Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich in Situationen der
Gemeinschaftsarbeit, die organisiert und kontrolliert von mehreren
Personen stattfinden auszuklinken, mich davor zu drücken und diese
Situationen zu vermeiden aus Angst, nicht gut genug zu sein und als
Versager oder schwächster Teil der Gruppe entlarvt zu werden.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, durch diese Angst der
Minderwertigkeit mein eigentliches Potential und damit auch meine
Verantwortung für mich und die Gemeinschaft zu verleugnen und mich
in einem Versuch des Selbstschutzes der im Grunde Selbstgefälligkeit
ist zu isolieren, mich abzutrennen und herauszuhalten um mich nicht
anzustrengen aus Angst trotz meiner Anstrengung nicht gut genug zu
sein und darin mir selbst gegenüber keine Rechtfertigung für mein
Persönliches Selbstimage als fähiger und kreativer Mensch mehr zu
haben.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, mir selbst diese
Minderwertigkeitsgefühle und Ängste nicht einzugestehen, sie zu
ignorieren und mich dann wenn ich Situationen verpasst habe in denen
ich mein Potential, meine Fähigkeit und meine Mitarbeit für die
Gemeinschaft hätte einbringen können in Frust und Reue zu
verkriechen und mich noch schlechter zu fühlen in einer
selbst-mitleidigen Art.
Ich bestimme mich selbst als Mensch und
als das Leben das ich bin in Momenten in denen für mich Aktivitäten
sich anbieten die eine Gemeinschaftsarbeit oder ein
Gemeinschaftsprojekt darstellen nicht dem Verlangen nachgebe mich
zurückzuziehen und zu verweigern, sondern mir zu vergegenwärtigen,
dass dieser Impuls eine programmierte Reaktion ist die bestimmt wird
durch den Versuch der Eigenverantwortung zu entfliehen und dass ich
in dem ich nachgebe und diesem Impuls folge das
Minderwertigkeitsgefühl dass ich im Bewusstsein als Begründung
vorschiebe noch verstärke, was unter anderem die Gefahr vergrößert
dass ich auch andere selbstgerechte Entscheidungen hinter diesem
Gefühl verstecke und entschuldige oder rechtfertige, weiter werde
ich mir in dieser Vergegenwärtigung der wahren und eigentlichen
Motive meines Rückzugs mich selbstbestimmt und im Sinne der
Zuträglichkeit und des Wohles aller Beteiligten eigenverantwortlich
entscheiden und wenn ich mich für eine solche
Aktion/Arbeit/Tätigkeit entschieden habe mich unter vollem Einsatz
einzubringen und zu beteiligen ohne Rücksicht auf eventuelle
Fehlschläge oder Irrtümer meinerseits und ohne die Erwartung an
mich selbst für mich und mein Persönlichkeitsempfinden etwas aus
dieser Situation herauszuziehen wie beispielsweise Anerkennung,
sondern in der Absicht das Projekt selbst und das Ziel dieser Arbeit
sofern es allen Beteiligten und letztlich allen zugute kommt mit
bestmöglicher Effizienz und mit dem besten Einsatz meiner
Fähigkeiten voranzubringen.
Ich bestimme mich selbst als Mensch und
als das Leben zu dem Prozess der gelebten Einsicht, dass ich selbst
in jedem Moment das Leben bin, dass die Essenz meines Selbst und des
Selbst eines jeden Wesens das Leben ist, und dass wir damit im Grunde
immer an einem Gemeinschaftsprojekt arbeiten, in einem immens Großen
Team, in dem sich allerdings die einzelnen Individuen, die
gruppierten Geister, die Parteien und Blöcke kontinuierlich vor der
Verantwortung der gemeinschaftlichen Aufgabe zu drücken versuchen
indem sie ihr Potential, ihre Fähigkeiten darauf verwenden ständig
neue und scheinbar logischere Gründe und Rechtfertigungen für ihre
Alleingänge und Ausbruchsversuche zu entwickeln und ich bestimme
mich selbst als Teil all dessen zu der eigenverantwortlichen Aufgabe
mich selbst der Eigenverantwortung für und als das Projekt des
Lebens zu stellen, die fadenscheinigen Programme meines Bewusstseins,
meiner Persönlichkeit die mich in eine isolierte Falle der
kontinuierlichen Selbstrechtfertgung haben laufen lassen zu erkennen,
sie zu entflechten und sie aufzulösen um mich von der
Fremdbestimmung und Selbstverleugnung zur Selbstbestimmung und
Selbstentfaltung in Einheit und Gleichheit mit dem Leben zu begeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen