Samstag, 30. Juni 2012

Tag 31 - In Selbst(er)kenntnis menschliches Verhalten verstehen - und sich ändern (Teil 1)




Es ist unheimlich erstaunlich, wie wenig man als Mensch von sich weiß. Es ist geradezu erschreckend mit welcher Blindheit für die eigenen, ganz persönlichen Antriebe, die Wünsche, Gedanken, Stimmungen und deren Ursachen man als Mensch durchs Leben geht, sich von ihnen bestimmen lässt und wie wenig man darauf vorbereitet oder darüber aufgeklärt wird. Wie denn auch? Der allergrößte Teil der 'erwachsenen' Bevölkerung lebt in der gleichen Ahnungslosigkeit wie die Kinder, wobei diese noch über ein Bewusstsein und Empfinden für das tatsächliche, wesentliche des Lebens, Empathie und auch spontanes Wissen verfügen, welches ihnen in gehässiger Herablassung als kindlich naive Entwicklungsphase ausgelegt wird, weil wir es einfach nicht besser wissen und uns nicht eingestehen können, dass ein Kind, das in unserer Gesellschaft ja erst dann wirklich etwas zählt, wenn es seine Dienstleistung am System erfüllt hat, besseren Durchblick und mehr Verstand haben könnte als wir.

Man kann die eigentliche Natur unseres kulturellen Umgangs mit Kindern tatsächlich von einem Standpunkt der Grundakzeptanz einer unumstößlichen Wahrheit, nämlich der, dass wir alle gleichwertige Leben sind, (wenn man schon von Wert des Lebens überhaupt sprechen muss), nur als gehässig, herablassend und hinterhältig beschreiben, auch wenn sich die meisten Menschen nicht wirklich dieser Natur ihres Verhaltens und ihres Umgangs mit den Kindern bewusst sind. Denn alle Erziehung, all die schönen Methoden, Konzepte, über Jahre hinweg entwickelt und erprobt, in Bücher gebunden und an Universitäten gelehrt gehen von einem grundlegenden Denkfehler aus, nämlich der Alternativlosigkeit unserer Lebensweise und dass diese akzeptierte Selbstaufgabe und bedingungslose Hingabe an eine dogmatisch unveränderliche menschliche Natur den Schritt zum Erwachsen werden und somit zum Entscheidungsmächtigen, eigenständig verantwortungsbewussten Menschen bedeuten würde. 
Nahezu alle Menschen, denen ich bisher auf meinem Lebnsweg begegnet bin, die in Autoritätspositionen standen, die eine akademische Ausbildung absolviert hatten oder noch dabei waren, waren und sind in ihrer persönlichen Grundstruktur, ihrer Selbsidentifikation in höchstem Maße verunsicherte und auch ängstliche Wesen, die ihre scheinbare Eigenständigkeit und Selbstsicherheit einzig aus ihrer momentanen gesellschaftlichen/beruflichen/familiären Situation und deren Anerkennung beziehen. Ist diese Umgebungssituation, diese Grundfeste gesellschaftlich-kultureller Positionierung erst einmal ins Wanken geraten oder gar zerstört und hinfällig geworden, aus welchen Gründen auch immer, offenbart sich die verzweifelte Erkenntnis über die Unwirklichkeit bislang genutzter Identifikationsmethoden und natürlich auch der vorprogrammierte Selbstschutzmechanismus der Schuldzuweisung und Ursachensuche bei anderen. 

Doch was kann ein Mensch sein Eigen nennen? Wofür stehe ich als Mensch, und bin ich darin eigenständig und selbstbestimmt? Wo finde ich meine Werte und Identifikationspunkte ausserhalb der gesellschaftlichen Umstände in die ich geboren wurde und die keinerlei Anrecht darauf besitzen und Anspruch darauf erheben können, alternativlos und einzig bestimmend für mein weiteres Leben zu sein? Was macht diese Gesellschaft, diese Kultur, was machen die Menschen mit mir und aus mir, wenn sie mich anzuleiten versuchen, wenn sie mir den Weg zeigen, sich in diesem Umfeld einigermaßen sicher zu bewegen? Handeln sie verantwortungsbewußt? Wissen sie, was sie tun? Wie bringen sie mir den Umgang mit meinen menschlichen, geistig mentalen Regungen und Empfindungen emotionaler Natur bei? Können sie das überhaupt? Sind sie frei und eigenständig/selbstbestimmt genug um dieser Aufgabe gewachsen zu sein?
Wonach richten sie ihre Kriterien bei der Erziehung, bei der Vermittlung von Werten? Folgen sie nur einer ihnen selbst eingeimpften Moral ohne die Konsequenzen zu bedenken? Offenbar, denn sonst wäre die kontinuierliche Weiterführung einer derartigen selbstzerstörerischen und lebensverachtenden Lebensweise wie der Mensch sie heute weltweit repräsentiert nicht denkbar. (Teil 1)



Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe ein System zu akzeptieren, das sich aus der ängstlichen, verunsicherten Haltung der Individuen die die bestehenden Strukturen tragen herausgebildet hat und es zuzulassen, dass ich ein unterstützender Teil dieser Strukturen geworden bin, ohne die Konsequenzen für mich und andere zu berücksichtigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe nicht zu erkennen und einsehen zu wollen, dass ich als Teil dieses Systems mitverantwortlich für alle konsequenzen bin, und dass ich zwangsläufig selbst Opfer meiner eigenen akzeptierten Natur werde und dass niemand sonst ausser mir dafür verantwortlich sein kann, auch nicht für die notwendigen Schritte zur Veränderung.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe aus meinen Ängsten und Befürchtungen heraus meine Lebensentscheidungen zu trffen, darin meinen eigenen Vorteil über den anderer zu stellen, dass ich nicht erkennen wollte dass ein persönlicher Vorteil innerhalb eines Systems das auf Ausbeutung und Profit, Übervorteilung und Machtausübung basiert immer nur auf Kosten anderer entstehen kann und vor allem, dass dieser Vorteil trügerischer Natur ist und letztendlich in der Konsequenz der Anstrengungen ihn zu erreichen auf mich zurückfällt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich trotz immer wiederkehrender Zweifel es so viele Jahre nicht gewagt habe, mein Selbstbild, meine Persönlichkeitsidentifikationen in Frage zu stellen, dass ich es vorgezogen habe meine anerzogenen und antrainierten Verhaltensmuster aus Gewohnheit 'heilig' zu sprechen, ohne ihre wahren Intentionen zu erkennen, ohne zu sehen oder sehen zu wollen dass sie missbrächlichen Strukturen folgen und nur dazu dienen ein System weiterzuführen und am Leben zu halten, dass Ursache der eigentlichen Problematiken und Hindernisse der Selbstbefreiung und damit Unzufriedenheiten und Ängste ist, die mich bestimmt haben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, Autoritäten nur aufgrund ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz als solche zu sehen und mich diesen Personen gegenüber minderwertig zu fühlen und dementsprechend zu verhalten ohne zu erkennen, dass nicht der Mensch in dieser Position, sondern die Institution die Macht repräsentiert, und dass wir alle durch unsere Akzeptanz und unseren Glauben an ihre Macht diese Institutionen schaffen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, dass diese Denk-, Wert- und Verhaltensmuster mir in Fleisch und Blut übergegangen sind, so dass selbst die geistige Erkenntnis über die Fehlerhaftigkeit und die inakzeptablen Konsequenzen der menschlichen Unterwürfigkeit unter die selbstgeschaffenen Systeme die körperliche Reaktion in einer Situation der Ausgeliefertheit an die Strukturen und Institutionen lange nicht beeinflussen konnte, dass ich entsprechend der antrainierten Ängste 'reagiert' habe, obwohl ich geistig die Situation völlig ander sah.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, dass diese Denkstrukturen in unseren Bildungs- und Erziehungssystemen den stark beeinflussbaren und in ihrem Vertrauen an ihr Umfeld abhängigen Kindern eigeprägt werden, so dass sie selbst zu Handlangern der lebensfeindlichen mentalen Selbstbekämpfung werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und zugelassen habe nicht zu erkennen, dass das einzige Mittel zur Selbstbefreiung von den fremdbestimmten Programmen bei mir selbst liegt und dass es die Selbstehrlichkeit ist, die wahres Selbstvertrauen, wahre Selbsterkenntnis und Standfestigkeit im und als das Leben gibt, und nicht die Systemimmanente Verhaltensweise der Anklagenden Haltung, das Schaffen von künstlichen mental kreierten Feindbildern, die Abschiebung der Verantwortung auf scheinbar übermächtige Institutionen oder ähnliche heuchlerische Selbstrechtfertigungen der eigenen Angst nachzugeben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen, dass alles was ich jemals als meine Wünsche und meinen Willen bezeichnet habe nicht wirklich von mir selbst kam, dass es beeinflusst war durch hunderttausende Faktoren und Manipulationen anderer, meines Umfeldes, der Familie, der Medien, und dass ich in dieser Fremdbestimmung nicht den Weg zu der Einsicht finden konnte, dass eine Persönlichkeit die sich auf der Grundlage der Überheblichkeit des Egos definiert nur in der Anerkennung anderer wahre Werte sieht und diese Anerkennung eine trügerische Illusion ist, da das Ego als die überwertige Ich-Person nicht zur Anerkennung fähig, sondern wiederum lediglich an der eigenen Bestätigung durch andere interessiert ist.

Das ist die selbstgestellte Mind-Falle, die Zwickmühle die dir mit jedem weiteren Zug ein Stück deines Lebens nimmt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe Teil eines Systems zu werden, das eben die gewollt herbeigeführte Ahnungslosigkeit der Menschen über die Ursachen ihrer Wünsche, ihrer Emotionen und den Umgang mit ihnen, der Entstehung ihrer Ängste und Befürchtungen gezielt benutzt, ausnutzt und manipuliert um eine Struktur blind sich durchs Leben strampelnder Organismen zu schaffen, die durch ihre Aufreibung und Anstrengungen um utopisch vorgegebene, sinnlose und Wertlose Ziele zu erreichen die Energie liefern, die den systematischen Verbrauch von Leben möglich macht und somit durch die Selbstaufgabe des Individuums und seiner Verantwortlichkeit dem zerstörerischen Missbrauch am Leben freie Handlungsgewalt verschafft.


