistisch, denn die Arbeit ist notwendig, das Präsent sein, sich dabei zu zeigen, sich zu offenbaren und zu stellen, unter den Möglichkeiten der digitalisierten Welt ist eine Chance, eine Option die man nicht unbeachtet und ungenutzt lassen darf. Und da spielt es keine große Rolle, ob man sich wohl dabei fühlt oder ob es einem persönlich Spaß macht. Es ist notwendig, weil es eben die Veränderung des Selbst zeigt und als lebendiges Beispiel vorzeigt. Es ist notwendig, weil es zu viele Menschen gibt, die diese Möglichkeit nicht haben oder sie nicht nutzen. Die sich allein fühlen mit ihrer Unzufriedenheit und den inneren Konflikten mit der Welt wie wir sie erlaubt und zugelassen haben. Ich muss mich diesem Gefühl der Niedergeschlagenheit und der Nutzlosigkeit stellen und mich durch diese Ohnmacht kämpfen, denn das ist ein Teil meiner eigenen Persönlichkeitsanalyse und der Vergangenheitsbewältigung die zur Umstrukturierung und Neuausrichtung meiner Persönlichkeit notwendig ist. Und daher stehe ich für meine eigenen Gedanken der Selbstbeschränkung und der Selbstbehinderung gerade, atme und stoppe sie, besinne mich auf das Leben das ich bin und die körperliche Existenz die mich atmen lässt, nutze den Moment der Selbstwahrnehmung, der Aufmerksamkeit um mir klar zu machen, dass dieses Programm eben den Zustand der Tatenlosigkeit und der Fremdbestimmten Paralyse möglich macht der mein Potential als Mensch einschränkt und es verhindert, dass ich die Erkenntnisse der Lügen und des Selbstbetrugs auch auflöse und die selbstbestimmte Neuausrichtung am Leben und dem Prinzip der Einheit und Gleichheit allen Lebens umsetze, anwende und LEBE.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und es zugelassen habe mich dem Gefühl dr Niedergeschlagenheit und der Ohnmacht hinzugeben und mich gleichzeitig zu verurteilen, weil ich mich innerlich für faul und bequem gehalten habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt habe, die Niedergeschlagenheit und die Ohnmacht zu hinterfragen, ihr Entstehen zu verstehen und mich zu korrigieren, und mich stattdessen unmittelbar schuldig zu fühlen, mich zu beurteilen und selbst zu bestrafen mit selbsthemmenden und zerstörerischen Gedanken.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich selbst von vornherein in meinem Handeln und dem Umsetzen meiner Erkenntnisse zu bremsen und zu blockieren, indem ich mich den Gedanken der Sinn- und Nutzlosigkeit blindgläubig hingegeben habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt habe, die Momente der Niedergeschlagenheit als Chance und Möglichkeit zu sehen und zu nutzen, die Programme meiner Persönlichkeits- und Gedankenstruktur genau zu analysieren und zu hinterfragen, ihre Entstehung und Entwicklung zu verfolgen und sie mir zu vergegenwärtigen um die Fremdbestimmung durch sie aufzugeben und die Selbstbestimmung unter eigenverantwortlicher Aufmerksamkeit zu übernehmen.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, in dem Momenten der Niedergeschlagenheit und dem Gefühl der Nutzlosigkeit innezuhalten, bewusst zu atmen und mich auf das was ich als Teil und Ganzes in dem Moment hier und jetzt bin zu besinnen, mir den Sinn und Nutzen des Seins in einer Welt der krankhaften Verlorenheit im egoistischen Geist vor Augen zu halten, der in der Übernahme und Akzeptanz der Eigenverantwortung für und als das Leben selbst besteht und darin, die Möglichkeiten und das Potential des selbstbestimmten Mensch-Seins für das Beste für alle, das Wohl allen Lebens einzusetzen und zwar so, dass man die Existenz aller Systeme als die Werke menschlichen, unkontrollierten Einflusses ohne Verantwortung und durch  egoistische Ignoranz entstanden als gegeben annimmt und akzeptiert, dass man die eigene Beteiligung und vor allem die eigene Verantwortung für die Art ihres Fortbestehens übernimmt und sich als wirksames Element der Zusammenhänge akzeptiert, so dass man die Verantwortung für sich selbst als Mensch leben muss und nicht mehr ablehnen oder ignorieren kann.

