Donnerstag, 8. August 2013

Tag0136 - Überzeugungsversuche sind egoistischer Natur [Warum Psychologie nicht heilt 2]
















Fortsetzung zu
Tag0130/131 - Die eine Entscheidung zur Selbstbestimmung [Warum Psychologie nicht heilt]


Auszug:

"Doch dieser Weg, wenn er auch der einzig wahre Weg zu Selbstbefreiung, zu Eigenständigkeit und Eigenverantwortung, aber vor allem auch zu mehr Selbstbestimmung ist, ist ein schwerer, schmerzhafter Weg. Er verletzt das alte(r) Ego, er provoziert es, regt es auf, macht aggressiv, frustriert und verbittert und eben diese emotionalen Reaktionen sind es, die den Weg aus dieser Verlorenheit in den Emotionalen Mustern und Gedankenbildern weisen, wenn man sich ihrer annimmt, wenn man nicht zu ihnen wird, sondern sie in sich erkennt um sich selbst ganz zu verstehen."


Es ist hoffnungslos und sinnlos sich mit einem Menschen auseinander zu setzen der diesen Weg noch nicht eigenständig und aus freier Entscheidung eingeschlagen hat. Er wird jede Abweichung vom 'normalen' gewohnten Weg der Reaktionen, jede neue Chance als Ego-Spiel interpretieren und dieser Selbstbetrug funktioniert immer, mit jeder noch so offensichtlichen Wahrheit der er sich gegenüber sieht, denn seine Ausgangsprämisse ist bereits fehlerhaft und somit auch jede Schlussfolgerung die er auf dieser Grundlage zieht. Ein Streit oder der Versuch der Überzeugung kann nur zur Eskalation führen, er kann dich selbst nur dazu verleiten ebenfalls in die emotionalen Reaktionsmuster zurückzufallen und damit seine Sicht zu bestätigen, sein banges und neidisches Ego zu beruhigen. Voller Zufriedenheit und selbstgerechter Genugtuung wird er sich dann zurücklehnen und in einem Zustand der Siegesgewissheit und Überlegenheit sich selbst feiern. Das ist das Gegenteil von Support, von Bedingungsloser Unterstützung und beweist nur den eigenen Mangel an Selbstehrlichkeit denn letztlich hat man sich eben aus egoistischen Gründen überhaupt erst auf eine derartige Auseinandersetzung eingelassen in der es um Überzeugung und nicht um von Verständnis und Verstand geprägte Unterstützung geht.
Das ist eben der harte Weg, die Herausforderung an jeden Einzelnen sich einer Welt zu stellen die von Missgunst und durchtriebener Hinterhältigkeit geprägt ist und sich dabei immer wieder selbst auf die Probe zu stellen, sich an sich selbst und eben nicht an den anderen zu messen. Denn am Ende bist du wahrhaftig nur dir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig, niemand ist dafür zuständig, niemand ist tatsächlich da um dich zu bestätigen oder dir deinen Wert zuzuschreiben. Du selbst hast ihn, bist dein eigener Beweis für deine Integrität und Standfestigkeit. Erst aus dieser Erkenntnis, die zunächst bitter erscheint erwächst das Selbstvertrauen das dich vertrauenswürdig macht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich emotional selbst zu beeinflussen indem ich das Verhalten und die Worte einer anderen Person in der Kommunikation nach den meiner Persönlichkeit eigenen Mustern der Vergangenheitsgeschichte und der Erfahrung bewertet und mit emotionalen Verknüpfungen verbunden habe, dass ich mich selbst aus dem Moment heraus in die Geschichte meiner Gedanken und der Vergangenheit getragen habe und somit mir selbst die eigenverantwortliche Möglichkeit genommen habe die Situation mit gesundem Menschenverstand nach der Sachlage und den tatsächlichen Fakten zu behandeln, dass ich in dem Misstrauen das ich als Grund für mein Verhalten als Rechtfertigung mir selbst gegenüber vorgeschoben habe nicht das Misstrauen mir selbst gegenüber erkennen wollte sondern mit der Illusion der Opferrolle und der Schuldzuweisung das Ego-Spiel mit der anderen Person begonnen und fortgeführt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, dass wir beide in dieser Interaktion unsere Ressourcen des körperlichen Lebens benutzt und missbraucht haben um ein Gedankenspiel auszutragen und fortzuführen das nur dem einen Zweck dient, sich von einem emotionalen und gefühlsmäßigen Moment der Empfindung energetischer Ladungszustände zum anderen zu bewegen ohne jeglichen Sinn und Nutzen für das Leben selbst unter der Verschwendung des Atems und der körperlichen Materie ohne dabei jemals an ein Ziel oder eine Lösung gelangen zu können.

Ich bestimme mich selbst im Moment der emotionalen Reaktion als einem Gefühl des „Verletzt-Seins“ oder der Demütigung durch Worte mir selbst zu vergegenwärtigen wie diese Reaktionen in mir zustande kommen und dass nur ich sie zulasse, mich bewusst atmend in den Moment zurückzuholen und die Möglichkeit diese Strukturen in mir selbst zu verstehen verantwortungsvoll zu nutzen, so dass ich als das Leben gleich und eins mit meinem Gegenüber selbstbestimmt handeln kann um für uns beide eine Unterstützung zu bieten den Weg in das Hier und zum Selbst zurückzufinden.



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