Ende Teil 1, Tag 31

Montag, 25. Juni 2012

Day 30 - Whining is a blame and shame game (DIP)


Whining is an interesting thing, and throughout my life I found myself many times in such a mood, i got so used to it that it was underlying my everyday life and even when I was not apparently whining, I would have spread the intention of whining through all my interactions, my whole behaviour was that of a whining man. When I was all alone on myself, in my room, I had moments that could last hours, where I celebrated my mood of whining in self pitty, regret, frustration and despair. I cried and hit the walls with my fist and head, tried to scream out to the world my inner pain and blame. I felt rejected by the whole world, especially my family/father, and while I became more and more addicted and dependant on this self pitty and whining behaviour I moved myself more and more into a deadlock situation. I don't intend to elaborate my whole childhood story here in this blog, on the one hand I did other blogs and vlogs about it already and on the other I find that it is not even relevant for the exploration of 'whining', what sorts of specific experiences cause you to develop that habit. Relevant is the realization of how it traps you, how it becomes a habit that gets you stuck and prevents you from realizing that the hell that you experience, the pain, the anger and fear is all just self created, a rejective reaction towards your own Self-Responsibility.
Most of the times the superficial triggers for getting into a whining mood were disappointments, failed expectations from a specific situation, when I returned home from a meeting with 'friends', when I had a controversial with others and felt that I was misunderstood etc. But in the end all those apparant triggers were all just an excuse for not facing the real relevant points in self honesty, because within all that superficial explanations it is always easy to find excuses, easy to blame others, the circumstances, the weather or whatever. But looking at it in self honesty reveals the true origins of one's self pitty, of one's whining and blaming: you do not stand for yourself, not for what you have become, you are not willing to accept your responsibility for what you are, for the situation you are in and for what you have allowed, accepted and created in this world. Most of the time you don't even know what / who you are, why you feel or think that way, why you desire, wish and want things. But nevertheless you always try and take effort into the act of achievement, into striving for those things and you call it / see it as your personal fulfillment. All the time following ghosts, following blindly whatever systems or programs are operating inside your mind, without supervision, without any control. Just accepted and allowed by yourself, accepted and allowed determination as well as the consequences that you are whining about later on. So, who is to blame?
Yourself then? But baming yourself doesn't do anything. It makes things worth. Because most of the time when falling into depressed moods, desperate about the hopeless situation that you find yourself in, when you turn to yourself and start to feel guilty, blaming yourself for failing, not being good or strong enough, you still miss the points that really caused all your trouble. You still separate yourself from the universe so to speak, seeing yourself as a special existance, that has been put into this environment, that is a victim to the circumstances. And this is the big mistake, because you as a human being here on this planet ARE the circumstances, you ARE creating this reality, you ARE forming the conditions. And all blame, whether on yourself or others, will remain superficial, useless, futile, nonsense. Not a single relevant action of change will come out of a mind condition of blame and victimization, because these thoughts of separation are actually the motor that keeps the same system running, that continuously produces exactly those consequences that make you whine in the first place. Simple and obvious common sense, you only have to dare to look into things in self honesty.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to see myself as a victim of 'others', of 'the system', of 'my family', of 'my social status' rather than to realize and accept the fact that all that we as humans have created, allowed and accepted to exist as a system on this planet, power, money, politics, industry etc. is our own, individual and sociological responsibility and that there is no separation from that if one faces the facts of reality and common sense as Life itself.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to whine about my disappointments in Life, facing the challenges of an unjust system while striving for desires, whishes and personal dreams that haven't even been my own self chosen ones but have been programmed into my mind consciousness system by society, by media and culture and by myself through accepting and allowing those values and ideas, hardly ever questioning them to become my personality, to determine my decisions, judgements and the aims of my living.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to become obsessed with ideas of personal fulfillment, always taking preprogrammed values and ideals as scales of my self judgement, never considering my own self, never considering the interests of others, just blindly following the carrot on a string, consuming, striving, running, failing, regretting, whining, blaming until resignation and depression triggered the patterns of self abuse and then the next temptation of the system's consuming motivators lured me into the mind trap and got me starting the circle all over again.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to see/realize the self entrapment of whining and how it prevented me from actually changing things, starting with myself, how it was/has become my self victimization as an excuse for not going deeper into my own self realization of self responsibility.

I forgive myself tha I have accepted and allowed myself to pitty myself.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to actually celebrate my self pitty and to feel 'at home' in this mood of whining.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to realize that within my whining there was always a hidden hope for redemption from an outside power and that therefore my whining was an act of self abandonment and born out of a fear to accept my own self responsibility.



I commit myself in the moment of any upcoming related feeling / emotion to whining like self pity, resignation, frustration, 'giving up', any temptation to start whining about anything or anyone to stop my participation within those patterns, to breathe and look at the points that were actually triggering this whining mood, face the hidden fears and habits in self honesty, to apply self forgiveness on them and see them as what they are: a self made trap of the mind to hinder myself from facing self responsibility and actually directing myself with self will and according to common sense self directive principles of oneness and equality of all life.

I commit myself to look inside myself whenever I feel like whining in order to trace the hidden fears that prevent me from facing my own self responsibility and self determination.
 

