Samstag, 6. April 2013

Tag0055 – Die geheime Agenda der versteckten Persönlichkeit






Verborgene Pläne und Hintergedanken verursachen Ängste und lassen alle Vorsätze scheitern. Dafür gibt es hunderttausende an Beispielen, Und wenn man es sich genau überlegt, sind genau das auch die grundlegenden Konfliktverursacher aller Kommunikation, die verborgenen Motive, der ängstliche Selbstschutz, das Messer in der Hinterhand, die Manipulationsversuche. Gerade habe ich einen Film gesehen, bei dem es um einen Mann mit hohen Zielen und großen Motiven ging der dich für die Rechte und die Freiheit der Menschen einsetzte, der eine unglaubliche Gelegenheit bekam die bestehenden Machtverhältnisse zu nutzen um den Menschen zu Freiheit zu verhelfen und der seine Möglichkeiten zunichte gemacht hat, indem er sich angreifbar machte, indem er die Menschen hinterhältig manipuliert und beeinflusst hat und dabei seinen eigenen Vorteil verfolgte. Seine Geheimnisse, die Verborgenen Selbstsüchtigen Machenschaften brachten seine Pläne zu Fall, weil er Angriffsfläche Bot, weil er seinen Gegnern in die Hände spielte. Er hat seine Verantwortungsvolle Position und Möglichkeit verspielt und damit die Freiheit und das Leben tausender Menschen fahrlässig beeinflusst. Und wen man es genau überlegt, dann sind es diese persönlichen Intrigen, die Manipulation des Umfeldes zur Befriedigung der eigenen, selbstsüchtigen Bedürfnisse die all den Geschichten der Literatur, des Films, des Theaters den Anlass geben, die den Stoff erst möglich machen.

Und das nennen wir dann „Drama“. 
Ja, das menschliche Leben, seine Geschichte und Entwicklung, die Kulturen und Gesellschaften, die weltweit um sich greifende Zerstörung und Verbreitung der Angst voreinander ist tatsächlich ein Drama. Allerdings ist dieses Drama eine Selbstgeißelung in Ermangelung der eigenverantwortlichen Courage für und als das Leben aufzuwachen und aufzustehen. Es ist der Versuch sich „auszuklinken“ und abzunabeln von der Gesamtheit des Lebens, sich der Verantwortung für die eigenen Handlungsweisen zu entziehen indem man sich einredet nur ein Opfer der Umstände und damit für die selbstsüchtigen Pläne und Taten legitimiert zu sein.

Jeder Lebensplan der durchsetzt ist von diesen „verborgenen“ Haken und manipulativen Verhaltensweisen, der die Menschen und das Umfeld als Ressource zur eigenen, ganz persönlichen Befriedigung ohne Rücksicht auf Verluste betrachtet und benutzt, ist eine Bedrohung für das gemeinschaftliche Wohl für das Leben und ein Verrat an sich selbst, denn die egoistische Selbstwahrnehmung ist und bleibt eine reine Illusion. Und die Rechtfertigung und Selbstlegitimation der egoistischen Pläne und Intrigen ist dabei nur die Fortsetzung des Selbstbetrugs, denn wo bleibt die Verantwortlichkeit, das Mitgefühl, die Moralische Verpflichtung wenn man seine eigenen Schafe in trockenen Tüchern hat? Wo ist das Verantwortliche Handeln der Reichen, der Erfolgsmenschen, von denen die ihre eigenen, selbstsüchtigen Pläne verwirklicht haben? Sie erweisen sich nur als noch dreistere, offenere Verräter am eigenen System, als Heuchlerische Vertreter einer Idee. Sie nutzen jede Gelegenheit, und an denen mangelt es nicht, wenn man Geld und Reichtum hat, um sich ihrer Verantwortung für die Gemeinschaft zu entziehen, wie man zum Beispiel an der kürzlich neui entflammten Debatte über die sogenannten Steueroasen aufgrund der Veröffentlichung einer großen Datenmenge über Steuerflüchtige, sich verantwortungslos verhaltende Wohlstandsbürger.

Wir müssen uns von der Scham befreien, und das können wir nur, wenn wir uns von unseren Hintergedanken befreien, wenn wir unsere selbstsüchtigen Ideen und Manipulationsversuche aufgeben. Selbstehrlichkeit und die Analyse der Motiv-Ursache ist hier gefragt. Eine eigenverantwortliche Selbstständigkeit die den Menschen zu einem befreiten Menschen macht, die ihn sich selbst erkennen und verstehen lässt und die ihm die Fähigkeit gibt sich am Leben auszurichten, sich selbst zu bestimmen ohne Angst, ohne Zorn und in der selbstsicheren Gewissheit unumstößlich für das Leben das er ist und das über ihn hinaus ist gerade zu stehen.

Es geht nicht um Beschränkung, nicht um Verzicht, im Gegenteil. Die Selbstwahrnehmung als Isolierte Vorstellung im Geiste, als Geschichte, als Opfer eines übermächtigen Systems, das egoistisch motivierte Intrigieren und Manipulieren, die Ängste und Befürchtungen, all das verhindert unsere Entwicklung, beschränkt unser tatsächliches Potential, beschäftigt und in Gedanken und lenkt uns vom Leben ab.
Die Einsicht in die Einheit und Gleichheit des Lebens, als das Leben eins und gleich mit allem zu existieren und verantwortlich für das Leben zu sein gibt einem die Selbstbestimmung, die Handlungsmotivation der lebendigen, wahrhaftigen Selbstentwicklung die tatsächliches Leben bedeutet, über die Limitation des Denkens, der künstlichen Wertesysteme, der eigenen Bewusstseinsgeschichte hinaus.

Wir kennen kein Vertrauen, weil wir kein Selbst-Vertrauen leben. Wir reden von solchen Idealen und stehen hilflos vor der Realität in der sie nur Fassaden sind, in der sie nicht existieren. Wir sind eigennützig und Rücksichtslos, weil wir glauben so sein zu müssen. Wir sehen das in anderen und haben die Angst übervorteilt zu werden. Doch jeder sieht es eben genau so in den anderen und rechtfertigt sein Mitlaufen auf dieselbe Art. Wir haben uns wahrhaftig selbst in die Falle gelockt. Und nur wir elbst können uns da wieder herauholen, in einer Entscheidung zu selbstbestimmter Akzeptanz unserer Verantwortlichkeit.

Bastian Neumann / Ramstein / Deutschland / 06.04.2013





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