Sonntag, 30. September 2012

Tag 52 - belebendes 'Vokabeltraining - Emotionale Reaktionen auf Worte (teil 2 blog 51)



Dies ist die Fortsetzung des Blogs

Day 51 - Ayn Rand and my reactions to the words 'selfishness' and 'self-interest' (part 1)

Aufgrund der Bedeutung für Sprache und Worte in meiner Muttersprache.


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, die Bedeutung von Worten und Begriffen mit 'positiven' und 'negativen' Ladungen zu versehen, aufgrund der Erfahrungen und Verknüpfungen die ich in meiner ganz persönlichen Geschichte gemacht habe, die Worte mit multidimensionalen Bedeutungen auszustatten und ihren Eindruck auf mich und ihre Wirkung auf andere durch die unzureichende analyse und die Ignoranz gegenüber den von mir gezogenen Verknüpfungen und Bewertungen mir niemals wirklich verdeutlicht habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, dass ich mich habe bestimmen lassen durch Reaktionen, Gefühle und emotionale Bewertungen die ausgelöst werden durch meine Bedeutungsinterpretation bestimmter Wörter und den von mir in Gedanken gezogenen Verknüpfungen zu meinen Erinnerungen, Erfahrungen, Bildern, dass ich es nicht erkannt habe, dass ich in meinen Gedanken zu nahezu jedem Wort das ich benutze und 'verstehe' ein Deutungssystem meiner ganz persönlichen Beziehung zu dem Begriff geschaffen habe, dass dieses Bedeutungssystem aus starren Erinnerungsmomenten und den von mir damit verknüpften Gefühlen und Emotionen besteht, und dass durch dieses System immer wieder diese emotionalen Reaktionen hervorgerufen werden, oder ein Gemisch von mehreren, wenn eines dieser Wörter seinen Schlüsselreiz setzt, wenn es beispielsweise in einem bestimmten Kontext steht, oder von einer bestimmten Person kommt, die den gespeicherten Erfahrungsmomenten ähnelt, und dass dadurch die Wahrnehmung verblendet wird durch die Vermischung mit Gedanken und Erinnerungsbildern, Gefühlen und Emotionen, so dass ein wirkliches Verständnis der Wahrhaftigen Sachlage kaum mehr möglich ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt und es nicht zugelassen habe bei einer Erfahrung einer Reaktion auf bestimmte Begriffe innezuhalten und mich zu fragen, welche Bedeutung ich den Worten persönlich zumesse und wieviel meiner ganz persönlichen Geschichte in mener Interpretation steckt, und damit die eigentliche Bedeutung verfärbt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, Worte in dem Sinne für mich zu benutzen, dass ich durch die Bedeutungsverknüpfung des Wortes mit einer bestimmten persönlichen Erfahrung und den mit dieser Erfahrung zusammenhängenden Gefühlen und Emotionen die eigentliche, reine Bedeutung des Begriffs verändert und meiner persönlichen Wahrnehmung meiner ganz eigenen Welt angepasst habe, wodurch ich nicht nur mir selbst mehr und mehr den Blick für die Wirklichkeit und die tatsächlich wesentlichen Erfordernisse des Lebens genommen habe, sondern auch das System der Separation der Menschen vom Leben und voneinander gestützt habe, ein System das den Menschen in seinem Geist, seinem Bewußtsein mehr und mehr isoliert, ihn selbstverloren und unverstanden/verständnislos vom Leben, seinem wahren Selbst abkehrt und dafür sorgt dass er in Verzweiflung und Verängstigung alle erdenklichen Systeme der manipulativen Beeinflussung und Ausnutzung anderer einsetzt um sich seiner Selbst in seiner vergeistigten Inselexistenz rückzuversichern, um manipulativ die korrumpierte Begrifflichkeit seiner wörter anderen zu vermitteln oder sich von ihnen in feindlicher Haltung abzuwenden.


Ich bestimme mich selbst dazu, meinen Wortschatz, meine Vokabeln Schritt für Schritt zu überprüfen, die Worte auf eine grundlegende, allgemeingültige Bedeutungsebene die dem gesunden Menschenverstand folgt zu heben und sie zu befreien von den 'Zugaben' und Verknüpfungen von persönlichen, emotionalen, polarisierenden und bewertenden Attributen meiner eigengeschichtlichen Interpretation, um zu erkennen und zu offenbaren, dass wir auch in unseren Worten zutiefst beeinflusst und fremdbestimmt, ohne Selbstkontrolle und Eigenverantwortlichkeit sind, dass wir uns selbst und andere mit Worten bewußt manipulieren und beeinflussen um unser ganz persönliches Interesse zu erreichen, welches in vielen Fällen die Beseitigung der eigenen Verunsicherung über das eigene Verständnis des eigenen Interesses ist, ironischer Weise verursacht unter anderem durch die verfärbte und personalisierte Nutzung der Sprache.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, in jeder Reaktion, jeder emotionalen Regung bei der Verwendung, dem Hören oder Lesen eines Wortes nicht zu einer Bewertung des Inhaltes überzugehen die auf meiner persönlichen Verfärbung der Begriffsbedeutung beruht, sondern diesen Moment der Reaktion zu nutzen um für mich selbst und für das Leben die Bereinigung des entsprechenden Wortes vorzunehmen, mir seine wahre Bedeutung zu vergegenwärtigen und zu verinnerlichen und mein eigens kreiertes, persönliches Interpretationsmuster zu dekonstruieren um tatsächlichdas Gesagte zu hören, als freier Mensch und um tatsächlich das sagen zu können, was ich selbstbestimmt allgemein kohärent sagen will.




