Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, meine Emotionen über mich herrschen
zu lassen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und zugelassen hbae, dass ich meine emotionalen Ausbrüche
versucht habe moralisch zu rechtfertigen und dass ich nicht erkennen
wollte, dass es sich dabei lediglich um selbstgerechte Heuchelei
gehandelt hat.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe den Bezug zu mir selbst zu verlieren und
mich von Systemen emotionaler Reaktionen und deren Gedankenmuster
bestimmen zu lassen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe wähernd dieser Momente der Selbstaufgabe
in grober Weise mit anderen Menschen umzugehen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und zugelassen habe das innere Spiel mit Energien der Gefühle
dem gleichberechtigten Umgang vorzuziehen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, mich schuldig zu fühlen und dieses
unangenehme Gefühl nicht dazu genutzt habe die Abhängigkeit von
meinen Persönlichkeitsstrukturen zu bearbeiten und zu überwinden,
sondern stattdessen in Gedanken versucht habe die Situation zu
legitimieren oder die Konsequenzen herunterzuspielen. Durch diesen
Umgang habe ich nicht nur nichts bewirkt um das Wiederkehren dieser
Reizreaktionen zu beenden, sondern ich habe diese Verhaltensmuster
als Beispiel weitergegeben.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe mir nicht einzugestehen, dass die
Konsequenzen meines unbedachten, vom Selbstzweck und Eigeninteresse
bestimmten Verhaltens nicht nur mich, sondern alle Menschen
betreffen, vor allem natürlich die, die direkt mit der Situation
verbunden sind.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, mich selbst in dem Moment der Erkenntnis
meines schadhaften Verhaltens nicht zu stoppen, sondern mich in den
Reaktionen der anderen Menschen wenn sie sich beispielsweise auf
dieselbe, persönlich verletzende Art verteidigt haben noch bestätigt
und angetrieben zu fühlen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und zugelassen habe, mich als Persönlichkeit als verletzlich
zu empfinden und darin meine Idee von mir selbst als meine Gedanken
und Erinnerungen über die tatsächliche reale existenz als das
gleichwertige Leben gestellt habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und zugelassen habe, mich in den kleinen, abgeschlossenen
Raum meiner inneren Vorstellungswelt zurückzuziehen und dadurch die
selbstgewählte Isolation und ängstliche Abgeschiedenheit in
egozentrischer Lebenssicht als Verblendung und 'Selbstverhetzung' in
mir und anderen gestärkt und unterstützt habe, anstatt mich der
eigenen Verantwortlichkeit gegenüber meiner bisher erlaubten und
zugelassenen Konsequenzen selbstehrlich zu stellen und mir zu
vergeben, in dem unbeugsamen Willen mich als lebendiges Beispiel von
den mich beherrschenden Gedankenmustern ewiger Konditionierung und
Unterdrückung des Lebens Leben, als diese Existenz zu befreien.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, in der Emotionalität nicht die
universale Gemeinsamkeit zu erkennen, nicht zu sehen, dass diese
Emotion, welcher Art auch immer, nicht speziell, nicht einzigartig,
nicht die 'meine' oder nur für mich bestimmt ist, sondern dass sie
einem Programm folgt, geprägt durch individuell ganz
unterschiedliche Bilder, Gedankenstrukturen und Erfahrungen, in deren
interpretationsmäßigen Verarbeitung im Bezug auf die eigene Person,
auf das eigene Ego aber die Gleichheit dieser Maschinerie in allen
Menschen und ihren Reaktionen wenn sie gänzlich auf sich selbst
bezogen die Welt durch den eigenen Geist betrachten deutlich wird.
Und so werden gesellschaftliche,
geschichtlich - kulturelle Unterschiede generiert, Persönlichkeiten
geschaffen, die auf Emotionen und Gefühle einen expliziten
Besitzanspruch erheben, die in ihren Vorstellungen von der
Richtigkeit ihrer Sicht- und Lebensweise ausgehen, weil sie
'Gefühlsmäßig' so empfinden und gleichzeitig unterstellen, dass
alle anders lebenden, denkenden und handelnden oder in anderer Weise
politisch, geografisch abgegrenzte Menschengruppen diese Gefühle
nicht hätten, verstünden oder krankhaft kultiviert hätten, also
eher Opfer ihrer Verblendung seien. Und das sind sie auch, allerdings
ist diese emotionale Verblendung universal, denn alle Menschen, alle
Gesellschaften und Kulturen betreffend macht sie jeden für den
anderen blind, sie verhindert die Einsicht und Erkenntnis der Einheit
und der Gleichheit, bewußt und absichtlich generiert sie durch
egoistische Persönlichkeiten in der scheinbaren Vereinigung einer
Interessengemeinschaft, die eher eine Gruppierung zur Verstärkung
der Gewaltigkeit darstellt, Polaritäten, spaltet, unterteilt und
bewertet das Leben(dige) auf der einzigen Grundlage gedanklicher
Überheblichkeit. Jeder Einzelne dieser Gruppierungen, seien es
Familien, Parteien, Gesellschaften oder vereinte Nationen verfolgt
hierbei einen verschwörerischen, geheimen Plan des absoluten und
individuellen Selbstzwecks. Die scheinbare und bedingte
Zusammenarbeit ist nur ein Mittel zu diesem Zweck. Die Ziele sind
kurzfristig, personengerichtet, am eigenen Vorteil ausgelegt. Niemals
hat der Einzelne in diesem politischen Spiel das Wohl aller oder gar
der zukünftigen Generationen vor Augen. Niemals wird ernsthaft an
sich und den Umständen gearbeitet um diesem Ziel näherzukommen,
auch wenn es viel diskutiert wird. Geredet wird viel, Augenwischerei,
gegenseitige Beeinflussung und Manipulation betrieben, das Aufbauen
eines Images als oberste Prämisse vorangestell. Das ist menschliche
Politik im Kleinen wie im Großen. Manipulatioin und Beeinflussung
anderer zum eigenen Vorteil der sich nach konditionierten,
emotionalen persönlichen Präferenzen richtet. Und hinter alledem
stehen die Egos der beteiligten unmündigen, unreifen,
unberechenbaren Persönlichkeiten, die Ränke und Pläne zu ihrer
eigenen fantasierten Erfüllung schmieden.
Ich sehe als das gleichwertige Leben
das ich bin den Missbrauch der durch diese antrainierte Selbstsucht
ein System in gang halten soll, das Leben einschränkt, benutzt,
quält und ausbeutet um einzelne immer wechselnde Persönlichkeiten
die wir unterstützen und durch unseren Glauben erschaffen zu
kurzfristigen Befriedigungen ihrer Süchte nach energetischen
Momenten, nach Macht und gieriger Selbstbefriedigung verhilft. All
das durch ein übergeordnetes, von uns allen ermächtigtes System
organisiert, das Profit auf Kosten anderer Leben über alles stellt.
Ich stoppe diese Programme in mir
selbst sobald ich ihrer gewahr werde, sobald ich von ihnen bestimmt
zu werden drohe und entziehe damit dem System selbst meine
Unterstützung. Ich stehe als lebendes Beispiel der Möglichkeit der
Selbstbefreiung im Leben als das Leben. Ich wende bewußt und
selbstbestimmt die Mittel der selbsterkennenden Selbstehrlichkeit und
Selbstvergebung an und richte mich in meiner Hingabe an das Leben,
also an mich selbst und alle Lebensformen, neu aus, werde wieder zur
Essenz der Existenz und zur lebensfördernden Unterstützung
wirklicher Entfaltung allen Lebens, einer Entwicklung die zum Besten
aller ausgerichtet ist.
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