Freitag, 2. Januar 2015

Tag 190 - ADHS: Das Bug Tracking System einer entmündigten Gesellschaft





AD(H)S ist nichts anderes als eine schändliche Augenwischerei um den mit dem menschlichen Potential der vielfältigen Entfaltungsfreiheit unvereinbaren Status und den Anforderungen des tatsächlichen sozialen Systems scheinbar  zu legitimeren und wieder einmal die Augen vor den wahren Ursachen unserer eigenen Verantwortlichkeit ruhigen Gewissens verschließen zu können, indem wir uns blindgläubig in die Hände der Institutionen die einzig und allein im Dienste des Geldsystems stehen verschreiben. Dieses Verhalten ist nichts weiter als das von abergläubischen und naiven Menschen - nur viel schlimmer, weil wir die Ignoranz und den Unwillen uns der Verantwortung unserer tatsächlichen Fähigkeiten zu stellen freiwillig wählen und zwar aus Angst und purer Bequemlichkeit. Wir nehmen daher die Konsequenzen offensichtlichen Unrechts bei vollem Bewusstsein über ihre Tragweite in Kauf, stellen die persönliche Bequemlichkeit und die Gewohnheit noch vor das Wohl der uns Schutzbefohlenen Kinder und übergeben sie der profitschachernden Maschinerie, dem Kartell der Psycho-pharmakologen die sie eben dem System mit brachialer Gewalt wieder anpassen sollen, in das sie als ganzheitlicher Mensch nicht hineinpassen können. 

Es ist faszinierend und erschreckend – allerdings wenig überraschend, dass wir zu glauben scheinen es sei leichter und auch angemessener die Menschen den Strukturen anzupassen die wir offensichtlich unzureichend ausgearbeitet und umgesetzt haben, als die Strukturen nachzubessern in die wir uns zu zwingen versuchen.

Das laut ICD und DSM immer wieder benannte „unpassende“ Verhalten von Kindern weist in erster Linie auf ein Defizit der systemischen Anforderungen die an sie gestellt werden Angesichts des natürlichen Drangs nach Aktivität und vielschichtiger Entwicklungsmöglichkeiten des Lebendigen hin und nicht etwa auf eine Störung im Sinne einer persönlichen Fehlentwicklung. Dieser fatale Sicht- und Prioritätenwechsel, der offensichtlich der herablassenden Arroganz einer durch soziale Umstände bemächtigt übergeordneten Instanziierung der „menschlichen Welt“ als die Welt der Erwachsenen zu verschulden ist, die überdies noch in dreister Weise versucht ihre eigene offenkundige Fehlorientierung und Beschränktheit den Kindern zur Last zu legen, stellt ein Verbrechen am Leben und einen Verrat an der Nachkommenschaft dar, der unvergleichlich unethisch und verwerflich ist.