Samstag, 29. September 2012

Day 51 - Ayn Rand and my reactions to the words 'selfishness' and 'self-interest' (part 1)




I was watching a documentary about Ayn Rand and her philosophy of 'rational self-interest'. Her idea was briefly that through rational self interest, when each individual cares for it's very own happiness and not for the happiness of others, a society would become stable and the economy would provide wealth and well being for everyone, self regulating only through the self interest motivation of each participant. The 'rational' within this term can be referred to as 'based on common sense' and a responsible and ethical attitude, which means that the only self-regulation within that personal striving for self interest and your own happiness would be to consider the consequences of your actions for others in a way that your actions should not harm anyone else or interfere with another's self interest. This self regulation includes of course the rigorous rejection of any interference of that kind in your own personal pursuit of happiness.
Very interesting aspects, but I will not go into the practicality of this philosophy or discuss the attempts to implement it into our capitalistic system in this blog.

My point is the reaction I had to the words selfishness and self-interest.

I experienced during reading and watching about Ayn Rand an emotional reaction towards the use of the term 'selfishness' or 'self-interest' in such a, as I saw it, 'positive' way. I was surprised that it could probably be considered that self interest and selfishness could lead to well being for all, maybe even a society full of happy people without exception.
I was nevertheless totally aware of the implcations how the terms are used and what is meant by 'rational self interest', I am clear about the meaning and the considerations, it is not even new, 'do your own thing', 'mind your own business', do not interfere, sounds ok, no problem with that - but: is it even possible? Who decides where the chain of responsibility starts and where it ends? Is that my own business too? Then I am free to shift the borders of my perception of my responsibility and consequence whenever I like.
But we do live in a world that is highly and deeply interconnected, many borders are merely existing on paper, on the world market simple and seemingly meaningless decisions can cause an extraordinary effect on whole countries far away, each and every consumer decision in our society has consequences reaching across the whole planet, can we even dare to believe we could foresee the possible harm that our decisions and actions can inflict on others? Or ist the term 'rational self-interest' nothing more than an excuse, an attempt to avoid to state the appearing inability of the human being to change itself, to be trusted, to becöme a trustworthy, reliable, reasonable and happy part of a functioning society and thus taking the bull by the horns, saying: "let's do the only reasonable thing left: everybody RUN!"?

Those were excerpts of my self interrogations when I saw the documentary and read a little more about Ayn Rand. So, this is obviously not an expertise. I just want to make clear that I did not 'reject' the whole idea and stopped investigating just because of my 'reaction' to the term 'selfishness' and 'self interest'. I would have done that probably, many years ago, when I saw myself more as an idealist, a young philosopher myself, when I saw 'importance' in my personality and used any knowledge, any reading, any debate as an extension for my own self-righteous 'character'.

So still I had this reaction and a prejudices to tackle this philosophy with a suspicious mind from the beginning. It was merly a slight tension, a slight feeling and when I became aware of it I could literally face each single automated program of my mind starting to block my view on what is really happening. I could deliberately follow the attempts of my mind and thoughts to judge the 'person' Ayn Rand, to make up images, speculations about her past, history, trying to find suitable self justifying interpretations of her mimic in the video which could make her look untrustworthy and so on. My self-righteous Ego started to straighten itself, thoughts of arrogant sarcasm and scornful comments turned up.
As I said before, I could deliberately follow those steps and initialised programs and I did not allow them to determine myself. I know, as maybe everybody knows, how such judgemental thought patterns take place and how they develop until one is totally convinced that the thoughts, justifications and judgements are absolutely real and true, while in fact one is just blocking oneself from reality and betraying oneself just to defend an image of oneself as a personality that one has grown fond of.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to charge the words selfishness and self interest with a negative value.

I forgive myself that I have accepted and allowed myself to become determined by my emotional reactions towards words that I have judged and charged with a positive or negative value.


to be continued with self forgiveness and self corrective statements...


Link to the original documentary:





Freitag, 28. September 2012

Tag 50 - Freiheit ist, sich nur noch auf das Leben zu berufen

Rozelle De Lange


Wenn ich auf meine Vergangenheit, insbesondere auf meine Jugend und das junge Erwachsenenalter zurückblicke, dann ist es ganz offensichtlich dass es immer einen ganz starken Drang gab, etwas 'ganz besonderes' zu erleben, etwas 'ganz besonderes' zu sein oder zu werden, aber dieses 'Besondere' war, wenn es überhaupt entweder als 'Style', als 'Berufung/Bestimmung', als 'Ideologie', 'Politische Ausrichtung' etc. definiert war, nie etwas wirklich eigenständiges, nie wirklich 'mein Ding', aus mir heraus entstanden, eine selbstbestimmte Entscheidung, sondern der Weg des Strebens richtete sich immer mehr oder weniger merklich an bereits vorgegebenen Strukturen, an bereits bestehenden Gruppierungen und deren Ideologien, and den sogenannten Pionieren besonderer Philosophien, modischen stilen und ähnlichem aus. Immer war es letztendlich notwendig oder wichtig, sich 'auf jemanden' oder 'etwas' berufen zu können, das ausserhab von einem selbst lag.
Heute sehe ich ganz klar die Ursache dieses Verhaltens bei mir und bei vielen anderen, und ich weiß auch, dass diese 'Gruppierungen', egal welchen Bereichen sie entstammen, aus lauter einzelnen solchen Individuen bestehen, die in ihrer eigenständigen Selbstverantwortung völlig verunsichert nur den imaginären Halt oder Rückhalt der Gruppe suchen und sich immer wieder gegenseitig aufeinander Berufen. Im Grunde funktionieren so natürlich nicht nur kleine Gruppierungen wie Verbände, Vereine, Parteien, Musikergruppen, sondern ganze Gesellschaften, Nationen und Kulturen. Aufgrund der Ablehnung der Eigenständigkeit und der damit einhergehenden Eigenverantwortung berufen sich alle Beteiligten immer wieder aufeinander, und das zeigt sich nicht nur in der gemeinsamen Verfolgung bestimmter Ziele, sondern besonders auch dann, wenn die Ideologie, der Plan, die Agenda eben mal NICHT funktioniert, wenn sich etwas NICHT umsetzen lässt oder das Eigeninteresse zu kurz kommt, und zwar in der vehementen Ablehnungsgeste der Eigenverantwortlichkeit und der gemeinsamen, einheitlichen Verantwortlichkeit an allen 'Auswüchsen' einer Lebensverbindung durch die 'Anklage', durch das offene Zuschreiben von alleiniger Verantwortlichkeit an einer Konsequenz eines gemeinschaftlichen Prozesses an eine einzelne Person, eine Randgruppierung, and eine (plötzlich) 'abgetrennte' Einheit, den 'Verbrecher' aus dem Nichts, der 'Terroristengruppe', den 'Ausländern/Einwanderern/Immigranten' etc. Ein völlig absurder Selbsttäuschungsversuch, der nur unter Aufwendung selbstgewählter, freiwilliger Ignoranz und Selbstbeschränkung aufrecht erhalten werden kann. Jede Gesellschaft/Gemeinschaft erschafft sich ihre 'Feinde', ihre 'Schwarzen Schafe', ihre 'Verbrecher' und 'Kriminellen' selbst, sie ist immer nur zu feige und voller Angst, die tatsächlichen Konsequenzen ihrer bequemlichen Akzeptanz und Selbstaufgabe an alle bestehenden Norm- und Wertvorstellungen anzuerkennen - und ebenso ist es bei jedem einzelnen, und genau da muss angefangen werden mit der Ehrlichkeit, mit der Beseitigung der Selbsttäuschung, der Bequemlichkeit und der Feigheit vor eigenverantwortlichem und damit selbstbestimmtem Leben. Freiheit und Feigheit sind eben nicht miteinander Vereinbar. Und die Größte Angst hat der Mensch nicht etwa vor anderen Menschen, nicht einmal davor zu kämpfen und zu sterben, die größte Angst hat er vor der bedingungslosen Ehrlichkeit vor sich SELBST.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich in der Sucht und Sehnsucht nach dem energetischen 'Erleben' und 'Empfinden' vom Leben abgewandt zu haben, ohne wirklich zu erkennen, dass dieses 'Erleben' eben keine Erfüllung des Lebens bedeutet, sondern eine Flucht vor dem Leben, vor dem eigenständigen Entscheiden und der Eigenverantwortung, dass die 'Unterhaltung' und das 'Erleben' die Befriedigung des eigenen Selbstinteresses sind und in keiner Weise das Interesse des Lebens selbst berücksichtigen oder in Erwägung ziehen, weil sich dieses 'Erleben' eben in den emotionalen Sphären der inneren Gedankenwelt abspielt, ein Schauspiel für sich selbst darstellt, das nicht einmal als Erinnerung einen Wert oder gar Substanz hat, da diese Erinnerungen selbst nicht das 'Erlebnis' sind, da sie sich verändern, verschlechtern, verschwimmen, gefärbt und geprägt werden durch spätere 'Erlebnisse' und abhängig vom jeweilig aktuellen Kontext in unterschiedlicher und selbsttrügerischer Weise vom Geist missbraucht werden um wiederum bestimmte Momente energetisch zum Selbstzweck aufzuladen, alles ungeachtet der Konsequenzen dieses selbstsüchtigen Verhaltens, von denen die Ignoranz gegenüber den gleichwertigen Interessen anderer nur eine darstellt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe meine Eigenständigkeit in allen Lebensbereichen, sowohl dem mentalen, geistigen, dem Denken, Beurteilen und Entscheiden, als auch auf der rein körperlichen Ebene, der Bewegung des Körpers, des Auftretens und des Verhaltens ignoriert, abgelehnt und aufgegeben zu haben, nicht nur weil ich von klein auf aufgrund der Umstände der gesellschaftlichen Strukturen, der allgemeinen menschlichen Philosophie der mystifizierten Lebensbegründung so erzogen und geprägt wurde, sondern auch dann, als ich anfing zu zweifeln, als mir die Widersprüchlichkeiten menschlicher Selbstrechtfertigungsstrategien, die Widersinnigkeit der Annahme einer 'natürlichen Ordnung' hinter dem menschlichen Verhalten welches völlig konträr zu der 'natürlichen Ordnung' aller anderen Lebewesen steht, klar wurde und ich anstatt selbstbestimmt den Dingen auf den Grund zu gehen, anstatt selbsterhlich an mir selbst zu 'forschen' in der Erkenntnis, dass ich das Leben bin, ebenso wie alle anderen, in Einsicht in die Wahrhaftigkeit der Gleichheit und Einheit als Leben in mir selbst nach den Gründen, den wahren Ursachen der Verblendung und der Ignoranz zu suchen, mich zunächst an 'andere' gewandt habe, bei 'anderen' nach Antworten suchte, dass ich versucht habe mich 'anderen' anzuschließen in der Hoffnung ich könne in einer Gruppe von selbstsicheren, die Wahrheit vertretenden Menschen mich selbst ebenfalls sicherer und hoffnungsvoller fühlen angesichts der überwältigenden Ignoranz und Selbstgefälligkeit der Menschen, ohne dabei zu erkennen dass ich genau die Problempunkte mit diesem Verhalten, dieser 'Suche' bei 'anderen' repräsentiere, dass es genau dieser Versuch ist, der schon von der falschen Prämisse ausgehend zum Scheitern verurteilt ist und einen nach unzähligen erfolglosen Versuchen wieder zurückfallen lässt in die Dunkelheit des eigenen Geistes, sich selbst nährend an seiner Existenz, dem Körper, das eigentliche Leben verdauend, sich bei lebendigem Leibe selbst zerfleischend in sauren Emotionen badend, sich in Frust, Zorn, Wut und Verbitterung verlieren lässt, bis man letztendlich aufgibt und als Mensch vollends willenlos verschwindet.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich vor der Offenbarung vor mir selbst so sehr zu fürchten, dass ich diesen im Grunde simplen Schritt zur Selbstbestimmung und Selbstbefreiung viele Jahre nicht einmal in Erwägung gezogen habe, dass es mir sogar sehr recht war, dass man zu Selbstzweifeln und innerer Unsicherheit über die eigene Identität, die eigene Existenz herangezogen wird und dass es legitim und alternativlos erscheint, sich einfach den systemischen vorgegebenen Bedingungen anzupassen und sich eine abgesteckte 'Nische' zu suchen, mit der man gerade noch so leben kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, das Leben das ich bin über viele Jahre zu unterdrücken, das Leben, meinen Körper, meine Existenz auszunutzen und zu benutzen um ein Geistesgebilde der inneren Gedankenwelt von mir selbst und für mich selbst zu kreieren und zu nähren, mich an den Reaktionen und energetischen Auf- und Entladungen manipuliert und interpretiert durch meine Gedanken, mein Bewußtsein zu ergötzen und das Leben allein auf diese flüchtigen Momente, die trügerischen ideen von mir als einer Person die nur lebt, wenn sie erlebt, zu beschränken.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es nicht erlaubt und es nicht zugelassen habe zu erkennen, dass ich auf diese Weise immer auch andere Menschen brauche um mich der Bedeutung meiner vergeistigten, ideologisierten Identifikation rückzuversichern, und dass die Konsequenz daraus der Missbrauch dieser Menschen sein MUSS, da ich als diese Ideologisierte Person kein Interesse an der Freiheit anderer Menschen haben kann, denn ich muss sie ja benutzen um die energetischen Konfliktmomente zu generieren, ob 'positiv' oder 'negativ' spielt nicht einmal eine Rolle, denn es geht nur um das 'Erleben' des kurzen Momentes der Entladung.


