Fortsetzung zu
Tag0125 - Bullying (Teil 9) - Die Courage selbstbestimmt zu Leben
Auszug:
"Sprichst du aber den Menschen selbst
an, seine Person, bist du kritisch oder hinterfragend diesem
Konstrukt gegenüber, dann zeigt sich die Unsicherheit, dann brechen
die Ängste hervor und schlagen um sich. Aggression ist die Reaktion
der scheinbar zufriedensten Menschen, der Erfolgreichen, Arroganz die
der Akademiker und die Anklagende Opferrolle die der Verlierer des
Systems, derer die möchten aber nicht können und dennoch nicht
ansatzweise genug wirkliches Selbst-Vertrauen haben um die Systeme
denen sie sich anzupassen versuchen offen zu hinterfragen."
Eine der unglaublichen
Überheblichkeiten der 'Erwachsenenwelt' so wie ich sie als Kind
wahrgenommen habe war und ist noch immer die sture Behauptung, dass
Tiere und auch Pflanzen nicht nur dem Menschen untergeordnet seien,
als ob es so etwas wie ein natürliches hierarchisches Konzept vor
dem auftreten des menschlichen Wahns gegeben hätte, sondern dass sie
ganz selbstverständlich auch nicht in der Lage wären sich selbst in
der Welt zu erkennen, also nicht des bewussten Wahrnehmens fähig
seien. Trotz der Tatsache, dass niemals jemand einen annähernd
wissenschaftlichen oder auch nur vernunftbasierten Beweis hätte
anführen können diente und dient dieses Dogma noch immer als
Rechtfertigung der bequemlichen Verantworungslosigkeit und dem „sich
gehen lassen“ eines jeden menschlichen Individuums, seiner
Selbstaufgabe an ein System und Lebenskonzept, dass sich erst aus
seiner eigenen Feigheit und Ängstlichkeit heraus gebildet hat und
somit ein missbräuchliches und fehlerhaftes von Grund auf ist. Ein
Kind würde von selbst nicht auf diesen Gedanken kommen, es sei denn
er wäre ihm bereits anerzogen und vorgelebt worden. Diese
Desensibilisierung gegenüber allem Leben, auch dem 'anderer'
Menschen ist eine Grundvoraussetzung des erfolgreichen Überlebens in
einer Welt geworden, die von diesen Systemen der Angst-Aggression des
unmündigen und unselbständigen Menschen geprägt ist. Daher wird
sie von Beginn an den Kindern untergejubelt, sie werden derart
psychisch beschnitten, dass ihre 'natürliche' Wahrnehmung, ihre
Offenheit und ungezwungene Kommunikation mit ihrer Umgebung nach und
nach abstumpft und sie mehr und mehr isoliert, sie abtrennt von dem
Leben, dessen Einheit sie nicht mehr wahrnehmen können. Was ihnen in
dieser unbeholfenen Situation der Isolation bleibt ist lediglich der
Geist, die Gedanke und Vorstellungen, eine Flucht hinein in eine
künstliche Welt voll künstlicher Werte und Ideale, allesamt
vorgekaut, vorbereitet und gestellt von ihrem Umfeld der
Gesellschaft, welcher sie nun hilflos und machtlos ausgeliefert sind.
Denn sie haben keinen Einfluss, keine Stimme, keine wirklichen Rechte
auf gleicher Höhe mit allen anderen. Wer sollte sie ihnen auch
geben? Es gibt ja keine wirkliche Autorität, keinen der wahrhaft am
Wohl aller, am Wohl allen Lebens interessiert ist. Sie sind durch
Institutionalisierte Rituale in die Positionen erhoben die ihnen
Macht und Einfluss verleihen und sie verstehen ebenso nur die
Interessen ihrer eigenen Persönlichkeiten, ihrer Egos, ihrer
Geschichten aus Gedanken und Erinnerungen für die sie sich halten
und als welche sie stetig sich selbst berauschen müssen um ihre
wahnsinnigen Ängste zu verdecken. Sie klammern sich an die Dogmen
und Rituale, die Gesetzmäßigkeiten der Systeme, der Institutionen
und sind die Sklaven ihrer eigenen Systeme. Sie kennen nur den einen
Weg, aus ihren Kindern dieselben Bio-Maschinen zu machen, ihnen die
Individuellen Fähigkeiten und den eigenständigen Willen zu
brechen. Niemand innerhalb der Bildungssysteme ist tatsächlich in
der Lage ein authentisches Vorbild zu geben, ihnen zur Seite zu
stehen und sie anzuleiten die Welt zu gestalten, weil ihnen allen die
Fähigkeit fehlt die Eigenverantwortung anzuerkennen die ihnen als
Mensch angeboren ist und vor der sie gelernt haben in Angst zu leben.
Fortsetzung folgt!
Fortsetzung folgt!
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