Dienstag, 19. Juni 2012

Tag 28 - 'Dead Man Talking' Die Gehässigkeit der eogozentrisch intentionierten Kommunikation


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich auf psycho-Spielchen anderer Menschen einzulassen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe zu glauben, ich könne mich von dem unangenehmen Gefühl das ich durch meine Teilnahme an missbräuchlichen psychologischen Interaktionen empfinde befreien oder mich erleichtern, wenn ich mit anderen Menschen über die betreffenden Personen rede um mich in meinem Empfinden zu bestätigen/zu rechtfertigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe dass ich nicht die trügerische Scheinhaftigkeit meiner Existenz als diese Person die ich zu sein glaubte zu erkennen und dass alle Verletzungen, alle Kränkungen, alle traumatischen Ereignisse die ich in meinem Leben hatte nicht bestimmend sind für das Leben selbst, sondern dass ich in meiner Eigenverantwortlichkeit dazu bestimmt bin, mich selbst in jedem Moment/jedem Atemzug zu lenken, für meine Fähigkeiten und Fertigkeiten Verantwortung zu übernehmen, Konsequenzen abzuwägen und ihren Wert daraufhin zu prüfen, ob sie dienlich sind für das Geist-Wesen meiner Illusion als Ego, ohne Substanz und Wirklichkeit, oder ob sie dem Leben dienen und damit allen Menschen, Tieren und Pflanzen. Dabei ist es nicht bestimmend ob es mir als Person dient, lediglich der Wert meiner Selbst als Lebewesen, gleichwertig mit allen Lebewesen ist bestimmend in seinem Selbsterhalt, nicht aber der Erhalt des Glaubens an meine Person, denn dieser erfordert nahezu immer die Ausnutzung, den Missbrauch und die Manipulation anderer.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, Gefallen zu finden an den Gedanken die mich in das Vergleichsverhältnis mit anderen setzen, und darin der aufreibenden, ernergiegeladenen Erfahrung zu verfallen, sich entweder nach oben oder nach unten abzugrenzen, gedankliche Hintertreppen für Rechtfertigungen und Begründungen aller denkbarer Diffamierungen und Unterstellungen zu finden und sich im Gedankenspiel mit Fiktionen anderer Menschen 'auseinanderzusetzen'.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich wider besseren Wissens auf solche Gedankenspiele einzulassen, entweder mit mir selbst, oder aber in Gemainschaft mit anderen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich ein System menschlicher Selbstidentifikation und Sozialisation mit gestützt und gefördert habe, dass dem Einzelnen in seiner Verlorenheit in Gedanken eine genußvolle Art zu leben nur in dem Kompromiss geistiger Aufladung durch Vorstellung, also in einer künstlichen Existenz ermöglicht und dass das grundlegende Prinzip dieser Geistesexistenz ein solches ist, die sich diese Wesenheit ihrer Bedeutung nicht über das Leben selbst vergewissert, sondern durch die überwertige Vorstellung der eigenen Wichtigkeit.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich persönlich angegriffen zu fühlen wenn ein Mensch mit anderen Menschen herablssend und diffamierend über seine Vorstellung von mir als Person spricht und damit seiner Verblendung über meine Identität und Wesenheit substanz zu geben, indem ich mich durch die Annahme und die emotional-körperliche Reaktion der Aufregung in diese Kreatur seiner Fantasie verwandle.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mit Trotz und Ablehnung auf Menschen zu reagieren, die schlecht über mich oder auch andere Menschen reden, ums sich selbst in ihren und in den Augen anderer aufzuwerten, anstatt die Programme der Selbsterhaltung als Mind/Ego Existenz in diesem Verhalten zu erkennen und zu sehen, dass ich dasselbe tue indem ich mich gegen diese 'Persönlichkeit' wende, die nicht der Mensch ist, sondern das Programm dem er unterworfen ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, meine Grundstimmung, mein Empfinden und mein Dasein bestimmen zu lassen von der Sichtweise anderer Menschen auf mich, wie sie von mir denken und was sie mir unterstellen, denn damit habe ich mich dem Geist unterworfen der unrechtmäßig und unkontrolliert die Oberhand über das menschliche Leben gewonnen und sie geblendet hat für ihre wahrhaftige Wesenheit als das Leben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich als Opfer zu sehen und mich damit vom Leben und der Konsequenz unserer Akzeptanz der Herrschaft des selbstsüchtigen Bewusstseins abzutrennen, mich als besonders hervorzuheben ohne mir klar zu machen, dass ich mir in dieser imaginären abtrennung und der Ablehnung meiner eigenen Verantwortlichkeit für das Leben jede Möglichkeit nehme tätig zu werden, zu handeln und zu wandeln was uns unterjocht und unfrei macht.

Ich bestimme mich selbst und korrigiere mich selbst dahingehend, dass ich in jedem Moment des Gewahrwerdens solcher missbräuchlichen Verhaltensweisen, in dem in mir Reaktionen des Trotzes, der Wut und der Aggression aufsteigen die auslösenden Gedanken und Vorstellungsmuster stoppe, mir meine Existenz als lebendiger Organismus und die Bedingungslose Wahrhaftigkeit dieses Moments und eines jede Atemzuges vergegenwärtige um mir die Irrelevanz dieser Gedankenfolgen, die Selbstaufgabe hinter der reaktiven Interaktion geistiger Wert-, Moral- und Rechtsvorstellungen, Persönlichkeitsideen, Stolz, Ehre und auch Anstand zu verdeutlichen.

Fortsetzung der Selbstkorrektur folgt...

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