Mittwoch, 20. Juni 2012

Tag 29 - Ich bin nichts 'besonderes' / 'Selbst' enthüllt und befreit


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe zu glauben, ich sei etwas besonderes oder müsse etwas besonderes werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und es zugelassen habe mir eine persönliche Weltanschauung zu erstellen, in der ich eine besondere Rolle als die Person 'Bastian' zu übernehmen habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mir alle erdenklichen Szenarien in denen ich als Hauptfigur eine besondere Aufgabe erfülle vorzustellen, um dann die Anerkennung und Bewunderung zu bekommen, um die es mir bei dieser Weltanschauung eigentlich geht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen, dass es mir nicht um moralisch wertvolle, dem Menschen nützliche Taten geht bei dieser überwertigen Selbstvorstellung, sondern um das Gefühl der Anerkennung und Bewunderung, das mir den energetischen "Push" zur bestätigung meiner Wertvorstellung meiner selbst geben sollte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, nicht zu erkennen, dass die einzig wahre Tat die dem Leben und den Menschen zugute kommt die Aufgabe der Überbewertung der eigenen Person durch die Selbstgefälligkeit des Ego-Konzeptes und des konditionierten Ideal-Ichs einer Kultur/Gesellschaft ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe in diesem Streben nach Anerkennung zu manipulieren und zu hintergehen, Strategien zu entwickeln die andere Menschen nur benutzen um für mich das Ziel meiner Vorstellungen schnell zu erreichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen, dass ich gerade durch diese Handlungsweise des Hintergehens und Manipulierens nicht mehr in die Rolle eines 'Helden' passe, ganz abgesehen davon dass diese Idee nur meinem Wahn entsprungen ist und in wirklichkeit nicht existiert, und dass ich selbst wenn eine solche Situation in der ich Bewunderung und Anerkennung anderer bekomme eintreten würde, ich diese im Bewußtsein meiner heimtückischen Vorgehensweise überhaupt nicht empfangen könnte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe dem Wahn der Selbstidentifikation mit meinen Gedanken und Vorstellungen zu verfallen, anstatt mich als das Leben zu erkennen das ich bin, eins und gleichwertig mit allem Leben hier in dieser Existenz.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich gut oder schlecht zu fühlen, basierend auf der Dirskrepanz zwischen meiner inneren Vorstellung von der Wirklichkeit und den tatsächlichen Gegebenheiten und diese Gemütszustände zu benutzen um. mein Verhalten in welcher Form auch immer zu meinem Eigennutz auszurichten und zu rechtfertigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe immer wieder den Schutz des Gewohnten Verhaltens zu suchen, auch in der Gewissheit seiner unwirklichen Natur und der damit einhergehenden Selbstaufgabe.



Ich bestimme mich selbst zur Aufgabe der Überheblichkeit überwertiger Selbstidentifikation als eine ''besondere Persönlichkeit" in der Erkenntnis und Einsicht der missbräuchlichen, dem Leben abgewandten und parasitären Natur dieser Ich-Ideologie.


Ich bestimme mich selbst zur Anwendung der Eigenreflektion in Selbstehrlichkeit und realisiere meine Existenz als Einheit, in seiner Form gemacht aus dem Leben in seiner manifestierten Erscheinung.

Ich bestimme mich selbst zur Abkehr/Analyse/Dekonstruktion/Neuausrichtung von kulturell, gesellschaftlich und sozial geprägten Gedanken- und Wertkonzepten, da sie nur der Projektion der individuellen Selbstaufgabe und Hingabe an die Selbstsucht ideologisch-egozentrischer Verblendung, dem System des gezwungenen Zusammenlebens, der scheinbar organisierten Sozialität dienen und nicht dem Leben in seiner grundlegenden Wahrhaftigkeit.

Ich bestimme mich selbst als das Leben das ich bin zur Selbstbefreiung von der mentalen Beschränkung in enge, kulturelle, tradierte Grenzen, die es nötig machen den Drang nach Freiheit auf vorgegebenen, systemimmanenten Wegen zu befriedigen, durch Medikation, Alkohol, vermarkteten Sex und billiges Entertainment.

Ich bestimme mich zu uneingeschränkter Selbstehrlichkeit in jedem Moment/jedem Atemzug und zur Demystifizierung der menschlichen Identität als Gefangener seines Bewußtseins.

Dienstag, 19. Juni 2012

Tag 28 - 'Dead Man Talking' Die Gehässigkeit der eogozentrisch intentionierten Kommunikation