Ich bestimme mich selbst als das Leben, Hier, Jetzt, in diesem und dem nächsten Atemzug zur eigenständigen, selbstgewählten Akzeptanz meiner Verantwortlichkeit für das Leben.

Ich bestimme mich selbst als das Leben zur Selbstoffenbarung in Selbstehrlichkeit in jedem einzelnen Bereich meines Lebens, meiner Persönlickeit so wie ich sie erlaubt und akzeptiert habe und ich stehe als Beispiel für die tatsächliche Möglichkeit der Selbsteinsicht und der eigenständigen Entscheidung und damit der Übernahme der Verantwortung für das Leben.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, jede Form der selbstgefälligen, scheinlogischen Selbstrechtfertigung des menschlichen Missbrauchs am Leben durch das Bewußtsein als trügerisch, selbstschädigend und irreführend bloßzustellen, jede Form der Arroganz über das Leben als eine Geisteskrankheit zu offenbaren die eine Bedrohung für alles Leben darstellt, wie es sich unübersehbar überall auf der Welt ja auch zeigt.

Ich stehe als das Leben für das Leben, für alles Leben, ich sehe und akzeptiere meine Verantwortlichkeit für das und alle zukünftigen Leben und sehe darin genau die Fähigkeit und das Potential des Menschen, in Reife, Mündigkeit und vertrauenswürdige Verantwortlichkeit zu wachsen um die Welt so zu gestalten, dass das Leben in Einheit und Gleichheit sich vielseitig frei entfalten kann.







Donnerstag, 27. September 2012

Tag 49 - Selbstkorrektur Statements zu 'Tag 48' (Teil2)


Das ist die Fortetzung des Blogs 'Tag 48 - Selbstgewählt beschränkt (Teil 1)':

 

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, mich in jedem Moment der Verleitung durch emotionale Ladungszustände im Atmen und durch die Selbstvergebung zurückzubringen in den lebendigen Moment des physischen Lebens, mich selbst zu erkennen als das Leben hier und jetzt, und die Gedanken, die Empfindungen und energeischen Erlebniszustände wahrhaftig zu als das zu erkennen was sie sind, mich selbstbestimmt mit ihnen auseinanderzusetzen, mir zu verdeutlichen dass sie mich bestimmt haben, dass ich sie willenlos und unhinterfragt als bestimmend für mein Leben akzeptiert habe um dann in dieser Selbstaufgabe verloren und verirrt nach einem Sinn für mich, meine Existenz und mein Leben zu suchen, entlang der Leitlinien und Prinzipien des vergeistigten Systems, der reflektierten Wirklichkeit als meiner persönlichen Interpretation, ohne dabei zu erkennen, dass dieses Streben nur dazu führen kann, dass ich mich selbst 'verbrauche' und versuchen werde auf Kosten anderer zu Leben oder die 'Erfüllung' meines Lebens zu finden. Das kann man wunderbar in der Projektion dieser Lebensweise und dieser Selbstidentifikation des Menschen als dem System in dem wir leben erkennen, das ganz grundlegend die erstrebenswerten Güter, die erstrebenswerten sozialen Positionen und die erstrebenswerten persönlichen Anlagen, bereicherungen, Stärken daran misst, wie sehr sie einen in der Erlangung selbiger von anderen abheben und unterscheiden, so dass das Resultat dieser Lebens- und Leistungsmotivation die Unterdrückung und Ausbeutung aller schwächer, bzw. innerhalb dieser Systemischen Denkstrukturen schlechter gestelltem Lebensformen, auch natürlich anderer Menschen, ist.

Ich stehe als das Leben für die Offenbarung aller Systeme des menschlichen Bewußtseins, des Denkens, der Verwirrung und Verirrung durch den Geist die das Leben versklaven, missachten und missbrauchen, die in inakzeptablen Konsequenzen Sinn- Nutz- und Ziellos das Leben in all seinen Formen zerstören, quälen, ausbeuten und töten, seit der Mensch denken kann. Ich stehe selbst als Mensch, als ein solches 'System' für die Wahrhaftigkeit der eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Entscheidungsfähigkeit des Menschen, sich diesen irrationalen inneren Weltenordnungen der Gedanken eben nicht zu unterwerfen, vor allem dann und dort nicht, wo die Konsequenz dieses Verhaltens offensichtlich dem Leben schadet, nicht nur dem eigenen, individuellen, sondern dem Leben als Ganzem.






Mittwoch, 26. September 2012

Tag 48 - Selbstgewählt beschränkt (Teil 1)



Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, dass ich mich selbst so wie es mir beigebracht wurde fast gänzlich der Welt der Gedanken hingegeben habe, dass ich in Ignoranz gegenüber den wahren Konsequenzen menschlichen Lebens gelebt habe, dass ich es vorgezogen habe unwissend über die Zusammenhänge und Gründe für Konflikte, Hunger, Armut, Gewalt und Verbrechen zu bleiben, weil es 'angenehmer' und 'bequemer' war sich dem eigenen Umfeld anzupassen, in der abgegerenzten Umgebung seines ganz persönlichen Wahrnehmungsbereiches, in dem die Welt noch in Ordnung zu sein schien, in dem Séparée der selbstgefälligen, oberflächlichen Rechtfertigungen sich die emotional ansprechenden Floskeln sozialer 'Kritik' anzueignen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe mich selbst derartig als Mensch zu beschränken, im Namen meiner Vorstellungswelt und dem energetischen Gefühl, dem Empfinden ausgelöst durch mentale Reize, von meinem Geist interpretiert als 'gut', 'schlecht', 'unangenehm', 'angenehm', dass ich meine Selbstbestimmtheit als Mensch freiwillig aufgegeben habe und das begründet einzig durch die irrationalen, künstlich generierten inneren Ängste nicht mehr anerkannt zu werden, verachtet zu werden, ausgestoßen und abgelehnt zu werden, von anderen 'Personen', die sich in eben solcher Weise über ihre Vorstellungen und Gedanken allein identifizieren, ihre ganz persönliche Wahrnehmung und Interpretation als den Maßstab für alle nehmen und dadurch allein schon niemals wirklich relevant sein können für mich oder irgendjemand anderen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe allein aufgrund der Tatsache, dass fast alle Menschen auf diese Weise das Leben, ihre Verantwortung und ihr Selbst ignorieren, etwas an dieser Lebensweise 'natürlich' oder 'richtig' sein muss, ohne zu erkennen, dass es das gemeinschaftliche Bewußtsein in einer Gruppierung von über das Bewußtsein gesteuerten Menschen ist, das als eine Projektion der einzelnen geistigen Formen ein System schafft, das eben für jeden einzelnen genau diesen Eindruck erweckt, nämlich dass andere dieses gedankliche Bild leben und sind, und dass ich selbst alles tun muss um diesen Anforderungen ebenfalls zu entsprechen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe Feindbilder in meinem Geist zu erschaffen, von Menschen die 'böse' oder 'schlecht' sind, die unsere Welt zerstören, unsicher machen, die für all das verantwortlich sind was das Leben beeinträchtigt, ohne dabei zu erkennen, dass jeder Mensch eine zeitliche Entwicklung durchmacht und dass es die Prägung des Menschen über den Geist ist und seine völlige Unterwerfung als Lebewesen unter sein Bewußtsein, der erlaubte, akzeptierte und von uns allen getragene Umgang mit uns selbst, unsere Sicht auf uns selbst und das Leben, was diese Verhaltensweisen 'einzelner' erst möglich macht, und dass wir im Umgang miteinander, mit uns selbst und durch die von uns allen getragenen Werte und Denkweisen mitverantwortlich sind an jeder einzelnen Tat, die wir vielleicht verurteilen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe die energetische, emotionale Aufladung durch Gedanken und Urteile zum einzigen Zweck meiner Existenz gemacht zu haben.

Ich fahre in meinem nächsten Post mit diesem Teil fort.

Montag, 24. September 2012

Tag 47 - Angst, Erlaubnis, Akzeptanz: Grundvariablen menschlicher Selbst-Programmierung



Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe mich selbst zu programmieren durch meine Akzeptanz und die unhinterfragte Annahme der Normen und Werte einer Gesellschaft die einzig auf Repräsentativen Schein ausgelegt ist, die den Menschen als sein Selbst ignoriert und die einzelnen Individuen zu verängstigten sich hinter vorgegebenen Fassadenidentitäten versteckenden kreaturen degradiert, beziehungsweise die den Menschen in einer solchen Weise von Kindesbeinen an manipuliert, beeinflußt und verängstigt, dass er sich ganz und gar in der Scheinexistenz seiner imaginären Gedankenwelt als Persönlichkeit verliert ohne den Bezug zu sich selbst als körper, als physisches Leben in Einheit und Gleichheit mit allem Leben von sich aus, eigenständig wieder herstellen zu können oder zu wollen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe ein System zu unterstützen und mitzutragen, welches mich selbst in existentieller Unsicherheit verweilen lässt, ob in materieller oder mentaler Hinsicht, das mich in meiner Selbstidentifikation hundertprozentig abhängig macht von den Gedanken- und Wertstrukturen die vorgegeben die Reaktionen hervorrufen sollen die dem vergeistigten Selbst als Rückversicherung seiner Existenz dienen und für deren Hervorrufen es sich völlig dem Konsum der vorgegebenen Symbole und Verhaltensweisen hingeben muss.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir nicht erlaubt und es nicht zugelassen habe, mich in eigenverantwortlicher Entscheidung den Konsequenzen meiner Untätigkeit und wehrlosen Akzeptanz der vorgegebenen und antrainierten Denk- und Verhaltensmuster zu stellen, sie mir selbstehrlich zu vergegenwärtigen, mir zu vergeben und selbstbestimmt in Erkenntnis meiner Selbst zu leben, zu handeln und zu entscheiden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe in meiner Unzufriedenheit mit mir selbst nicht den Drang des Lebens selbst zu erkennen, sich in mir und durch mich zu entfalten, sich an den Prinzipien des Lebens selbst in Einheit auszurichten, sondern dass ich es mir erlaubt habe die Denkstrukturen des geformten Bewußtseins zur Selbstrechtfertigung meines Ich-bezogenen Verhaltens und der selbstgefälligen Wahrnehmung und Interpretation der Umstände zu benutzen, ohne mir dabei selbstehrlich klarzumachen, dass diese Anstrengung der gedanklichen Rechtfertigung nur auf einer Scheinlogik basiert, die einzig und allein in meiner begrenzten, beschränkten Gedankenwelt Gültigkeit hat und nicht real und praktikabel auf die Wirklichkeit übertragen werden kann, und dass genau dieses Denken und Verhalten der Menschen eine Ursache für den Missbrauch des Lebens, die untragbaren Zustände und die vom Menschen willentlich kreierte Ungleichheit ist, da das Ego in dem Versuch sein Selbstinteresse zu rechtfertigen nach Ursachen außerhalb seiner selbst sucht, was in zweierlei Hinsicht eine Verirrung ist, nämlich einerseits deshalb, weil das Ego als 'Persönlichkeit' einzig in Gednken existiert, also nicht feststehend, greifbar (auch nicht gedanklich greifbar) wirklich existiert, und zweitens weil es sogar in seiner imaginären Existenz niemals abgetrennt vom Ganzen der Existenz sein kann, schon allein weil es in seiner Rückversicherung und Selbstüberzeugung auf das 'Feedback' seiner Umgebung angewiesen ist, und zwar im 'positiven' wie auch im 'negativen' Sinn.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe eine Persönlichkeit aufzubauen, zu entwickeln und zu 'kultivieren', die in jeder emotionalen Reaktion, in jedem Unwohlsein, jeder Verängstigung und jedem Streben nach Zufriedenheit und Vollendung Gründe und Ursachen in symbolischen Verkörperungen bestimmter Ideale sucht, die immer repräsentiert werden durch 'andere', durch 'Objekte' und 'Zustände' die ausserhalb der eigenen als isoliert wahrgenommenen Person stehen, und dass ich es nicht erkennen wollte, dass dadurch eben meine Selbstbestimmung aufgegeben und ersetzt wird durch einen künstlichen Lebenstrieb, einen falschen Lebenswillen welcher das Bewußtsein allein als Schnittstelle zum eigenen Selbst als dieser Lebensform benutzt und den Fokus eben einzig auf diese im Bewußtsein gestaltete Entität 'Ich' als Person lenkt, so dass die ganze Wahrnehmung des Lebens sich nicht mehr auf die grundlegenden, allen Lebensformen gemeinen Prinzipien richtet, sondern auf eine virtuelle Welt der vergeistigten Werte, einem in sich geschlossenen gedanklichen System welches durch unser aller Akzeptanz und Erlaubnis allein sich verselbständigend die Herrschaft und Kontrolle über jeden einzelnen Menschen und über das Leben selbst erlangt.

Ich bestimme mich selbst als das Leben in jedem Moment des Lebens zu der Erkenntnis und Akzeptanz meiner eigenverantwortlichen Teilhabe am menschlichen Dilemma unserer Zeit und aller Zeiten, zu der Erkenntnis dass es keine vereinzelte, allein verantwortliche Gruppe gibt, dass es kein Feindbild geben kann, dass jedwede Zuschreibung von Schuld und Verantwortlichkeit eine illusion der Selbstrechtfertigung eigener Untätigkeit ist, und dass wir Gefangene unserer eigenen Kreation, dem System, dem Misstrauen das daraus entsteht, der irrationalen Angst vor dem eigenständigen Leben und der verantwortlichkeit der eigenen Entscheidung sind und uns nur dann daraus befreien können, wenn jeder einzelne Mensch sich der Programmierung seines Bewußtseins, der Verblendung seiner eigenen Existenz als LEBEN bewußt wird, wenn wir uns jeder für sich selbst dafür entscheiden endlich die Verantwortung für unsere Existenz als Menschen zu übernehmen und uns nicht mehr zu verstecken suchen hinter Scheinerklärungen, spirituellen und religiösen Fantastereien, den Geschichten die wir uns selbst jeden Tag erzählen und die wir nur durch betäubende Wiederholung gepaart mit aus Angst geborener Ignoranz glauben wollen.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, mir selbst und unter Umständen auch für andere ein Beispiel zu geben, dass diese Selbstbestimmung in selbstehrlicher Eigenverantwortung das ist, was den Menschen als LEBEN ausmacht, dass darin seine wahre Fähigkeit, sein Potential liegt produktiv und dem Leben zugewandt sich zu entfalten, dass er durch seine bewußte Entscheidung in jedem Moment selbstbestimmt und selbstgesteuert zu SEIN überhaupt erst lebendig wird.

Ich bestimme mich selbst als das Leben dazu, die Programmierung die mich zu einem sich selst belügenden, das Leben missbrauchenden, selbstsüchtigen Roboter hat werden lassen zu analysieren, zu dekonstruieren, bloßzustellen und als das zu offenbaren, was sie tatsächlich ist: eine Krankheit, ein das Leben als die es selbst bedingende Quelle verbrauchendes und zerstörendes Geschwür in das sich das Bewußtsein selbst hineininterpretiert, das wir selbst immer wieder nähren und zum wachsen bringen in völliger Blindheit gegenüber den realen, offenbaren Konsequenzen für das Leben das wir sind.





