Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe meine Persönlichkeit als die
Erfahrungsgeschichte und Fantasie meiner gedanklichen Konstruktion
als Charakter und emotionalen Körper über mein Selbst als das Leben
zu stellen und damit/dadurch mein Wirken und Handeln in egoistischer
Weise benutzt zu haben so dass die Persönlichkeit mit ihren ganz
eigenen Zielen, Erwartungen und Vorstellungen entgegen dem gesunden
Menschenverstand und entgegen den Prinzipien des Lebens, der
Gleichheit und Einheit allen Lebens als imaginär separierte Einheit
das Umfeld, also auch andere Lebewesen, andere Menschen also benutzt
und manipuliert hat um die erwarteten Reaktionen zu erreichen, bzw.
die egoistischen Erwartungshaltungen der gedanklichen Realität zu
erfüllen ohne Rücksicht auf Schaden und Missbrauch.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich selbst in meinem Bewusstsein von
allem anderen abzutrennen, mir eine Wirklichkeit vorzustellen in der
ich eine gesonderte, nur für mich selbst wichtige Rolle spiele und
damit der Manipulation und dem Missbrauch am Leben die Grundlage
geboten habe mich zu bestimmen, mein Handeln, Denken und Empfinden
derart zu manipulieren und zu interpretieren dass es nur dem Zweck
der Selbsterfüllung, der ganz persönlichen Agenda dient.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und zugelassen habe vor mir selbst zu verschleiern, dass ich
mich dadurch emotional verletzlich und unsicher mache, dass ich dann
versuchen werde meine emotionale innere Unsicherheit durch die
Manipulation anderer im Sinne meiner Erwartungshaltung, dem Drehbuch
meiner inneren Realität, zu beseitigen um ein Gefühl der 'passenden
Rolle' meiner Persönlichkeit in dieser Existenz zu bekommen ohne
dabei in Selbstehrlichkeit mir und dem Leben gegenüber
einzugestehen, dass diese Jagd nach emotionaler und
Empfindungs-basierter Erfüllung nur im Missbrauch und der Ausbeutung
meines Umfeldes enden kann, denn die Realität der
bewusstseins-basierten Persönlichkeit, der inneren Vorstellungswelt
ist und kann nur für mich, für meine Gedankenwelt verständlich und
wirklich gelten so dass die Reaktionen anderer immer nur durch
Manipulation erreicht werden können, niemals aber aufgrund
wirklichem Willen, einer freien Entscheidung die dem Besten aller
Beteiligten dient.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, meine persönlichen Bedürfnisse als
einen Anspruch zu sehen und für Ihre Erfüllung anderen teilweise
die Verantwortung zu übertragen, sei es aus Gründen der
Wiedergutmachung wenn ich viel für diese Menschen getan habe oder in
einer Erwartungshaltung aufgrund meiner Verbindung/Beziehung zu
diesen Menschen und mich dann bei nicht erfüllter Erwartung in
Selbstmitleid und Trotz zu verlieren, mich in der Rolle des
ausgenutzten und verprellten „Gutmenschen“ zu sehen und mir darin
zu gefallen, anstatt mich selbst zu fragen was tatsächlich der Grund
erstens für die Erwartete Leistung an sich und zweitens für die
Nichterfüllung dieser Erwartung ist und warum ich nicht eigenständig
und eigenverantwortlich in der Lage war, mir diese Erwartung zu
erfüllen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, dass mich das Denken entlang der
Prinzipien eines abhängig machenden und von Angst getragenen
Kultursystems derart bestimmt, dass ich andere Menschen in meinen
Vorstellungen und Erwartungen dazu benutze ihnen teilweise oder ganz
die Verantwortung für mein Befinden, meine Zufriedenheit oder
Unzufriedenheit zu übertragen, sie in gedanklichen Konstrukten
verantwortlich zu machen, falls ich feststelle, dass sich eine
persönliche Erwartungshaltung von mir nicht erfüllen lässt anstatt
mit gesundem Menschenverstand und klarer Sicht durch selbstehrliche
Analyse die Situation und meinen Standpunkt deutlich zu verstehen, zu
erkennen, dass ich auch wenn ich tatsächlich mich selbst und meine
Zeit, meine Arbeitskraft und vieles mehr für andere Menschen
aufgeopfert habe kein Anspruchsdenken daraus entwickeln kann wenn ich
mich gleichzeitig als hilfreichen Menschen betrachten will, da dies
auf eine grundlegende Unehrlichkeit vor allem mir selbst gegenüber
hindeutet die im Moment der Bereitstellung meiner Hilfe gleichzeitig
ein Schuldverhältnis eröffnet, welches reine Vorstellung ist und
sozusagen eine Blanko-Verpflichtung bedeuten würde, die unakzeptabel
für jeden ist und die auch von mir selbst niemals akzeptiert werden
würde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen