Dieser Blog ist eine Fortsetzung zu "Tag 70 - Die Rache an den Kindern"
Auszug:
"Das angeborene Vertrauen der Kinder spiegelt schlicht und einfach die Einheit des Lebens wieder, es ist das Vertrauen des Lebens in sich selbst, das Ur-Selbstvertrauen, welches uns im Laufe unserer Anpassung verloren gegangen ist. Und anstatt dieses Urvertrauen in unseren Kindern zu fördern, uns dieser Verantwortung als würdig zu erweisen, bemühen wir uns mit aller Macht darum, es in ihnen zu brechen. Wir lehren sie zu misstrauen weil wir wissen, dass wir Ihnen ein Umfeld bieten, dass wir eine Welt geschaffen haben, die keines Vertrauens würdig ist..."
Auszug:
"Das angeborene Vertrauen der Kinder spiegelt schlicht und einfach die Einheit des Lebens wieder, es ist das Vertrauen des Lebens in sich selbst, das Ur-Selbstvertrauen, welches uns im Laufe unserer Anpassung verloren gegangen ist. Und anstatt dieses Urvertrauen in unseren Kindern zu fördern, uns dieser Verantwortung als würdig zu erweisen, bemühen wir uns mit aller Macht darum, es in ihnen zu brechen. Wir lehren sie zu misstrauen weil wir wissen, dass wir Ihnen ein Umfeld bieten, dass wir eine Welt geschaffen haben, die keines Vertrauens würdig ist..."
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, in meiner Reaktion auf die Wirklichkeit
immer nach Schuldigen und Verantwortlichen ausserhalb meiner selbst
gesucht zu haben, dass ich der Illusion verfallen war dass das
Verhalten anderer die teils schrecklichen Konsequenzen des Systems
verursacht und dass ich nicht da mit hineingezogen werden könne,
wenn beispielsweise ein Kind im gesellschaftlich zugesicherten Schutz
der Familie über Jahre misshandelt und missbraucht wird und wir als
individuelle Beobachter in eingeredeter Hilflosigkeit mit den
Schultern zucken, mit dem Glauben wir wären nicht verantwortlich,
sondern die 'zuständigen Behörden und Institutionen', und dabei den
offensichtlichen Fehler angestrengt ignorieren, dass diese Behörden
und Institutionen keine eigenständigen oder übernatürlichen Mächte
sind, sondern dass sie unsere eigenen Kreationen sind, dass sie für
uns alle stehen sollten und damit wir alle für diese Institutionen
und Behörden und ihre Wirkungsweise/Funktion verantwortlich sind.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, in der wütenden Reaktion meiner selbst
und anderer Menschen auf die offensichtlich inakzeptable Weise in der
wir mit dem Leben, mit den Kindern und uns selbst umgehen eine Lösung
sehen wollte in dem Sinne, dass diese Wut als revolutionäre Kraft
innerhalb des Systems in irgendeiner Weise die Zustände ändern
könnte, wenn genug Menschen sich in dieser Weise empörten, ohne zu
erkennen, dass diese wütenden Reaktionen im Grunde nur eines
verbergen, nämlich dass wir uns selbst ändern müssten, um die
Gesellschaft oder die Welt zu ändern und dass wir im Grunde nicht
bereit dazu sind, weil dies einmal die Ungewissheit über die eigene
Zukunft und deren Komfort beinhalten würde und andererseits all das
in Frage stellen würde, was wir bisher als wichtig, wertvoll und
erstrebenswert gehalten haben, aber vor allem weil wir erkennen und
akzeptieren müssten, dass wir alle, jeder für sich
eigenverantwortlich gerade zu stehen hätten für all unsere
Entscheidungen und unsere Wirkungsweise im und mit dem Leben.
Je aggressiver und lauter die Wut der
Menschen sich in anklagender Weise gegen 'andere' Menschen als
alleinverantwortliche 'Täter' äußert, desto skeptischer sollte man
diese Personen betrachten, denn umso größer ist ihre Verzweiflung
über das Wissen um die eigene Unverantwortlichkeit und
Unzuverlässigkeit, umso stärker ist ihr Drang sich und andere von
ihrem eigenen Leben, von der eigenen Person und dem eigenen Charakter
abzulenken.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe wütend zu werden auf andere Menschen,
dass ich mir von ihnen ein Bild der alleinverantwortlichen Täter
gemacht habe, dass ich mir vorgestellt und eingebildet habe, dass man
sie nur entfernen müsste und dann würden solche Dinge - was auch
immer sie getan haben das mich so wütend hat werden lassen - einfach
nicht mehr geschehen, dass ich es mir erlaubt habe die
offensichtliche Naivität dieser Annahme einfach zu ignorieren und
aus reinem Selbstinteresse der Befriedigung meiner emotionalen
Bedürfnisse, der Rachegedanken, nachgegeben habe und dadurch die
Strukturen die tatsächlich ursächlich für lebensverachtendes,
ignorantes und selbstsüchtiges Verhalten mit verantwortlich sind
unterstützt und genährt habe.
Ich bestimme mich selbst als das Leben,
ich stehe in jedem Atemzug als das Leben und für das Leben,
eigenverantwortlich für die Offenbarung aller Selbstverblendung und
Ignoranz die wir uns als Menschen in unserem Bewußtsein als
Schutzmechanismen unserer Selbstidentifikation als Gedanken,
Erinnerung und Emotionen zurechtgelegt haben, ich stehe dafür und
gebe mich dem Prozess der Selbstoffenbarung in all diesen Programmen
der Heuchelei und Verlogenheit unter der Prämisse des
'Schein-Wahrens' hin um das Leben vor dem Wahn des ausser Kontrolle
geratenen Bewußtseins zu schützen, um uns selbst und die Kinder
davor zu bewahren, dass wir ihnen wieder und wieder dasseleb antun,
dass wir aus Feigheit und Ignoranz immer und immer wieder in die
Endlossschleife der Selbstaufgabe und Selbstzerstörung geraten. Ich
stelle mich der Eigenverantwortung und meiner Aufgabe mir selbst
gegenüber in Selbstehrlichkeit Rechenschaft abzulegen und meine
wahren Motivationen in jedem Atemzug mir selbst gegenüber zu
offenbaren und auf Lebenswürdigkeit zu prüfen, mir selbst zu
vergeben, mich selbst zu korrigieren, so dass ich in aller Offenheit
für mich selbst gegenüber mir selbst und gegenüber / neben allem
Leben gerade stehen kann.
Fortsetzung bleibt offen...
Fortsetzung bleibt offen...
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