Mittwoch, 21. August 2013

Tag0140 - Separation vom System ist illusorisch und feige

Extra Medium / Foter / CC BY-NC-ND


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich gedanklich abzutrennen von dem „System“, zu glauben ich sei eine isolierte Einheit und ein Opfer der Umstände, während ich tatsächlich eins mit dem System bin und immer war, dass es keine Trennung in dieser Existenz gibt, weil das Leben eins ist, belegt und offensichtlich durch den ununterbrochenen, ständigen Austausch allen Lebens, durch die Notwendigkeit der Co-Existenz und der Unterstützung anderer und der durch andere Lebewesen, seien es Menschen, Tiere, Pflanzen, Insekten, Bakterien oder gar Viren, alles ist das Leben das sich selbst erfährt in der jeweiligen Form und alles ist notwendigerweise nur in Abhängigkeiten existenzfähig, alles befindet sich in kontinuierlichem Austausch mit anderen, mit dem Umfeld, zur Selbsterneuerung oder durch die Nahrungsaufnahme durch Ausscheidung und durch das Atmen, jeder Versuch also sich in gedanklichen Konzepten von dieser Einheit loszusagen, sich zu isolieren ist ein Selbstbetrug und eine reine Vorstellung die nur durch Ignoranz und naiven Glauben im Geist aufrecht erhalten werden kann, sie dient dabei der Vermeidung der Angstauslösenden Erkenntnis dass das Leben ich selbst bin und dass all mein Handeln, Denken und nicht-Handeln Konsequenzen hat für die ich als das Leben die Verantwortung trage und dass ich nur dann, wenn ich diese Verantwortlichkeit auch voll und ganz, bedingungslos akzeptiere auch tatsächlich lebendig, selbstbestimmt und dem ganzen Potential menschlicher Fähigkeiten entsprechend frei bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, das System als etwas zu sehen, das andere bestimmen, das andere gestalten und dass ich mir eingeredet habe, auf den Lauf dieser Dinge keinerlei relevanten Einfluss ausüben zu können, weil ich mich eben in der Selbst verleugnenden Haltung der Isolation, der Opferrolle in ein Glaubenssystem der Selbstherrlichkeit geflüchtet habe und nicht die ganze Bandbreite meiner Verantwortlichkeit für und als das Leben sehen wollte, nicht wahr haben wollte wie viel meiner gewohnten und angenehm gewordenen Verhaltensweisen, die Ablenkungen, die Unterhaltungen und selbstsüchtigen Konsumbedürfnisse durch die ich mich versucht habe zu betäuben, missbräuchlich und für mich als das Leben das ich bin nicht zuträglich, vor allem aber auch für alle anderen schädlich sind und als inakzeptabel verworfen werden müssen, und weil ich nicht wahrhaben wollte, dass die Erfüllung nach der ich i all diesen nutzlosen Verhaltensmustern, den emotional-energetischen Süchten und Selbstbefriedigungen einzig und allein in diesem Befreiungsschlag ud dem Schritt auf diese Angst zu erreicht werden können und dass dann der einzige Bestimmungszweck meines Lebens nur noch der sein kann und muss, ein Leben für alle zu ermöglichen das frei ist, das in Einheit und Gleichheit der Rechte auf Grundbedürfnisse und Lebensnotwendigkeiten in Würde gelebt werden kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe in dieser aussichtslosen Haltung mich und mein Leben benutzt und missbraucht zu haben um mich kontinuierlich von meiner Verantwortlichkeit abzulenken, dass ich durch mein täuschendes und manipulatives Verhalten auch missbräuchlichen Einfluss auf andere Leben geübt habe und mir im Angesicht der Konsequenzen immer wieder einzureden versucht habe andere seien dafür verantwortlich.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich in Gedanken von den Systemen anderer Menschen in meiner Wahrnehmung zu trennen, ihre Verhaltensweisen und persönlichen Eigenarten als etwas zu sehen, das außerhalb meiner selbst losgelöst existiert, das von anderen Systemen bestimmt ist mit denen ich selbst nichts zu tun hätte ohne mir einzugestehen, dass es offensichtlich keine Trennung gibt, dass das äußere System eine Projektion und ein Resultat der inneren Systeme der Menschen, ihrer Persönlichkeiten, ihrer erlaubten und akzeptierten Reaktionsmuster und emotionalen Erinnerungsfelder ist, dass der Einfluss auf das äußere, scheinbar bestimmende System eben der eigene Einfluss als das ist was man ist, zu dem man geworden ist und was man sich selbst erlaubt weiterhin zu sein und dass darin eben auch die Verantwortlichkeit des Einzelnen für alle liegt, sich selbst zu verstehen und damit alle zu verstehen, das menschliche Design als Grundlage der Gleichheit und das Design des Lebens als Grundlage der Gleichheit allen Lebens zu erkennen und sich selbst ehrlich, eigenverantwortlich in der Erkenntnis der unumstößlichen Selbst-Existenz, der Wahrheit der Einheit, der gelebten Grundlage des Selbstwertes am Leben, für das Leben auszurichten und neu zu gestalten.

