Sonntag, 25. November 2012

Tag 84 - Leben, Kinder und der Tod

 Wieviele unserer eigenen Ängste geben wir an unsere Kinder weiter? Was sind die Konsequenzen und warum sind wir nicht in der Lage eigenverantwortlich uns selbst zu bilden, uns selbst den irrationalen Ängsten zu stellen, sie zu entlarven und zu entmachten anstatt sie in unsere Lebenswelt zu integrieren als seien sie ein natürlicher Bestandteil, als bräuchten wir sie sogar um uns selbst und andere zu kontrollieren und zu maßregeln? Warum wollen wir dabei die verheerenden Konsequenzen in Form von nicht enden wollenden gewalttätigen Konflikten, selbstsüchtigen, rücksichtslosen, das Leben anderer verachtenden Charakterausprägungen, dem Missbrauch der durch die Angst erst ermöglichten manipulativen Kontrolle von Menschen überall auf der Welt, in Familien, in Vereinigungen, in Ländern, nicht sehen? Wahrscheinlich - und hier schließt sich der Kreis - aus Angst. Aus Angst davor zu erkennen, dass wir genau für diese eben genannten Dinge und noch viel mehr eigens die Verantwortung tragen, weil wir eben durchaus in der Lage wären, uns unseren Ängsten zu stellen. Doch auch diese letzte Angst ist vollkommen irrational, da in der Akzeptanz dieser Veranwortung eben genau der Kernpunkt der Selbstbefreiung von der Angst, der Schuld und der Fremdbestimmung liegt, denn die Entscheidung zu selbstbewußter, eigenverantwortlicher Selbstbestimmung befähigt dich zu selbstehrlicher Selbstvergebung und dazu dich selbst neu am Leben auszurichten und - endlich Verantwortung zu übernehmen und zu LEBEN.


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