Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich gedanklich abzutrennen von dem
„System“, zu glauben ich sei eine isolierte Einheit und ein Opfer
der Umstände, während ich tatsächlich eins mit dem System bin und
immer war, dass es keine Trennung in dieser Existenz gibt, weil das
Leben eins ist, belegt und offensichtlich durch den ununterbrochenen,
ständigen Austausch allen Lebens, durch die Notwendigkeit der
Co-Existenz und der Unterstützung anderer und der durch andere
Lebewesen, seien es Menschen, Tiere, Pflanzen, Insekten, Bakterien
oder gar Viren, alles ist das Leben das sich selbst erfährt in der
jeweiligen Form und alles ist notwendigerweise nur in Abhängigkeiten
existenzfähig, alles befindet sich in kontinuierlichem Austausch mit
anderen, mit dem Umfeld, zur Selbsterneuerung oder durch die
Nahrungsaufnahme durch Ausscheidung und durch das Atmen, jeder
Versuch also sich in gedanklichen Konzepten von dieser Einheit
loszusagen, sich zu isolieren ist ein Selbstbetrug und eine reine
Vorstellung die nur durch Ignoranz und naiven Glauben im Geist
aufrecht erhalten werden kann, sie dient dabei der Vermeidung der
Angstauslösenden Erkenntnis dass das Leben ich selbst bin und dass
all mein Handeln, Denken und nicht-Handeln Konsequenzen hat für die
ich als das Leben die Verantwortung trage und dass ich nur dann, wenn
ich diese Verantwortlichkeit auch voll und ganz, bedingungslos
akzeptiere auch tatsächlich lebendig, selbstbestimmt und dem ganzen
Potential menschlicher Fähigkeiten entsprechend frei bin.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, das System als etwas zu sehen, das
andere bestimmen, das andere gestalten und dass ich mir eingeredet
habe, auf den Lauf dieser Dinge keinerlei relevanten Einfluss ausüben
zu können, weil ich mich eben in der Selbst verleugnenden Haltung
der Isolation, der Opferrolle in ein Glaubenssystem der
Selbstherrlichkeit geflüchtet habe und nicht die ganze Bandbreite
meiner Verantwortlichkeit für und als das Leben sehen wollte, nicht
wahr haben wollte wie viel meiner gewohnten und angenehm gewordenen
Verhaltensweisen, die Ablenkungen, die Unterhaltungen und
selbstsüchtigen Konsumbedürfnisse durch die ich mich versucht habe
zu betäuben, missbräuchlich und für mich als das Leben das ich bin
nicht zuträglich, vor allem aber auch für alle anderen schädlich
sind und als inakzeptabel verworfen werden müssen, und weil ich
nicht wahrhaben wollte, dass die Erfüllung nach der ich i all diesen
nutzlosen Verhaltensmustern, den emotional-energetischen Süchten und
Selbstbefriedigungen einzig und allein in diesem Befreiungsschlag ud
dem Schritt auf diese Angst zu erreicht werden können und dass dann
der einzige Bestimmungszweck meines Lebens nur noch der sein kann und
muss, ein Leben für alle zu ermöglichen das frei ist, das in
Einheit und Gleichheit der Rechte auf Grundbedürfnisse und
Lebensnotwendigkeiten in Würde gelebt werden kann.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe in dieser aussichtslosen Haltung mich
und mein Leben benutzt und missbraucht zu haben um mich
kontinuierlich von meiner Verantwortlichkeit abzulenken, dass ich
durch mein täuschendes und manipulatives Verhalten auch
missbräuchlichen Einfluss auf andere Leben geübt habe und mir im
Angesicht der Konsequenzen immer wieder einzureden versucht habe
andere seien dafür verantwortlich.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe mich in Gedanken von den Systemen
anderer Menschen in meiner Wahrnehmung zu trennen, ihre
Verhaltensweisen und persönlichen Eigenarten als etwas zu sehen, das
außerhalb meiner selbst losgelöst existiert, das von anderen
Systemen bestimmt ist mit denen ich selbst nichts zu tun hätte ohne
mir einzugestehen, dass es offensichtlich keine Trennung gibt, dass
das äußere System eine Projektion und ein Resultat der inneren
Systeme der Menschen, ihrer Persönlichkeiten, ihrer erlaubten und
akzeptierten Reaktionsmuster und emotionalen Erinnerungsfelder ist,
dass der Einfluss auf das äußere, scheinbar bestimmende System eben
der eigene Einfluss als das ist was man ist, zu dem man geworden ist
und was man sich selbst erlaubt weiterhin zu sein und dass darin eben
auch die Verantwortlichkeit des Einzelnen für alle liegt, sich
selbst zu verstehen und damit alle zu verstehen, das menschliche
Design als Grundlage der Gleichheit und das Design des Lebens als
Grundlage der Gleichheit allen Lebens zu erkennen und sich selbst
ehrlich, eigenverantwortlich in der Erkenntnis der unumstößlichen
Selbst-Existenz, der Wahrheit der Einheit, der gelebten Grundlage des
Selbstwertes am Leben, für das Leben auszurichten und neu zu
gestalten.