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich auf psycho-Spielchen anderer Menschen einzulassen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe zu glauben, ich könne mich von dem unangenehmen Gefühl das ich durch meine Teilnahme an missbräuchlichen psychologischen Interaktionen empfinde befreien oder mich erleichtern, wenn ich mit anderen Menschen über die betreffenden Personen rede um mich in meinem Empfinden zu bestätigen/zu rechtfertigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe dass ich nicht die trügerische Scheinhaftigkeit meiner Existenz als diese Person die ich zu sein glaubte zu erkennen und dass alle Verletzungen, alle Kränkungen, alle traumatischen Ereignisse die ich in meinem Leben hatte nicht bestimmend sind für das Leben selbst, sondern dass ich in meiner Eigenverantwortlichkeit dazu bestimmt bin, mich selbst in jedem Moment/jedem Atemzug zu lenken, für meine Fähigkeiten und Fertigkeiten Verantwortung zu übernehmen, Konsequenzen abzuwägen und ihren Wert daraufhin zu prüfen, ob sie dienlich sind für das Geist-Wesen meiner Illusion als Ego, ohne Substanz und Wirklichkeit, oder ob sie dem Leben dienen und damit allen Menschen, Tieren und Pflanzen. Dabei ist es nicht bestimmend ob es mir als Person dient, lediglich der Wert meiner Selbst als Lebewesen, gleichwertig mit allen Lebewesen ist bestimmend in seinem Selbsterhalt, nicht aber der Erhalt des Glaubens an meine Person, denn dieser erfordert nahezu immer die Ausnutzung, den Missbrauch und die Manipulation anderer.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, Gefallen zu finden an den Gedanken die mich in das Vergleichsverhältnis mit anderen setzen, und darin der aufreibenden, ernergiegeladenen Erfahrung zu verfallen, sich entweder nach oben oder nach unten abzugrenzen, gedankliche Hintertreppen für Rechtfertigungen und Begründungen aller denkbarer Diffamierungen und Unterstellungen zu finden und sich im Gedankenspiel mit Fiktionen anderer Menschen 'auseinanderzusetzen'.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich wider besseren Wissens auf solche Gedankenspiele einzulassen, entweder mit mir selbst, oder aber in Gemainschaft mit anderen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich ein System menschlicher Selbstidentifikation und Sozialisation mit gestützt und gefördert habe, dass dem Einzelnen in seiner Verlorenheit in Gedanken eine genußvolle Art zu leben nur in dem Kompromiss geistiger Aufladung durch Vorstellung, also in einer künstlichen Existenz ermöglicht und dass das grundlegende Prinzip dieser Geistesexistenz ein solches ist, die sich diese Wesenheit ihrer Bedeutung nicht über das Leben selbst vergewissert, sondern durch die überwertige Vorstellung der eigenen Wichtigkeit.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich persönlich angegriffen zu fühlen wenn ein Mensch mit anderen Menschen herablssend und diffamierend über seine Vorstellung von mir als Person spricht und damit seiner Verblendung über meine Identität und Wesenheit substanz zu geben, indem ich mich durch die Annahme und die emotional-körperliche Reaktion der Aufregung in diese Kreatur seiner Fantasie verwandle.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mit Trotz und Ablehnung auf Menschen zu reagieren, die schlecht über mich oder auch andere Menschen reden, ums sich selbst in ihren und in den Augen anderer aufzuwerten, anstatt die Programme der Selbsterhaltung als Mind/Ego Existenz in diesem Verhalten zu erkennen und zu sehen, dass ich dasselbe tue indem ich mich gegen diese 'Persönlichkeit' wende, die nicht der Mensch ist, sondern das Programm dem er unterworfen ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, meine Grundstimmung, mein Empfinden und mein Dasein bestimmen zu lassen von der Sichtweise anderer Menschen auf mich, wie sie von mir denken und was sie mir unterstellen, denn damit habe ich mich dem Geist unterworfen der unrechtmäßig und unkontrolliert die Oberhand über das menschliche Leben gewonnen und sie geblendet hat für ihre wahrhaftige Wesenheit als das Leben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich als Opfer zu sehen und mich damit vom Leben und der Konsequenz unserer Akzeptanz der Herrschaft des selbstsüchtigen Bewusstseins abzutrennen, mich als besonders hervorzuheben ohne mir klar zu machen, dass ich mir in dieser imaginären abtrennung und der Ablehnung meiner eigenen Verantwortlichkeit für das Leben jede Möglichkeit nehme tätig zu werden, zu handeln und zu wandeln was uns unterjocht und unfrei macht.

Ich bestimme mich selbst und korrigiere mich selbst dahingehend, dass ich in jedem Moment des Gewahrwerdens solcher missbräuchlichen Verhaltensweisen, in dem in mir Reaktionen des Trotzes, der Wut und der Aggression aufsteigen die auslösenden Gedanken und Vorstellungsmuster stoppe, mir meine Existenz als lebendiger Organismus und die Bedingungslose Wahrhaftigkeit dieses Moments und eines jede Atemzuges vergegenwärtige um mir die Irrelevanz dieser Gedankenfolgen, die Selbstaufgabe hinter der reaktiven Interaktion geistiger Wert-, Moral- und Rechtsvorstellungen, Persönlichkeitsideen, Stolz, Ehre und auch Anstand zu verdeutlichen.

Fortsetzung der Selbstkorrektur folgt...