Sonntag, 23. September 2012

Tag 46 - Versteckte Eitelkeit



Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich von meinem Selbstbild gemessen an antrainierten und einprogrammierten Idealvorstellungen des Aussehens und der Attraktivität beeinflussen zu lassen und meine Entscheidung mir immer wieder eine Glatze zu rasieren aufgrund dieser inneren Vorstellungen zu treffen, sie mir selbst gegenüber aber damit zu begründen, dass ich mich persönlich 'wohler' fühle, ohne mir selbstehrlich zu vergegenwärtigen, dass ich mich damit selbst darüber hinweg zu täuschen versuche, dass dieses 'Wohlfühlen' aufgrund gedanklicher Attraktivitätsvorstellungen und amit auf Selbstinteresse im Sinne der 'Persönlichkeit' beruht und ich diese dadurch bestärke und willens alle Konsequenzen, auch die offensichtlich dem Leben schadenden, missbräuchlichen und selbstgerechten Verhaltensweisen des Egos damit in Kauf nehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, mich selbst aufgrund von 'Attraktivitätsvorstellungen' zu beurteilen und mein persönliches Empfinden und Wohlbefinden dadurch von den Beurteilungen und ebenfalls beeinflussten, manipulierten, vorprogrammierten Gedankenmustern anderer 'Persönlichkeiten' abhängig zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe dass ich nicht erkannt habe, dass alle persönlichen 'Empfindungen' (ausgenommen die 'Empfindungen' die tatsächlich durch körperlichen Kontakt von einem anderen Lebewesen verursacht/ausgelöst werden) im Grunde aus mir selbst stammen, von mir selbst geschaffen und kreiert sind und dass jeder Versuch die Einflussnahme auf mein Empfinden anderen 'Personen' und ihrem Verhalten mir gegenüber zuzuschreiben nur ein Gedankenkonstrukt ist, welches nur dann logisch erscheint, wenn man ganz bewußt Ignoranz anwendet und eine Geschlossenheit des Gedankensystems dogmatisch annimmt, die einen bestimmten, von mir selbst festgelegten Bereich vom Ganzen abgrenzt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich von meinen persönlichen, selbstkreierten und akzeptierten 'Empfindungen' beherrschen und leiten zu lassen, dass ich die Emotionen und Gefühle als Begründungen und Selbstrechtfertigungen für meine Entscheidungen benutzt habe und somit den selbsttrügerischen Versuch der Verantwortungsübertragung an ein 'Geistgebilde' unternommen habe, um mich in völlig absurder Selbsttäuschung vor mir selbst als Opfer dieser von mir selbst erfundenen, diffus angenommenen gefühlsverursachenden Entität darzustellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, mich selbst mit selbstgeschaffenen Emotionen, Gefühlen und Empfindungen zu manipulieren und mein Selbstbild und meine Entscheidungsmotivation dem jeweiligen 'Bedürfnis' meiner 'Persönlichkeit' oder meiner Charakterprägung anzupassen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, den 'eitlen Charakterzug' meiner Persönlichkeit vor mir selbst zu verbergen und seine Ausprägungen in meinem alltäglichen Verhalten und beim Treffen bestimmter Entscheidungen, wie beispielsweise dem Rasieren der Kopfbehaarung, durch scheinrechtfertigungen und Gednakenkonstrukte der Selbstgefälligkeiten zu 'vertuschen'.

Ich bestimme mich selbst als das Leben zur Selbstbefreiung durch Selbstehrlichkeit und Selbsvergebung von der Bestimmung durch Programme und Konditionierte Gedankenmuster, durch die vorprogrammierte Ausgerichtetheit der Persönlichkeit/des Charakters durch das System, durch die gemeinschaftliche Wertstruktur und Kultur. Ich stehe als das Leben für die Eigensändige, eigenverantwortliche Selbstbestimmung und die bewußte Nutzung des Menschlichen Bewußtseins zum Wohle des Lebens, also allen Lebens in der Erkenntnis der unumstößlich offensichtlichen Wahrheit dass wir alle gleichermaßen das Leben sind.

Ich erkenne klar, dass ein Charakterzug, eine Persönlichkeitsprägung wie die Eitelkeit, und sei sie noch so versteckt oder unscheinbar in ihrer Ausprägung, als ein Teil des menschlichen Identifikationssystems so wie wir es als 'Menschheit' in dieser Existenz zeigen alle Prinzipien der selbstgefälligen Individualidentifikation als das Ego in sich trägt und untrennbar ein Teil der missbräuchlichen, verblendeten menschlichen Prägung ist die zu derartiger Mißachtung des Lebens, zu derartiger Ignoranz und Blindheit für die Wirklichkeit befähigt.

Ich stehe als das Leben für die Verantwortlichkeit der menschlichen Lebensform für alles Leben und den verantwortlichen, vernunftbasierten Umgang mit allen menschlichen Fähigkeiten, für den Umgang mit dem Bewußtsein, dem Geist in einer solchen Weise, dass das Ergebnis unserer Selbst-Bildung und Selbst-Ausbildung die Eigene, geerdete Identifikation mit dem Leben als das Leben selbst ist und sich darin das menschliche Potential als ein Teil allen Lebens wahrhaftig in Einheit und Gleichheit entfalten kann.





