Montag, 28. Mai 2012

Tag 22 - Misstrauen und verletztes Ego, Selbstbetrug im Wunderland


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich in Gedanken mit Zukunftsprojektionen zu belasten die ausschließlich auf meiner persönlichen Erfahrung und Wahrnehmung basieren und niemals die tatsächlichen Geschehnisse Reflektieren können.

Ich vergebe mir selbst, dass ich eine andere Person die schlecht über mich redete und falsche Informationen verbreitete dabei belauscht habe und als Reaktion innere Aufruhr, Empörung und emotionalen Stress erfahren habe.


Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe an diesem Gedanklichen und mentalen Missbrauch teilzunehmen indem ich die Rolle des ungerecht behandelten Opfers innerlich angenommen und entsprechend Reagiert habe indem ich mich schlecht fühlte, indem ich Ärger und Zorn zugelassen und damit mich selbst geschädigt habe.

Ich vergebe mir selbst, das sich ein System erlaubt und zugelassen habe, dass Menschen in diesen Zustand mentaler Flucht vor Eigenverantwortung und Selbstbestimmten Leben lockt und sie dazu erzieht andere Menschen psychisch zu missbrauchen indem sie sich immer wieder geistig energetisch aufladen, sich am kolllektiven Missbrauch des Lebens beteiligen indem sie sich ein Bild von anderen Menschen machen, sie verantwortlich zu machen versuchen für ihre eigenen Probleme, dass sie dann andere Personen beeinflussen um sie von ihrem eigenen Wahn zu überzeugen und in dieser Zusammenkunft sich gestärkt und abgesichert fühlen um umso mehr mentalen Krieg zu führen, ungeachtet aller Konsequenzen für sie selbst und aufgrund der nach außen getragenen gehässigkeit in unverantwortlicher Weise auch für andere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, dass Kinder in eine Welt geboren werden, die sie nicht nur zu lebendigen rechenmaschinen erzieht, sondern sie auch in ihrer offenen Selbstentfaltung als das Leben das sie sind ausbremst, sie bewußt manipuliert und dieselben konsequenzenreichen Fehler machen lässt, die ihre Vorgänger und Eltern schon gemacht haben, wider besseren Wissens und entgegen aller Vernunft.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mich nicht ernsthaft und selbstehrlich genug in die Situation eines anderen hineinzuversetzen um tatsächlich den Wert seines Lebens als gleichwertig zu erfahren und daraus folgend meine Anstrengung und meinen Einsatz zur Veränderung meiner Selbst und der menschlichen Selbstwahrnehmung im allgemneinen entsprechend intensiviert und ernsthaft umgesetzt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und es zugelassen habe, mich in vielen Situationen selbst zu rechtfertigen wenn ich meinen Einsatz und meinen Prozess zur Befreiung von den missbräuchlichen und ausbeuterisch selbstgerechten Verhaltensweisen heruntergefahren habe und wenn meine Ignoranz gegenüber der unbedingten Notwendigkeit dieser Veränderung angesichts der unerträglichen Leiden, der unsagbaren Folter am Leben, an Kindern, an durch unsere akzeptierten Systeme hilflosen und unterdrückten Menschen mich kontrolliert und bestimmt hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, meine persönlichkeit als meine Gedanken und Erinnerungen immer wieder aufleben zu lassen und mein durch Gewohnheiten, Konditionierungen und Erziehung geprägtes Selbstinteresse in den Vordergrund zu stellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, dass mich emotional in Minderwertigkeitsgefühlen, Trotzgedanken und überheblicher Ignoranz geborene Selbstrechtfertigungsideen vom Schreiben immer wieder abgehalten haben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, meine Verantwortung als Mensch und Teil dieser Gemeinschaft für alle Menschen, das Leben, und vor allem auch für alle Kinder erst dann in vollem Umfang erkannt zu haben, als ich selbst ein Kind hatte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe ein System zu unterstützen und zu vertreten, das Kinder zu funktionierenden Einheiten erzieht die ihr leben lang möglichst viel konsumieren und dann sterben sollen und niemals wahrhaft dazu angehalten werden, ihr menschliches, lebendiges Potenzial als lebende Wesen selbstbestimmt zu entfalten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es erlaubt und zugelassen habe, Mittäter eines Systems der Ungleichheit zu werden, diese Prinzipien und werte versucht habe zu leben und weiterzugeben ohne mir die Konsequenzen direkt klarzumachen oder sie sehen zu wollen, in der Ungerechten Ungleichverteilung der Macht, des Geldes, der Ressourcen und den daraus resultierenden Qualen und Leiden die Mensch und Tier willentlich angetan werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mir die Ignoranz als Schutzschild und Rechtfertigung meiner Folgsamkeit auf einem Lebensweg der Zerstörung und Selbstaufgabe zu wahren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe diese Weltenordnung als von mir abgetrennt zu sehen und mich selbst in meiner Vorstellungswelt als unschuldiges, machtloses Opfer in ihr zu platzieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, meine Eigenverantwortlichkeit und damit meine Selbstbestimmung aufzugeben.


Ich bestimme mich selbst zu einem Leben in Eigenverantwortlichkeit und in dem Bewußtsein, dass ich als Mensch die Fähigkeit der Entscheidung und der selbstbestimmten Selbstausrichtung am Leben besitze und erkenne darin meine Verantwortung und auch meine Identität als Leben, als lebendes, atmendes Wesen unter ebensolchen an.

Ich bestimme mich selbst zur bewußten Entscheidung für das Leben, für das, was das Beste für alle Lebewesen ist, unter Anerkenntnis der gegebenen Umstände dieser physischen Existenz.

Ich bestimme mich selbst zur eigenverantwortlichen, selbstehrlichen Selbsterkenntnis in jedem Moment und ich sehe die Zusammenhänge darin, dass die innere Persönlichkeitsstruktur und die Gedankenwelt aus der sie sich formt ebenso verantwortlich teilhat an der Manifestation des äußeren Systems menschlichen Zusammenlebens wie und durch die Taten die aus ihrer Akzeptanz resultieren.

Ich bestimme mich selbst zu einem Leben in selbstehrlicher Akzeptanz der eigenen Verantwortlichkeit für alles Leben, für die von uns Menschen künstlich generierten Zwänge der gesellschaftlichen Systeme und die Konsequenzen für und auf das Leben, hier, jetzt und in diesem wie auch jedem folgenden Moment, ich sehe die inakzeptablen Auswirkungen und bestimme mich selbst zur Deprogrammierung und Selbstbefreiung von den kulturellen, gesellschaftlichen und tradierten Gedankenmustern die in meiner Vorstellung meiner 'ganz persönlichen Geschichte' mir eine scheinidentität vorgemacht haben.

Ich bestimme mich selbst zu einem selbstbestimmten Leben als das Leben das ich bin, gleichwertig und eins mit allem Lebendigen und zur Nutzung meiner menschlichen Fähigkeiten um die wahnhaften Vorstellungen durch die selbstinduzierte Gehirnwäsche unserer Kulturen bloßzustellen, zu entlarven und ihre Konsequenzen in aller Offenheit aufzuzeigen, so dass ihre sinnentleerte Funktionsweise klar zu Bewußtsein kommt und es in Einheit klar wird, dass Kultur, Entwicklung und Entfaltung des Lebens erst dann wahrhaftig dem Leben - allem Leben - zugute kommen kann, wenn der menschliche Irrglaube der individuellen Überheblichkeit, der Gier und selbstgerechten Ignoranz als die selbstbeschneidende Limitierung des Potenzials unserer Leben in individueller Eigenverantwortlichkeit beendet wird.

Ich bestimme mich selbst zu einem Leben in Würde, das die Entwicklung einer Menschheitsgesellschaft der Vertrauenswürdigkeit in offener Gleichwertigkeit und bedingungsloser gegenseitiger Unterstützung in der individuellen Lebensverwirklichung bedingt.

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