Wieviele unserer eigenen Ängste geben
wir an unsere Kinder weiter? Was sind die Konsequenzen und warum sind
wir nicht in der Lage eigenverantwortlich uns selbst zu bilden, uns
selbst den irrationalen Ängsten zu stellen, sie zu entlarven und zu
entmachten anstatt sie in unsere Lebenswelt zu integrieren als seien
sie ein natürlicher Bestandteil, als bräuchten wir sie sogar um uns
selbst und andere zu kontrollieren und zu maßregeln? Warum wollen
wir dabei die verheerenden Konsequenzen in Form von nicht enden
wollenden gewalttätigen Konflikten, selbstsüchtigen,
rücksichtslosen, das Leben anderer verachtenden
Charakterausprägungen, dem Missbrauch der durch die Angst erst
ermöglichten manipulativen Kontrolle von Menschen überall auf der
Welt, in Familien, in Vereinigungen, in Ländern, nicht sehen?
Wahrscheinlich - und hier schließt sich der Kreis - aus Angst. Aus
Angst davor zu erkennen, dass wir genau für diese eben genannten
Dinge und noch viel mehr eigens die Verantwortung tragen, weil wir
eben durchaus in der Lage wären, uns unseren Ängsten zu stellen.
Doch auch diese letzte Angst ist vollkommen irrational, da in der
Akzeptanz dieser Veranwortung eben genau der Kernpunkt der
Selbstbefreiung von der Angst, der Schuld und der Fremdbestimmung
liegt, denn die Entscheidung zu selbstbewußter,
eigenverantwortlicher Selbstbestimmung befähigt dich zu
selbstehrlicher Selbstvergebung und dazu dich selbst neu am Leben
auszurichten und - endlich Verantwortung zu übernehmen und zu LEBEN.
Weg in die Selbstbestimmung, Restrukturierung der Persönlichkeit, Neuausrichtung am Leben.., Dies ist mein Beitrag und mein Beispiel für den möglichen Paradigmenwechsel einer systemkontrollierten, vorprogrammierten und egozentrischen Persönlichkeit zu einem mündigen, selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Mensch-Sein in Anerkenntnis der Einheit des Lebens.
Sonntag, 25. November 2012
Tag 84 - Leben, Kinder und der Tod
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