Samstag, 22. September 2012

Tag 45 - Selbst-Sabotage 'Du bist die Mauer in deinem Kopf'



Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und zugelassen habe mich meinen Empfindungen, den 'Hochs' und 'Tiefs' meiner Gefühlswelt hinzugeben, mich darin und dadurch zu rechtfertigen in meiner Verweigerung weiter an mir und mit mir, durch mich am Leben und seiner Befreiung von der Unterdrückung und Manipulation durch eben diese Gedankenmuster zu arbeiten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe mich an der gegenseitigen Selbstrechtfertigung illusionärer 'Persönlichkeiten' durch Gedankenaustausch, gegenstandslose, selbstgefällige Diskussionen, bewußte Abtrennung in der Ideenwelt des Selbst vom 'Geschehen' um mich herum durch das Be- und Verurteilen der Umstände, anderer Menschen und Gruppen zu beteiligen und damit in mir selbst die Illusion der Abgetrenntheit und der Selbstgefälligkeit in Überlegenheitsgefühlen zu verstärken und mich immer weiter selbst in die Falle der Leblosigkeit in völliger Hingabe an die fremdbestimmte Programmierung und Manipulation zu treiben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe mich selbst zu betrügen indem ich mir gedanklich scheinlogisch zu erklären versucht habe, warum ich nicht schreiben kann, warum ich gerade jetzt mit meinem Prozess nicht weitermachen kann, beispielsweise mit dem Versuch der Beobachtung 'anderer' Menschen und dem vorgefertigten Urteil der Nutz- und Sinnlosigkeit des Versuchs irgendetwas zu ändern und dass ich darin nicht die Lüge erkannt habe die verbirgt dass ICH es bin, der sich gerade selbst berteilt und seine eigene Unfähigkeit sich zu verändern zu rechtfertigen sucht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe mich in dieser Weise gedanklich selbst zu boykottieren und dass ich dadurch meine Verantwortlichkeit dem Leben gegenüber missachtet und mich als das Leben sabotiert habe, obwohl mir durchaus in jedem Moment dieser Selbstverleumdung klar war, dass meine Rechtfertigungen konstruiert sind und einen bewußten Versuch darstellen, die meine Persönlichkeitsentscheidung rechtfertigende Prophezeihung der Nutzlosigkeit aller Anstrengungen im Vorfeld zu bestätigen, in freiwilliger Selbstaufgabe und bewußt gewählter Ignoranz.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich als so wichtig zu betrachten, dass all meine Lebensumstände, meine Verpflichtungen des Alltags, meine Arbeit und Organisation des Familienlebens unvergleichlich sein müssen, da ich scheinbar als einziger nicht in der Lage bin, mich dennoch meiner eigenen, selbstbestimmten Entscheidung für das Leben und zum Wohle allen Lebens den Prozess der Selbstbefreiung weiterzugehen zu stellen und zu verpflichten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe nicht zu erkennen, dass die Gedanken und die 'innere Wahrnehmungswelt', begründet auf meiner Persönlichkeit, meinen Erfahrungen, Erinnerungen, Werturteilen und gelernten Abschätzungen, niemals den Stellenwert des Lebens selbst übersteigen können, dass sie aber in sich das Prinzip der überwertigen Selbstidentifikation als einem aus ihnen bestehenden, eigenständigen 'Geistwesen' tragen, welches unter allen Umständen jedes Selbstinteresse verfolgt, ohne Rücksicht auf reale, lebensbeeinträchtigende Konsequenzen, das alles nutzt und benutzt aber niemandem nützt, denn die Interessen des Egos und dieser Persönlichkeit liegen in den energetischen Erfahrungen, nicht aber in den Dingen, in der physischen Realität, ihren Bedingungen, Erfordernissen und auch nicht in ihrer realen LEBENDIGKEIT.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt, akzeptiert und zugelassen habe, dass ich mich in einem Moment der Unachtsamkeit von mir selbst, von meinen Gedanken und Gewohnheiten habe einfangen und verführen lassen, dass ich dem Image meiner Selbst, den Gedanklichen Vorstellungen meiner Selbst die Kontrolle überlassen habe und mich bei dieser Selbstaufgabe auch noch selbst unterstützt habe durch die bewußte Konstruktion selbstrechtfertigender Argumente unter Zuhilfenahme meiner urteilenden 'Beobachtung' der Welt, ohne dabei den grundlegenden Fallstrick als Fehlannahme/Fehlwahrnehmung zu beachten der in der überheblichen, vergeistigten Abtrennung von allem, in der Separation meiner eigenen Person und der Gegenüberstellung mit den Geschehnissen und Bedingungen liegt, wodurch im Geist/im Ego der Eindruck verstärkt wird zu 'wissen', und anstatt zu 'sein', zu leben und zu werden, verliert man sich in den eigenen Philosophieen, man deaktiviert sich selbst, man entschärft sich selbst als Teil des Lebens und wird selbstbestimmt zum frei verfügbaren Teil des selben Systems das man eigentlich ursprünglich als inakzeptabel und lebensfeindlich erkannt hatte und in Selbstehrlichkeit und Annahme der Eigenen Verantwortlichkeit ändern wollte.

Ich bestimme mich als das Leben selbst in jedem Versuch der Selbstrechtfertigung und Akzeptanz der eigenen Untätigkeit aufgrund von gefühlsbedingten Stimmungen die Selbstverleugnung und Selbst-Sabotage zu erkennen und mir selbst durch das Atmen und die darin liegende Vergegenwärtigung meiner Existenz als das Physische, das körperliche Leben hier und jetzt die Selbstbestimmung in Eigenverantwortlichkeit wieder zurückzugeben, mich von der Leblosigkeit einer vergeistigten, ideologischen 'Person' zurückzubringen in das Leben, als das Leben, als der Atem und als die selbstrealisierte Bestimmung für das Wohl aller Lebensformen zu wirken, mich selbst als das Leben zu realisieren und mir die zerstörerische Selbstaufgabe in allen Bereichen meiner bisherigen Existenz Schritt für Schritt zu vergegenwärtigen, mir selbst zu vergeben, und mich als eine Form allen Lebens an dem neu auszurichten, was das Beste für alles Leben ist.