Sonntag, 17. Juni 2012

Day 27 - Future Projection in relation to a person's attitude and value




I have had many encounters in my life with people which I judged simply because of a 'feeling' I had, and in the end it turned out that I was totally wrong. This can be a 'positive' as well as a 'negative' judgement, doesn't matter. Important is the trust in my own feelings, and the question why I prefered to trust and follow my intentional feeling instead of bringing myself here, back to the actuality of the living moment and see that human being, deal with the situation as it appears from the starting point of the equality of all life.
Wat does it mean to follow one's intentions and feelings and where do they come from? Why do I see someone, his/her behaviour, clothing, face, gestures etc. and have hundreds of assumptions about the quality of that person in my mind?
It must have to do with experience and comparism with past experiences. But why is it necessary at all to judge other people? In every attempt to judge aother person seems to be the intention to predict his/her reactions, to predict his/her behaviour in order to calculate the outcome for yourself on your way and search for personal fulfillment. But when you look at it it is ovbvious that when you ask yourself this question, in self honesty and seriously, you will have to question all your experiences and espacially the feelings and judgements you have linked to them as well, because they may be based on assumptions, based on feelings and intentions as preoccupied judgements created by the same delusional ideas of how you would be judged and how your calculated behaviour has been taken into consideration by others in order to predict you.
So where did it all start? Where did the experience begin as an uncovered, uncolored, 'innocent' perception? Has it ever been that way? And: if one is not able to trace back this path of self deception, does any judgement, any intention and feeling of that person ever really matter? Has it any value at all and isn't it quite irresponsible to follow one's intentions, feelings, wishes, desires unquestioned when they derive from mysterious, unclear, occult subconscious patterns that you don't have any control of?
What do humans belief in when it comes to their intentions, wishes, desires, feelings? They seem to belief that this is what they are. This is what makes them a person. The personal attitudes, the personal characteristics which consist of preferences, desires, ideologies that are in the most cases not well elaborated, partly copied, partly mystified, occult and in their executive operations adjusted according to one's own personal agenda. But they are operating in all of us, most of the time hey operate in the dark, without us knowing or asking 'why' do I want this or try to avoid another thing/experience/feeling. And what am I willing to do in order to get what I desire?
When a human being identifies with these programs and patterns, existing in the belief that these things are the only means of their existance, than they will see every attempt to reach out for this particular fulfillment as an act of survival, which generally justifies all kinds of abusive behaviour, because it is for the sake of your own life.
But there are many human beings, and there have been over the ages that clearly saw the deception behind this self identification as the mind. They show and showed as an example taht it is deceptive in many ways, leads to harmful beahviour, self destruction and the ruthless exploitation of other life forms. And in the end the results as the consequences don't serve anyone but the momentary lapse of reason called 'personal satisfaction' or 'personal fulfillment'.

What is left of us, if we start to see our emotional body, our ideals about our Self as merely a conglomeration of blurred memories, judgements made in a long passed context, living every day trying to adjust the actaul settings of life to the fuzzy images created by thoughts of our past?
What is given up when we reject our self identification with this imaginary reality and begin to live here, in every moment, for the first time using our human abilities like reason, awareness, intellect in a spontaneous way from the starting point of Life, from the platform of 'Now'? Do we dare to make this decision to identify with the living moment of breath? Is it a risk if we give up an illusion for the presence of reality? And will we in this moment realize ourselves as Life, here, one and equal and together with all Life? Can we then still deny the obvious truth of our equality as Life? Or is it exactly that what we are afraid of, and isn't it logic and 'natural' for an unreal entity like the Ego-personality to fear that moment of clarity? Obviously it is, because it will be the end of it's importance, the end of it's pole position in the decision making and alignment of a human Life.
But it will be replaced by what ist left, by Life itself. Because obviously the loss of the Ego does not mean the death of the body. The body, the living physical organism is that what is left when everything that is dispensable, everything that has been exposed as not true, as decptive and unreal has been taken away. The physical body can't be taken away, it is not that simple, it can be destroyed, scattered, processed, but the physical will remain, and the majority of it, if not all of it will remain aLife.
So if there is anything in this world that would be worth to fight for, to die for, to stand for, it is that what equals all of us: Life. But within the realization of the oneness and equality of all Life it would be against any common sense to kill or fight for life, if it was not necessairy following the principles of the physical manifestations of Life which process and digest physical material in order to survive.
But to fight, kill and die for ideas of self identifications, like nationality, religion, beliefs, Money, and the superficial delusion of superiority that any of those idealisms inherit, is absolute nonsense from the startingpoint of a reasonable, intelligent, thinking human being. All this is only possible because of the seductive thought concepts and programs that people infiltrate into each others minds, and allow into their own thoughts, that only serve the purpose of control, of power over the many, to dumb down and sedate human consciousness and make it the primarity rule to follow this addicted maniac called 'Me', 'Myself' and 'I'.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to put the value of my self identification as my memories, my past experiences and judgements above the value of Life and tried over years to fulfill expectations based on thoughts and ideas created by my personality system of the mind in my life, to make my fantasies reality regardless of the rights an desires of others.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to think that I would loose something valuable and essential if I give up my identifications and images about myself as a personality, even if those identification patterns were a burdon and hindrance for me to develop in Life.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to react within this realization of the futility of my past memoy-identification and the useless strive for personal fulfillment as energy hypes which are all just a quick fix giving the assumption of a happy living moment but are nothing but a waste of m oments, because you are following ghosts, fooling yourself and missing the living moment, with frustration, rebellion and rejection, thus with separation and through that brought myself into a situation of hopeless entrapment within the mind while I actually tried to escape the mind.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to put myself in separation to other people by judging them within my so called realization of the irreality of people's identities and the futile struggle to protect those useless and harmful thought constructs.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to see the irresponsible act within separation and blame, within the rejection of my responsibility for what is here as the system that we all have accepted and allowed and that we can only through self responsible self change and equal, unconditional support change our perception, our self identification and open the eyes to see that there actually are alternative ways of human living, human society, culture and organisation.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to follow my self interst in self protection of my ego from realizing my self responsibility in life and the useless attemot to blame others for my own situation or the situation of the human world in general.