Wie kann es sein, dass erwachsene Menschen die sich dafür entscheiden ein Kind in diese Welt zu setzen bei den Schwierigkeiten die dieses Kind mit der vorgesehenen oder vorgeschriebenen Entwicklungslaufbahn in der Gesellschaft und durch die Institutionen hat sich selbst nicht zu helfen wissen und die Institutionen allein verantwortlich machen wollen? Wie kann es sein, dass Eltern sich ratlos zeigen wenn ihr Kind nicht mehr „funktioniert“ und es die Erwartungen einer vorprogrammierten Entwicklung nicht erfüllt? Wir müssen uns endlich eingestehen, dass eine solche Erwartungshaltung nichts anderes bedeutet, als dass wir unsere Kinder und auch uns selbst für nicht mehr als einfache programmierbare Biomaschinen, also für Roboter halten. Und wenn diese Maschine den Code nicht schluckt, dann muss eine Fehlfunktion der Maschine selbst der Grund dafür sein, denn bei allen anderen „funktioniert“ er doch, oder etwa nicht…? Nun, wir glauben jedenfalls, dass der Code unserer sozialen Programmierung bei uns funktioniert, wissen tun wir es allerdings nicht. Wir wissen ganz andere Dinge, nämlich dass diese Programme höchst fehlerhaft sind und trügerische Sicherheiten schaffen die eben nicht real sind sondern nur so lange für wahr gehalten werden, wie niemand offen Zweifel äußert und alle den Wahn aufrecht erhalten. Daher muss jeder Störfaktor eliminiert werden und niemals darf die Systemfrage gestellt werden, niemals darf sie Teil der Diskussion zur Lösungsfindung sein, weil wir vor diesem Moment des mentalen Vakuums eine enorme Angst haben. Die Angst rührt von der offenkundigen Eigenverantwortlichkeit für die tatsächlichen Umstände in die wir uns gezwungen haben her. In erster Linie aber befürchten wir natürlich selbst für fehlerhaft gehalten zu werden, einen Stempel aufgedrückt zu bekommen, dass etwas mit uns nicht stimmt. Daher behalten die Menschen jeden Konflikt und ihre innere Zerrissenheit angesichts der beschränkenden und beschneidenden Anpassungszwänge so lange für sich, bis der Leidensdruck unerträglich wird oder sich durch körperliche Beschwerden, Depressionen und ähnliche Zustände Luft macht. Bei unseren Kindern allerdings haben wir scheinbar weniger Probleme ihnen dieses Stigma zu verpassen, sie unter Drogen zu setzen und sie ohne Sinn und Verstand von ihrer Möglichkeit der eigenen Entwicklung und selbstbestimmten Erkenntnis über ihren Zustand und den der Welt in der sie leben zu befreien. 

ADHS ist reine Imagination, ein verzweifelter Versuch Symptome so zu interpretieren, dass diese Interpretationen nicht die wahren Ursachen der Entwicklung des jeweiligen Zustands berühren. Eine Ohnmachtshaltung offenbart sich in solchem Verhalten, die der Rolle der Generationen von Experten und vom System ausgebildeter Erwachsener, die einen Auftrag zumindest theoretisch und ideologisch angenommen haben die Nachkommen verantwortungsbewusst auf das Leben vorzubereiten und auszubilden, nicht zusteht, bzw. für sie nicht angemessen ist.
Die Haltung des mit den Schultern zuckenden und hilflosen Vormunds der angesichts einer unerwarteten Verhaltensweise des Mündels auf Hilfe von außen hofft. Doch woher soll diese Hilfe denn kommen? Welcher andere Erwachsene hat denn das Wissen über sich selbst und seine Entwicklung, seine Psyche und den Verstand, die Gedanken und das Bewusstsein, dass er in der Lage wäre diese Prozesse nachvollziehen zu können, die zu einem „abweichenden Verhalten“ führen? Wenn dieses Verständnis in der Wissenschaft gelehrt werden würde wäre es ohnehin zu spät, ganz davon abgesehen dass nur ein intensives und diszipliniertes Selbst-Studium zu einem Fortschritt der Erkenntnis über diese menschlichen Entwicklungsprozesse führen kann und dieses Studium im Grunde ein ganzes Leben dauert. Schon im frühen Kindesalter müssten der Umgang mit den eigenen Emotionen, sie zu verstehen und zu beobachten, ihr Zustandekommen und vor allem auch die eigene Situation im Leben und in der Welt dem Kind so nahegebracht werden, dass es die Werkzeuge besitzt sich selbst verstehen und kennenlernen zu können. Denn nur so würde sich ein Selbst-Bewusstsein entwickeln, das unabhängig von Beurteilungen und Bewertungen von außen ist, das auf der Basis einer Gleichheit und Einheit als ein Leben unter vielen Leben verstanden und eben auch gelebt wird und welches ein resigniertes Schulterzucken angesichts der Probleme eigener Verantwortlichkeitsbereiche absurd machen würde.

Erst so können wir unseren Kindern tatsächlich ein Vorbild sein und erst so werden wir die Verantwortung übernehmen und ihnen den Weg in ein Leben bereiten können, das allen dieselbe Würde und die gleichen Voraussetzungen der Grundversorgung sowie eine angstfreie Entfaltungsprognose bieten kann. 
Doch das kann eben nur unter Einbeziehung der Eigeninitiative eines jeden Einzelnen geschehen indem wir unsere Verantwortlichkeiten anerkennen und sie aktiv übernehmen und die fatalistisch selbstsüchtige Angststarre eines selbstverlorenen Persönlichkeitsbildes aufgeben.