Ich bestimme mich selbst in jedem
Augenblick mich der Eigenverantwortung für und als da sleben zu
stellen, bei jedem Versuch der Isolation und Abgrenzung meiner Selbst
in Gedanken den Selbstbetrug zu erkennen und zu stoppen, zu erkennen,
dass ein selbstsüchtiger Weg dahinersteht der Befriedigung und
Beruhigung verspricht aber unausweichlich in eine Sackgasse der
Handlungsunfähigkeit führt, dass dieser gedankliche Vorgang das
eigene Leben beschränkt, einem die Hände bindet und unfähig macht
sich selbst zu bestimmen, dass ich mich zum Sklaven emotionaler
Regungen und Reaktionen mache deren Ursache mir verborgen bleibt.
Ich bestimme mich selbst in jedem
Gedanken der Bewertung und Beurteilung anderer auf der Grundlage
eines rein gedanklich-emotionalen persönlichen Maßstabes mich
selbst zu stoppen, zu atmen und mir zu vergegenwärtige, dass ich dem
Ego, dem Gedankenkonzept der Selbstverblendung folge und dass ich
damit mich selbst und das Leben missbrauche ohne dabei irgendetwas zu
gewinnen.
Ich bestimme mich selbst in jedem
Moment der Beurteilung des Systems, der Wertung bestimmter Zweige der
Gesellschaft als solche, bei jedem Versuch mich selbstherrlich über
oder auch unter andere zu stellen um entweder mein Selbstwertgefühl
imaginär zu erhöhen oder aber meine Angst, Feigheit und Unfähigkeit
zur selbstbestimmten Handlung als verantwortliche Veränderung mit
der Abwertung meiner Selbst und meiner Bedeutung zu rechtfertigen,
diese Gedanken zu stoppen, zu atmen und mir vor Augen zu halten wie
beengend und selbstzerstörerisch diese Illusionen und der Glaube
daran ist, wie sehr ich mich dadurch zurückwerfe, unterwerfe unter
reine Gedankenkonzepte deren Schöpfer ich auch selbst bin und mir in
diesem Moment die Möglichkeiten an dieser Einsicht wahrhaftig zu
wachsen, daraus wahrhaftige Entwicklung entstehen zu lassen die
Freiheit und ein Vorankommen für alle gleichermaßen bedeutet und
dass diese eine Entscheidung eben nicht den inneren Programmen der
Selbstherrlichkeit und Selbstrechtfertigung zu folgen sondern eine
selbstbestimmte Entscheidung unter Berücksichtigung möglichst aller
zu treffen während die Eigenverantwortung für diese Entscheidung
oberstes Prinzip und gewollt ist die einzige Entscheidung des
Menschen für die Freiheit des Lebens überhaupt ist zu
vergegenwärtigen.
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