Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich in dem Gefühl nichts mehr
sagen/schreiben zu können weil 'alles schon gesagt/geschrieben'
wurde in meiner Untätigkeit selbst zu rechtfertigen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe meine Erwartungen an mich bewußt so hoch
zu stecken, dass ich sie nicht erfüllen kann umd dadurch eine
Frustration zu erreichen die wiederum meine Untätigkeit/meine
Willenlosigkeit rechtfertigen/legitimieren soll.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich selbst vom Schreiben abzuhalten
indem ich mich in Selbstmitleid und Minderwertigkeitsgefühlen
verfangen habe aufgrund der geringen Zahl von Lesern die mein Blog
hat.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich von der Eitelkeit verführen zu
lassen und von dem eigentlichen Zweck und Sinn meines Schreibens
dadurch habe ablenken lassen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mir immer wieder einzureden ich hätte
nicht das Durchhaltevermögen und die Disziplin die notwendig ist um
wirklich etwas erreichen zu können, egal in welcher Beziehung, und
dass ich mir dadurch immer wieder meine selbst gestellten Aufgaben
bewußt zerstöre und mich von ihrer Erfüllung abhalte, nur um mir
selbst immer wieder die Prophezeihung meiner Unfähigkeit zu
bestätigen.
Ich vergebe mir selbst, das sich es mir
erlaubt und es zugelassen habe wütend auf mich zu werden und in Zorn
und Frust gegen mich selbst zu arbeiten wenn ich nicht Schreiben kann
und will, und mir immer wieder einrede, dass ich nichts dafür könnte
und dennoch weiß, dass ich selbst die Blockadesysteme in meinen
Gedanken nähre und in Gang gebracht habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, mich in Erinnerung an frühere Blogs in
denen ich Selbstvergebung für eben diesen Punkt bereits angewendet
habe gedanklich zu verlieren und aufgrund der Tatsache, dass ich nun
wieder an dem selben Punkt zu stehen scheine noch mehr zu verzweifeln
und an mir zu zweifeln, so dass ich mich der Frustration noch
intensiver hingebe anstatt mich/meine Gedanken dahingehend einfach zu
stoppen, durchzuatmen und nochmals mit dieser Selbstarbeit zu
beginnen, ohne die Erinnerung und erinnerten Emotionen gegen mich
selbst einzusetzen.
Ich bestimme mich selbst dahingehend,
dass ich in Momenten des Selbstzweifels und des Verlustes meiner
Selbstkontrolle an meine Sucht danach in meinen Emotionen zu baden
innehalte, mich nicht gehen/fallen lasse sondern mir vergegenwärtige
was meine Emotionen auslöst und darin erkenne, dass ich selbst durch
die Erlaubnis meiner Gedanken diese Muster generiere und die
Programme auslöse um sozusagen in Eigenregie meine Selbstaufgabe zu
inszenieren und mich dadurch der Verantwortlichkeit für das Leben
verweigere.
Ich bestimme mich selbst als das Leben
dahingehend, dass ich in Momenten des Selbstzweifels und der
Selbstaufgabe mich selbst als dieses Programm stoppe, meine Gedanken
anhalte und sie betrachte als das was sie sind, sie in ihrer
Ursprünglichkeit erkenne, ich bestimme mir selbst durchzuatmen und
mich in den Moment der Wirklichkeit zurückzubringen um die
Verantwortung durch die Akzeptanz und Erlaubnis meiner
Selbstbestimmung anzunehmen.
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