Das Leben der Menschen und seine
Gestaltung liegt nicht mehr in ihren Händen, nicht im Geringsten. Es
gibt keine Freiheit, keine Eigenständigkeit und auch keine
Individuen. Es ist alles durch gestylt und vorgegeben, programmiert
und abgestempelt, Kategorien bestimmter Konsumentenrollen, nichts
weiter. Und der Mensch hat diese Beschränkung freiwillig gewählt,
er entscheidet sich in jedem Moment seines Lebens erneut dafür und
der Grund ist sein Unwille sich seinen Ängsten zu stellen. So
beherrschen sie ihn und machen ihn leicht formbar, bieten Ansatz und
Hebel zur Manipulation seines Verhaltens. Er hat sich selbst an die
Kette gelegt in dem Glauben dadurch Sicherheit und Vorhersagbarkeit
der Ereignisse erreichen zu können. Nichts dergleichen ist der Fall,
keine seiner Erwartungen ist tatsächlich real eingetroffen.
Substitutionen werden in ihn hineinprojiziert, sein eigenes System
bietet ihm anstatt seiner Erwartungen käufliche Ersatzleistungen die
ihm ein Gefühl der Lebendigkeit vermitteln sollen, die ihm den
Eindruck vermitteln er sei eigenständig und das was er ist sei sein
freier Wille gewesen. Überall blicken dir verängstigte, zutieft
verunsicherte Gesichter entgegen, ob sie aggressiv, demütig,
schüchtern oder freundlich selbstbewusst auftreten, immer ist der
Trigger ihrer emotionalen Befindlichkeit die Angst, die Angst vor dem
Leben, vor der Eigenständigkeit und vor der Verantwortlichkeit für
und als das Leben. Nichts kann man aufbauen mit einer Bvölkerung die
unwillig ist, sich selbst als Einheit wahrzunehmen und in der der
Einzelne die Verantwortlichkeit für das Ganze scheut als sei sie der
Teufel persönlich. Und in eben dieser symbolisierten Wahrnehmung
aller essentiellen Lebensbereiche, aller Selbstfindungsgrundlagen
liegt die Möglichkeit seiner Selbstmanipulation und
Selbstbeschränkung ohne dass er überhaupt jemals es gewagt hätte
sich über den Tellerrand seiner persönlichen Geschichte zu beugen
und die Welt als das wahrzunehmen was sie tatsächlich ist und
selbstbestimmt in ihr wirken und leben zu können. Niemals hat der
Mensch sich selbst bestimmt, und zu allerletzt in unserer westlichen,
scheindemokratisierten Welt. Wir haben Angst vor der Freiheit und
proklamieren sie als Deckmantel für unser faschistisches,
tyrannisches Regime, für die Projektionen unseres dämonischen,
verängstigten und aggressiven Bewusstseins als das wir uns selbst
verstümmelt haben.
Nur der Einzelne kann die Entscheidung
treffen sich eigenständig zu stellen, sich dem Leben zu stellen in
bedingungsloser, selbst-ehrlicher Rechtfertigung vor sich selbst. Der
Wahn und der Glaube die Konsequenz sei etwas das anderen widerfährt
ist eine naive Illusion und die Barriere die ihn von seiner
Mündigkeit und seiner eigenen Würde als menschliches Wesen trennt.
Danke Bastian, cooler Beitrag!
AntwortenLöschenThanks; Cool Pic! ;-)
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