Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe zu glauben und mir einzureden, dass
ich nichts schreiben könnte, nachdem ich einen Konflikt oder ein
Streitgespräch mit meiner Frau und Partnerin hatte.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe mich selbst zum Opfer meiner Emotionen zu
machen, indem ich mich in meinem Befinden Stimmungsabhängig von
vorgeprägten Erwartungshaltungen und Werturteilen über 'angenehme'
und 'unangenehme' Momente und Situationen gemacht habe, ohne den
Moment als das Leben Hier zu sehen das er ist und nichts weiter, ohne
geistige Verfärbung und Beurteilungen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe vor mir selbst den Versuch zu
verbergen, die Verantwortung für mich, mein Handeln, mein Denken,
meine Stimmungen und die daraus resultierenden, akzeptierten
Konsequenzen auf eine andere Person zu übertragen indem ich mir
selbst einrede, dass diese betreffende Person die jeweilige
Stimmungslage in mir verursacht hat.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen/mir nicht
einzugestehen, dass jede Stimmung die mich beherrscht eine
selbsterzeugte, von meinen charakterlichen Prägungen als Teil meiner
Persönlichkeit akzeptierten Strukturen ist, und dass ihre geistige
Rechtfertigung den Missbrauch und die Manipulation anderer vor mir
selbst legitimieren soll, indem ich die Verantwortung für alle
folgenden Handlungen der vermeintlich ursächlichen Person
zuschreibe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe mit meinen selbstgenerierten Stimmungen
zu versuchen mein Umfeld zu manipulieren und zu beeinflussen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe meine Verantwortung und Selbstbestimmung
freiwillig in der Selbstaufgabe durch die Unterwerfung unter meine
Stimmungen aufzugeben und mich selbst zum Spielball der Systematik
die diese Stimmungen bestimmt und auch die Rechtfertigung für dieses
manipulative Verhalten liefert zu machen, und bei alledem die
Konsequenzen und die widersinnige, missbräuchliche, lebensfeindliche
Natur dieser Systematik zu ignorieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe das Leben das ich bin zu missachten und
stattdessen in die selbstgenerierten und vorprogrammierten
Gedankenwelten der Vorstellung, des Egos, des Selbstinteresses zu
fliehen, sie als das Leben misszuverstehen, sie als MEIN Leben zu
sehen und zu versuchen darin eine Rolle zu erfüllen und meine
selbssüchtigen Erwartungen zu erreichen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und es zugelassen habe, durch meine Flucht in Gedankenwelten
das Leben zu benutzen um durch die physische Existenz Stimmungen und
Empfindungen zu generieren, die eine völlig lebensfremde Bestimmung
erfüllen sollen, Nämlich zur Bildergeschichte meiner Vorstellung
von mir selbst, der Fantasie meines Lebens die passenden Emotionalen
Zustände zu schaffen und weiter noch diese Emotionalen Zustände
nach außen zu projizieren um wiederum mit ihnen andere Menschen zu
manipulieren um sie in selbstgefälliger Weise meiner 'persönlichen
Geschichte' anzupassen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, ein System zu generieren das mich
gedanklich von allen Geschehnissen dieser Existenz absondert und mich
mich selbst als einen Beobachter sehen lässt dessen einziges
Interesse es ist in dieser Welt irgendwie den besten Vorteil für
sich selbst herauszuholen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe dass mein Ich-Bewusstsein einzige
Grundlage meiner Selbstidentifikation, abgetrennt von der
körperlichen Existenz geworden ist, und dass ich in spirituellen
Lehren und religiösen Dogmen die mir im Laufe der Erziehung und
Ausbildung einprogrammiert wurden die Legitimationsgrundlage für
diese vergeistigte Auffassung gsehen habe.
Ich bestimme mich selbst als das Leben
hier und jetzt dazu, meine egoistische Prägung und Konditionierung
aufzugeben, überall in meinen Persönlichkeitsstrukturen
aufzuspüren, zu analysieren und mich davon zu befreien indem ich
mich hier und jetzt und in jedem Atemzug als das Leben erkenne und
selbst bestimme, den gesunden Menschenverstand nutzend das Wohl allen
Lebens mir zum zum Ziel setze und in jeder Entscheidung meine
Motivation dahingehend prüfe, ob sie die eines illusionären Ichs
geformt aus Dogmen, Werturteilen, Erinnerungen und selbstüchtiger
suche nach energetisch aufladenden Momenten ist, oder ob sie am Leben
selbst orientiert, dem Interesse des Lebens, allen Lebens dienlich
ist.
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