Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, dass ich mich selbst so wie es mir
beigebracht wurde fast gänzlich der Welt der Gedanken hingegeben
habe, dass ich in Ignoranz gegenüber den wahren Konsequenzen
menschlichen Lebens gelebt habe, dass ich es vorgezogen habe
unwissend über die Zusammenhänge und Gründe für Konflikte,
Hunger, Armut, Gewalt und Verbrechen zu bleiben, weil es 'angenehmer'
und 'bequemer' war sich dem eigenen Umfeld anzupassen, in der
abgegerenzten Umgebung seines ganz persönlichen
Wahrnehmungsbereiches, in dem die Welt noch in Ordnung zu sein
schien, in dem Séparée der selbstgefälligen, oberflächlichen
Rechtfertigungen sich die emotional ansprechenden Floskeln sozialer
'Kritik' anzueignen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe mich selbst derartig als Mensch zu
beschränken, im Namen meiner Vorstellungswelt und dem energetischen
Gefühl, dem Empfinden ausgelöst durch mentale Reize, von meinem
Geist interpretiert als 'gut', 'schlecht', 'unangenehm', 'angenehm',
dass ich meine Selbstbestimmtheit als Mensch freiwillig aufgegeben
habe und das begründet einzig durch die irrationalen, künstlich
generierten inneren Ängste nicht mehr anerkannt zu werden, verachtet
zu werden, ausgestoßen und abgelehnt zu werden, von anderen
'Personen', die sich in eben solcher Weise über ihre Vorstellungen
und Gedanken allein identifizieren, ihre ganz persönliche
Wahrnehmung und Interpretation als den Maßstab für alle nehmen und
dadurch allein schon niemals wirklich relevant sein können für mich
oder irgendjemand anderen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe allein aufgrund der Tatsache, dass fast
alle Menschen auf diese Weise das Leben, ihre Verantwortung und ihr
Selbst ignorieren, etwas an dieser Lebensweise 'natürlich' oder
'richtig' sein muss, ohne zu erkennen, dass es das gemeinschaftliche
Bewußtsein in einer Gruppierung von über das Bewußtsein
gesteuerten Menschen ist, das als eine Projektion der einzelnen
geistigen Formen ein System schafft, das eben für jeden einzelnen
genau diesen Eindruck erweckt, nämlich dass andere dieses
gedankliche Bild leben und sind, und dass ich selbst alles tun muss
um diesen Anforderungen ebenfalls zu entsprechen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe Feindbilder in meinem Geist zu
erschaffen, von Menschen die 'böse' oder 'schlecht' sind, die unsere
Welt zerstören, unsicher machen, die für all das verantwortlich
sind was das Leben beeinträchtigt, ohne dabei zu erkennen, dass
jeder Mensch eine zeitliche Entwicklung durchmacht und dass es die
Prägung des Menschen über den Geist ist und seine völlige
Unterwerfung als Lebewesen unter sein Bewußtsein, der erlaubte,
akzeptierte und von uns allen getragene Umgang mit uns selbst, unsere
Sicht auf uns selbst und das Leben, was diese Verhaltensweisen
'einzelner' erst möglich macht, und dass wir im Umgang miteinander,
mit uns selbst und durch die von uns allen getragenen Werte und
Denkweisen mitverantwortlich sind an jeder einzelnen Tat, die wir
vielleicht verurteilen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe die energetische, emotionale Aufladung
durch Gedanken und Urteile zum einzigen Zweck meiner Existenz gemacht
zu haben.
Ich fahre in meinem nächsten Post mit diesem Teil fort.
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