Ich bestimme mich selbst in meiner
Selbst-Identifikation und meiner Bewußtheit zu erkennen, dass das
Bewußtsein nicht das Leben ist das ich bin, dass die aus ihm
geformten Vorstellungen und Ideen,
Ideologien und Philosophien vom menschlichen Leben und seiner
Bestimmung auf hochgradig eingeschränkten Erkenntnisgrundlagen
beruhen und dass sie darin auch noch danach trachten, der
menschlichen Existenz eine noch unergründlichere Wesemsursache
zuzusprechen nur um die Selbstidentifikation ausschließlich über
den Geist, die Erinnerungen und die überwertige Idee von der eigenen
Person in selbstgerechter Form zu rechtfertigen. Es gäbe überhaupt
keinen Grund, keine Grundlage dafür, den Menschen in irgendeiner
Form vom Leben als solchem abzuheben, abzugrenzen und zu
mystifizieren. Die reine Selbstverliebtheit des Bewußtseins und sein
durch die Personiofikation und kulturelle selbstbezogene Prägung
geschaffener Neid auf das körperliche Leben, das als einziges hier
reale, fortwährende Existenz hat und sogar das Bewußtsein bedingt
und überlebt, fordert Selbsrechtfertigung, fordert Glauben an
das Unmögliche, an etwas das besser, höher und größer ist als
eben dieses Leben und das einzig mit dem Bewußtsein selbst verbunden
sei, welches daher natürlich über ihm stehe, in dieser
unwirklichen, illusionären Welt der Gedanken.
Ich bestimme mich selbst in meinem
Leben zur bedingungslosen Hingabe an das Leben, an die
verantwortungsvolle, bewußte Gestaltung des Lebens zum Wohle aller,
zur Abkehr von selbstsüchtiger Illusion über personifizierte
Mysterien die wir Charaktere oder Personen nennen, ungreifbar selbst
für denjenigen, der sich für diese oder jene Person hält, ganz
abgesehen von der wahnwitzigen Idee es könne höherwertige oder
niedere Personen/Persönlichkeiten dem Leben gegenüber geben. Nicht
eine hat im Grunde überhaupt einen Wert, es sei denn für ein
künstlich geschaffenes Glaubenssystem das man
Kultur/Gesellschaftliche Ordnung nennt und welches selbst nur ein
Hirngespinst aus vorprogrammierten Gedanken, Überzeugungen und
Werturteilen ist.
Ich bestimme mich selbst in jedem
Moment der Einsicht mich in meinen GEdanken selbst zu stoppen, mir zu
vergegenwärtigen dass ich hier in diesem Moment in jedem Atemzug das
Leben selbst bin, gleich und eins mit allem Leben und dass jede
gedankliche Verstrickung im Grunde die Abkehr vom Leben bedeutet,
dass ich mich abwende von diesem lebendigen Moment des Seins und die
unwirkliche, von Gewohnheiten, Programmen und selbstgenerierten
Süchten nach energetischen Zuständen geformte Vorstellungswelt,
eine tote und starre Welt bevorzuge. Das Verhalten eines Junkies
liegt in der Charakteristik des egoistischen, personifizierten
Menschens, dem homo consumens, der alles in seinem Umfeld, das ganze
Universum aus einem Wahn heraus als eine riesen große Crack Pfeife
sieht und auch so benutzt. Ich bestimme mich zur Abstinenz von dieser
Selbstzerstörerischen und lebensfeindlichen Sucht und kehre mich
wieder dem Leben selbst zu, akzeptiere meine Verantwortlichkeit als
Mensch in dieser Existenz und nutze das menschliche Potential um ein
Beispiel zu geben, um zu zeigen, dass verantwortliches Entscheiden
das eigentliche Werkzeug ist, das den Menschen besonders macht, aber
eben nicht besser oder höherwertig, sondern besonders unter
Gleichen.
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