I commit myself to walk the process of self realization in self honesty, self forgiveness and self corrective statements no matter what challenge may come in relation to my mind as the ego and to the outer systems as a projection and manifestation of my fears and judgements.

I commit myself to stop myself from judging other people according to my perception of their personality, preferences, thoughts and desires, because I clearly realize the patterns as the same thought structures that I know from my own learned self identification and that in judging others I give myself permission to accept and allow this identification as the thoughts/memories/ideals to become my starting point of interaction and that this is an acceptance and allowance of my own self delusion through blindly following conditionings and programs imprinted within my mind through education, culture, experiences and environment, ignoring the consequences as a manifestation of our systems and the generation of artificial values that do all serve the purpose of keeping people locked up in their minds without self direction and self determination, while their lifes continue to create all kinds of abuse, exploitation and suffering.

I commit myself to stand the test of our own created system that is going to push all the trigger points that lead to self entrapment within the mind through separation and ideological daydreaming about how the world could be when/if those 'other' people would change instead of realizing that the only change possible is the change that you have control on, and that ist the change of your own self through deconstructing yourself through self honesty and self forgiveness and realign yourself along the principles of life and what is best for all life, which of course is best for you as Life.

I commit myself to stop myself from following any thought of judgement, whether the judgement of another person or myself, and I commit myself to stop myself and bring myself back to te awareness of the moment of breath, alive, here, considering the realizations and breathing through the patterns and reactions that come up within myself so that I can purify myself from these automated reaction that determines my behaviour, my actions and therefore my life, so that I will be able to become the master of my own life and that I am the decision maker in every moment that will have to stand for what he represents and has accepted the responsibility for all the consequences that his actions may have.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Tag 26 - Schuldgefühl und Aufschiebung


 Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich schuldig zu fühlen weil ich seit drei Tagen nicht geschrieben habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich selbst zu verurteilen, weil ich mich in Momenten in denen ich nichts anderes zu tun hatte ausgeruht und mich mit unterhaltsamen dingen beschäftigt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe ein Schuldgefühl zu entwickeln das mich immer dann überkommt, wenn ich einen Moment gar nichts tue.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe zu glauben, dass ich nur dann wirklich sinnvoll lebe und einen Wert habe, wenn ich mit einer Arbeit beschäftigt bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich aufgrund vergangener Lebensabschnitte in denen ich mich aufgegeben hatte und nur meinen egoistischen Trieben gefolgt bin, rücksichtslos alle Konsequenzen ignoriert habe und dadurch immer wieder Schaden verursacht habe zu bewerten, einzuordnen und mein Verhalten an der Vermeidung dieser Negativerfahrungen auszurichten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, durch meinen polarisiernden Umgang mit meinen vergangenen Verhaltensmustern diese immer noch in umgekehrter Form aufrecht zu halten, indem ich beispielsweise glaube, ich könne mich durch Geschäftigkeit und dauernde Unruhe aufwerten und würde damit durch das gegenteilige Verhalten Dinge ungeschehen machen oder in Zukunft vermeiden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mein Empfinden an meinen akzeptierten Persönlichkeitsmustern zu bewerten, in gut und schlecht, angenehm und unangenehm einzuteilen und somit mein Verhalten bestimmen zu lassen indem ich in Erwartung und Befürchtung Situationen eingeschätzt, mit Erfahrungen verglichen und bestimmte Dinge vermieden oder forciert habe, und zwar nicht von dem Standpunkt aus, das Interesse allen Lebens zu berücksichtigen, sondern lediglich aufgrund meiner Wertekategorien in Bezug auf mein persönliches Wohlbefinden und meines persönliches Selbstinteresse.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich für die Konsequenzen meines fremdbestimmten, steuerungslosen Verhaltens nicht verantwortlich zu fühlen, weil ich diese Prägungen und Konzepte als naturgegeben angenommen habe und somit 'meinem Schöpfer' die Verantwortung übertragen habe, ohne einzusehen, dass ich selbst mein eigener Schöpfer bin, dass ich sehr wohl eine Entscheidung treffen kann, dass mein Bewußtsein mich nicht versklaven muss, sondern dass es benutzt werden kann zur Erkenntnis dessen, was wichtig und gut für alles Leben ist.

Ich bestimme und korrigiere mich selbst indem ich mir im Schreiben die missbräuchlichen Verblendungen und Gedankenkonzepte verdeutliche, vergegenwärtige, sie als das betrachte was sie wahrhaftig sind, frei von kulturellen Wertannahmen und Einschätzungen, indem ich mir die Konsequenzen der Akzeptanz dieser Programme vor Augen führe und dann vom Bewußtsein meiner Selbst als Leben, gleich und eins mit allem Leben, eine selbstbestimmte Entscheidung treffe, für die ich stehen kann.

Ich bestimme und korrigiere mich selbst indem ich die Muster und Verhaltensweisen die ich an anderen missbillige in meiner eigenen Persönlichkeitsstruktur wiedererkenne und mich in der Einsicht von Gleichwertigkeit selbstbestimmt von ihnen befreie, anstatt meine Angst davor mir selbst selbstehrlich gegenüberzutreten in andere Personen hineinzuprojizieren und in der gedanklichen Separation die falsche annahme der eigenen Unschuld an den Zuständen menschliche 'Natur' zu generieren.

