Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, mich auf psycho-Spielchen anderer
Menschen einzulassen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe zu glauben, ich könne mich von dem
unangenehmen Gefühl das ich durch meine Teilnahme an
missbräuchlichen psychologischen Interaktionen empfinde befreien
oder mich erleichtern, wenn ich mit anderen Menschen über die
betreffenden Personen rede um mich in meinem Empfinden zu
bestätigen/zu rechtfertigen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe dass ich nicht die trügerische
Scheinhaftigkeit meiner Existenz als diese Person die ich zu sein
glaubte zu erkennen und dass alle Verletzungen, alle Kränkungen,
alle traumatischen Ereignisse die ich in meinem Leben hatte nicht
bestimmend sind für das Leben selbst, sondern dass ich in meiner
Eigenverantwortlichkeit dazu bestimmt bin, mich selbst in jedem
Moment/jedem Atemzug zu lenken, für meine Fähigkeiten und
Fertigkeiten Verantwortung zu übernehmen, Konsequenzen abzuwägen
und ihren Wert daraufhin zu prüfen, ob sie dienlich sind für das
Geist-Wesen meiner Illusion als Ego, ohne Substanz und Wirklichkeit,
oder ob sie dem Leben dienen und damit allen Menschen, Tieren und
Pflanzen. Dabei ist es nicht bestimmend ob es mir als Person dient,
lediglich der Wert meiner Selbst als Lebewesen, gleichwertig mit
allen Lebewesen ist bestimmend in seinem Selbsterhalt, nicht aber der
Erhalt des Glaubens an meine Person, denn dieser erfordert nahezu
immer die Ausnutzung, den Missbrauch und die Manipulation anderer.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, Gefallen zu finden an den Gedanken
die mich in das Vergleichsverhältnis mit anderen setzen, und darin
der aufreibenden, ernergiegeladenen Erfahrung zu verfallen, sich
entweder nach oben oder nach unten abzugrenzen, gedankliche
Hintertreppen für Rechtfertigungen und Begründungen aller denkbarer
Diffamierungen und Unterstellungen zu finden und sich im
Gedankenspiel mit Fiktionen anderer Menschen 'auseinanderzusetzen'.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich wider besseren Wissens auf solche
Gedankenspiele einzulassen, entweder mit mir selbst, oder aber in
Gemainschaft mit anderen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich ein
System menschlicher Selbstidentifikation und Sozialisation mit
gestützt und gefördert habe, dass dem Einzelnen in seiner
Verlorenheit in Gedanken eine genußvolle Art zu leben nur in dem
Kompromiss geistiger Aufladung durch Vorstellung, also in einer
künstlichen Existenz ermöglicht und dass das grundlegende Prinzip
dieser Geistesexistenz ein solches ist, die sich diese Wesenheit
ihrer Bedeutung nicht über das Leben selbst vergewissert, sondern
durch die überwertige Vorstellung der eigenen Wichtigkeit.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich persönlich angegriffen zu fühlen
wenn ein Mensch mit anderen Menschen herablssend und diffamierend
über seine Vorstellung von mir als Person spricht und damit seiner
Verblendung über meine Identität und Wesenheit substanz zu geben,
indem ich mich durch die Annahme und die emotional-körperliche
Reaktion der Aufregung in diese Kreatur seiner Fantasie verwandle.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mit Trotz und Ablehnung auf Menschen
zu reagieren, die schlecht über mich oder auch andere Menschen
reden, ums sich selbst in ihren und in den Augen anderer aufzuwerten,
anstatt die Programme der Selbsterhaltung als Mind/Ego Existenz in
diesem Verhalten zu erkennen und zu sehen, dass ich dasselbe tue
indem ich mich gegen diese 'Persönlichkeit' wende, die nicht der
Mensch ist, sondern das Programm dem er unterworfen ist.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, meine Grundstimmung, mein Empfinden
und mein Dasein bestimmen zu lassen von der Sichtweise anderer
Menschen auf mich, wie sie von mir denken und was sie mir
unterstellen, denn damit habe ich mich dem Geist unterworfen der
unrechtmäßig und unkontrolliert die Oberhand über das menschliche
Leben gewonnen und sie geblendet hat für ihre wahrhaftige Wesenheit
als das Leben.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich als Opfer zu sehen und mich damit
vom Leben und der Konsequenz unserer Akzeptanz der Herrschaft des
selbstsüchtigen Bewusstseins abzutrennen, mich als besonders
hervorzuheben ohne mir klar zu machen, dass ich mir in dieser
imaginären abtrennung und der Ablehnung meiner eigenen
Verantwortlichkeit für das Leben jede Möglichkeit nehme tätig zu
werden, zu handeln und zu wandeln was uns unterjocht und unfrei
macht.
Ich bestimme mich selbst und korrigiere
mich selbst dahingehend, dass ich in jedem Moment des Gewahrwerdens
solcher missbräuchlichen Verhaltensweisen, in dem in mir Reaktionen
des Trotzes, der Wut und der Aggression aufsteigen die auslösenden
Gedanken und Vorstellungsmuster stoppe, mir meine Existenz als
lebendiger Organismus und die Bedingungslose Wahrhaftigkeit dieses
Moments und eines jede Atemzuges vergegenwärtige um mir die
Irrelevanz dieser Gedankenfolgen, die Selbstaufgabe hinter der
reaktiven Interaktion geistiger Wert-, Moral- und
Rechtsvorstellungen, Persönlichkeitsideen, Stolz, Ehre und auch
Anstand zu verdeutlichen.
Fortsetzung der Selbstkorrektur
folgt...
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