Freitag, 4. Januar 2013

Tag 102 - Selbstvergebung zu Selbstsabotage durch Selbstbeurteilung

LeonArts.at / Foter / CC BY-ND


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich in dem Gefühl nichts mehr sagen/schreiben zu können weil 'alles schon gesagt/geschrieben' wurde in meiner Untätigkeit selbst zu rechtfertigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe meine Erwartungen an mich bewußt so hoch zu stecken, dass ich sie nicht erfüllen kann umd dadurch eine Frustration zu erreichen die wiederum meine Untätigkeit/meine Willenlosigkeit rechtfertigen/legitimieren soll.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich selbst vom Schreiben abzuhalten indem ich mich in Selbstmitleid und Minderwertigkeitsgefühlen verfangen habe aufgrund der geringen Zahl von Lesern die mein Blog hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich von der Eitelkeit verführen zu lassen und von dem eigentlichen Zweck und Sinn meines Schreibens dadurch habe ablenken lassen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mir immer wieder einzureden ich hätte nicht das Durchhaltevermögen und die Disziplin die notwendig ist um wirklich etwas erreichen zu können, egal in welcher Beziehung, und dass ich mir dadurch immer wieder meine selbst gestellten Aufgaben bewußt zerstöre und mich von ihrer Erfüllung abhalte, nur um mir selbst immer wieder die Prophezeihung meiner Unfähigkeit zu bestätigen.

Ich vergebe mir selbst, das sich es mir erlaubt und es zugelassen habe wütend auf mich zu werden und in Zorn und Frust gegen mich selbst zu arbeiten wenn ich nicht Schreiben kann und will, und mir immer wieder einrede, dass ich nichts dafür könnte und dennoch weiß, dass ich selbst die Blockadesysteme in meinen Gedanken nähre und in Gang gebracht habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, mich in Erinnerung an frühere Blogs in denen ich Selbstvergebung für eben diesen Punkt bereits angewendet habe gedanklich zu verlieren und aufgrund der Tatsache, dass ich nun wieder an dem selben Punkt zu stehen scheine noch mehr zu verzweifeln und an mir zu zweifeln, so dass ich mich der Frustration noch intensiver hingebe anstatt mich/meine Gedanken dahingehend einfach zu stoppen, durchzuatmen und nochmals mit dieser Selbstarbeit zu beginnen, ohne die Erinnerung und erinnerten Emotionen gegen mich selbst einzusetzen.

Ich bestimme mich selbst dahingehend, dass ich in Momenten des Selbstzweifels und des Verlustes meiner Selbstkontrolle an meine Sucht danach in meinen Emotionen zu baden innehalte, mich nicht gehen/fallen lasse sondern mir vergegenwärtige was meine Emotionen auslöst und darin erkenne, dass ich selbst durch die Erlaubnis meiner Gedanken diese Muster generiere und die Programme auslöse um sozusagen in Eigenregie meine Selbstaufgabe zu inszenieren und mich dadurch der Verantwortlichkeit für das Leben verweigere.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dahingehend, dass ich in Momenten des Selbstzweifels und der Selbstaufgabe mich selbst als dieses Programm stoppe, meine Gedanken anhalte und sie betrachte als das was sie sind, sie in ihrer Ursprünglichkeit erkenne, ich bestimme mir selbst durchzuatmen und mich in den Moment der Wirklichkeit zurückzubringen um die Verantwortung durch die Akzeptanz und Erlaubnis meiner Selbstbestimmung anzunehmen.

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