Ich bestimme und korrigiere mich selbst in dieser Weise um ein Beispiel geben zu können, gleichwertig und eins mit dem Leben dafür zu stehen, dass wir als Menschen eine Welt formen können, die Lebenswürde für alle ermöglicht, die dem Missbrauch in gegenseitigem Misstrauen und ewiger, anerzogener Missgunst ein Ende bereitet und es uns ermöglicht uns gleichwertig frei als lebendige individuen und Repräsentationen des Lebens zu entfalten, ohne jegliche Angst.

Ich bestimme und korrigiere mich selbst um offenzulegen, dass die irrationale Angst die einzige Grundlage für die menschliche Lebensweise in ihrer zerstörerischen Ausprägung, Auswirkung und für alle Qualen für das Leben die damit zusammenhängen ist und dass ohne diese Grundlage, die jeder individuell für sich in einem Prozess der Selbstehrlichkeit transformieren kann, diese Welt der Menschen nicht mehr im Namen der selbstgerechten Gier und des Profits unter allen Umständen alles Leben ausbeutet um sich letztendlich selbst zu zerstören.

Day 25 - There is no path to follow, follow your Self Honesty


 You do not need to read any scriptures, walk the Eightfold buddhist path, become a hermit or a literate smart ass of any school in order to develop the right view of things. It is available in every breath, for everyone. Simply dare to face phenomena as they really are and do not form, color and interpret them within your mind. Face the human world, what we have created accepted and allowed as it is, stand as your Self and see. There is no need to copy exercises and follow any written steps. This can be done immediately by everyone. It takes courage, facing your fears and challenging your ideologies, but humans have the ability and the obligation to do so, if they want to be free, as Life, as themselves, as what they really are. Following any path, scripture or school simply means that you want to cloak yourself, you want to hide that you do not dare to stand for yourself, therefore you follow a herd that is walking nowhere but towards self righteousness self adulation, creating new shiny but illusionary ego costumes. You will not change that way, because you are still the mind, working concealed, hidden, forming startegies to manipulate you and all around you so that you will blind yourself, delude yourself into the belief that you were doing the right thing, because you feel good, feel better, feel stronger. But look at the world, even with all those masters, schools, religions, nothing ever changed the world for a better. It is all a failure, all scriptures, lectures, religious interpretations of words, without understanding the fact that they are actually killing them. That may be one reason why most of these so called 'masters' never took a note and never encouraged someone to write their words down. They simply spoke them, living words, they lived by their own words. And I am quite convinced that many of them said the same thing as I am saying [- how dare you, blasphemer! - ] Open your eyes, face the madness you are creating because you choose to walk through your life asleep, following dreams that will never be real, never be fulfilled, because they are not made of anything real! They are made of thoughts. You want to live in paradise? Accept your Self-Responsibility, wake up, live, change and create what you want to see out of yourSELF! 

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to believe following a spiritual path written down in any books, taught by Gurus would in fact lead me to self realization and change me and the world.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to realize that the only way to self realization must and can only depend on myslef, my self honesty and self responsibility.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself not to see that the attempt to follow any group of people like a sheep, to follow their rules, scriptures and rituals simply because they seem to have an attraction and value, means to hide from your self responsibility for Life and is an attempt to give away control so that you won't have to stand for your decisions and the consequences.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to create a system of believes and call that my personality and identify with it, creating polarizations and conflicts everywhere and whenever my personal world views, values, philosophies contradict with reality as it is, instead of realising that following personal philosophies is merely following personal interest, self righteousness and valuing comfort above any common sense and dignity of Life.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to become a robot, fed with a programm created by culture, family, society and accepted and allowed by myself to evaluate, to develop a static Idea about myself and my value within this system that I as a robot am functioning in.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to try to escape the system through meditation and following practices of buddhist schools, while at the same time I was creating separation within the mind and was in fact perpetuating the mechanics that keep the human enslavement system of the mind in separation alive.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to try to find a value of myself within the development of meditation skills, and did not realize that this was nothing else than the idea of our human systems of self interest, manipulation, individualism, consumerism within a spiritual context where you climb stairs of skillfulness and recieve the acknowledgement of those that admire your disciplin and the you fall for the same mindfuck that keeps the abusive, self destroing ideologies of human development through competition, which has obviously more than failed, alive.

I commit myself to expose self entrapment through the mind as the Ego wherever I am able to.

I commit myself to expose myself with every mindfuck that determined my life and lead to all kinds of destructive behaviour, harmful to myself, others and Life in general.

I commit myself within the awareness of the equal value and oneness of all life to deprogramm myself from all abusive ideas, spitefulness, manipulative behaviour that is following the aims of self interest created by culture and society, which nowadays means: by the industry.

I commit myself to writing on aregular basis to expose those ideas, thought concepts and ideologies that are not determined by myself as a living being, but by my personality structure, formed and created by a society/culture within an abusive, life threatening system of inequality and exploitation, following a self created god called Profit/Money to myself and others.

I commit myself to walk this process in Self Honesty and Self Responsibility until I stand as Life, one and equal, eternally, no matter what challenges may come.