Ich bestimme mich selbst in jedem Augenblick mich der Eigenverantwortung für und als da sleben zu stellen, bei jedem Versuch der Isolation und Abgrenzung meiner Selbst in Gedanken den Selbstbetrug zu erkennen und zu stoppen, zu erkennen, dass ein selbstsüchtiger Weg dahinersteht der Befriedigung und Beruhigung verspricht aber unausweichlich in eine Sackgasse der Handlungsunfähigkeit führt, dass dieser gedankliche Vorgang das eigene Leben beschränkt, einem die Hände bindet und unfähig macht sich selbst zu bestimmen, dass ich mich zum Sklaven emotionaler Regungen und Reaktionen mache deren Ursache mir verborgen bleibt.

Ich bestimme mich selbst in jedem Gedanken der Bewertung und Beurteilung anderer auf der Grundlage eines rein gedanklich-emotionalen persönlichen Maßstabes mich selbst zu stoppen, zu atmen und mir zu vergegenwärtige, dass ich dem Ego, dem Gedankenkonzept der Selbstverblendung folge und dass ich damit mich selbst und das Leben missbrauche ohne dabei irgendetwas zu gewinnen.

Ich bestimme mich selbst in jedem Moment der Beurteilung des Systems, der Wertung bestimmter Zweige der Gesellschaft als solche, bei jedem Versuch mich selbstherrlich über oder auch unter andere zu stellen um entweder mein Selbstwertgefühl imaginär zu erhöhen oder aber meine Angst, Feigheit und Unfähigkeit zur selbstbestimmten Handlung als verantwortliche Veränderung mit der Abwertung meiner Selbst und meiner Bedeutung zu rechtfertigen, diese Gedanken zu stoppen, zu atmen und mir vor Augen zu halten wie beengend und selbstzerstörerisch diese Illusionen und der Glaube daran ist, wie sehr ich mich dadurch zurückwerfe, unterwerfe unter reine Gedankenkonzepte deren Schöpfer ich auch selbst bin und mir in diesem Moment die Möglichkeiten an dieser Einsicht wahrhaftig zu wachsen, daraus wahrhaftige Entwicklung entstehen zu lassen die Freiheit und ein Vorankommen für alle gleichermaßen bedeutet und dass diese eine Entscheidung eben nicht den inneren Programmen der Selbstherrlichkeit und Selbstrechtfertigung zu folgen sondern eine selbstbestimmte Entscheidung unter Berücksichtigung möglichst aller zu treffen während die Eigenverantwortung für diese Entscheidung oberstes Prinzip und gewollt ist die einzige Entscheidung des Menschen für die Freiheit des Lebens überhaupt ist zu vergegenwärtigen.



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