Montag, 17. Juni 2013

Tag0112 - BGE / BIG - Gleiche Teilhabe am Leben für alle als Grundlage wahrer Demokratie (1)

da:Bruger:Twid / Money Photos / CC BY-SA


Die einzigen die ein Interesse am Bestehen des bisherigen Systems haben können sind diejenigen, die in übermäßigem Wohlstand leben und von Profitgier motivierte Ausbeutung der in Notlagen lebenden Menschen betreiben. Die Spitzen der Großkonzerne und vor allem die der Banken.

Der Mensch hat noch nie eine Arbeitsmotivation durch einen anderen, mächtigeren Menschen gebraucht der ihn unter Androhung der Entziehung seiner Existenzgrundlage zur Arbeit zwingt. Daraus kann kein produktives Schaffen entstehen, das dem wahre Potential des Menschen entspricht. Daraus entsteht Zwangsarbeit die wie man aus geschichtlicher Erfahrung weiß zwar schnell und relativ günstig zu beschaffen ist, die aber keineswegs an die Produktivität und Leistung freiwilliger, selbst-motivierter Arbeit heranreicht. Es sind nicht die Interessen der Menschen des Staates die die Gegner einer Existenzsicherung verfolgen, sondern es ist die Angst ihre privilegierte Stellung zu verlieren, die sie aufgrund eben dieser ungleichen Machtverteilung und aufgrund der Zwangsarbeit anderer unrechtmäßig erlangt haben. Sie sind in höchstem Maße selbstsüchtig und in ihrem Horizont beschränkt. Wolle wir uns nach diesen Menschen richten, von diesen Menschen die Zukunft unserer Kinder bestimmen lassen, allein aus dem Grund dass sie über mehr finanzielle Macht verfügen? Ohne zu hinterfragen was sie mit dieser Macht anstellen, wessen Interessen sie wirkliche verfolgen und vor allem WIE sie diese Macht erlangt haben? Es sind die innovativ denkenden Visionäre einer gleichberechtigten Zukunft denen ich das Leben Meiner Kinder mit anvertrauen möchte, nicht verängstigte Volksverhetzer, veraltet denkende Idealisten eines aristokratischen Kapitalismus.
Das Recht auf gleiche Teilhabe am Leben, an der Gesellschaft, ist nicht etwas das jemand einem anderen zugestehen kann, es ist angeboren, gleich verteilt. Wenn eine Gesellschaft darauf beharrt persönliche Eigentumsrechte an Land und Ressourcen ungleich zu verteilen, dann ist es als eine Selbstverständlichkeit zu betrachten, dass ein Ausgleich stattfindet, frei nach dem Motto „Eigentum verpflichtet“ müssen diejenigen die anderen den Zugang zu diesen Ressourcen untersagen einen Ersatz leiten. Und der sollte nicht ausschließlich darin bestehen, dass sie andere auf ihrem Land arbeiten lassen um sie mit einem Lohn abzuspeisen der gerade einmal die nötigsten täglichen Bedürfnisse deckt, wenn überhaupt.

Die Bedeutung ist nicht neu, der Sinn erschließt sich jedem der sich selbst frei und selbst-ehrlich zu erkennen vermag, der seine Existenz auf der Grundlage des Lebens selbst identifiziert. Sie ist auch überall auf der Welt schon mehrfach in der Geschichte und auch ganz aktuell diskutiert und erwähnt worden. Lediglich durch die gezielte Manipulation und die persönliche Interessenverfolgung der Machthabenden Eliten wurden diese Ideen immer wieder boykottiert, unterschlagen und verschwiegen. Und auch heute ist das Schüren der Ängste der Menschen Hauptargumentationsmethode bei dem Versuch die Schaffung einer gleichen Grundlage, der wahrhaftigen Umsetzung der grundlegendsten Menschenrechte zu verunglimpfen und unmöglich zu machen.

Folge dieser Propaganda Arbeit ist unter anderem, dass selbst diejenigen die sich ihr Leben lang dem derzeitigen Arbeitssystem für halbwegs ordentliche Löhne aufgeopfert haben, die ihr Leben hauptsächlich einer Arbeit gewidmet haben die zwar sie und ihre Familie ernährt, die aber keinerlei Sinn für sie selbst, und auch kaum nachhaltigen Wert für sie und ihre Kinder bedeutet, dass selbst diese Menschen in Angst vor einer Gleichsetzung aller leben, da sie das bisschen Anerkennung und Erhabenheit das sie gegenüber denen die nichts besitzen empfinden dadurch verlieren könnten. Aber die Angst ist vielfältig, über Generationen eingeimpft und eingeprägt in die Geister, in ihre Persönlichkeiten. Die Angst vor fremdem Einfluss, vor Veränderung, vor Neuem, vor unbekannten Wegen und Entscheidungen die Verantwortlichkeit für alle von ihnen abverlangen würden. Es ist ein Leichtes für Politiker und Parolenschwinger jede Systemneuerung mit Angst und Befürchtungen des Verlustes zu besetzen, weil wir alle bereits das Wichtigste das ein würdiges Menschenleben ausmacht verloren haben, nämlich die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung.

Fortsetzung folgt...

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