Marlen Vargas del Razo |
Fortsetzung zu
Selbstvergebung als das Leben
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe, mich als eoine vom Leben und allen
anderen abgetrennte Einheit zu sehen, zu glauben ich sei ein Opfer
der Umstände in denen ich lebe ohne zu erkennen, dass ich gerade
durch die Selbstwahrnehmung als Opfer zum Mittäter, zum aktiven
Unterstützer des bestehenden Systems werde, dass ich aber vor allem
immer Teil des Lebens bin, als das Leben das ich bin und dass niemals
etwas abgetrennt ist vom Ganzen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, mir in Gedanken, im Geist Strategien
des alltäglichen Umgangs mit anderen Menschen und mit Situationen
zurechtzulegen und auch anzuwenden, die meinem Interesse, meinen ganz
persönlichen Zielen des 'Zurechtkommens' und des eigenen Vorteils in
dieser Welt entsprechen, auch wenn diese Strategien das Hintergehen,
das Ausnutzen und Benutzen anderer Menschen beinhalten.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es
erlaubt und zugelassen habe meinen Geist als den Raum meiner
persönlichen Welt und Welterklärung zu benutzen, in ihm eine
Kathedrale der Selbstverherrlichung meines Ichs zu errichten, eine
überwertige meiner Vorstellung von mir als einer besonderen
Person zu kreieren und
anzubeten, sie zu meinem Meister und Herrscher zu machen, so zu tun
als würde ich unausweichlich ihrem Willen ausgeliefert sein, wobei
ich in Wahrheit immer selbst die Hand im Arsch dieser Götzenpuppe
'Ich' hatte und aus reinem Selbstinteresse mir meinen eigenen,
persönlichen und selbstsüchtigen Willen aufgezwungen habe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich es nicht erlaubt und es nicht zugelassen
habe einzusehen, dass ich mich und das Leben in diesem gigantischen
Verwirrspiel der religiösen Selbstverherrlichung,
Selbstrechtfertigung und Selbstverblendung in selbstzerstörerischer
und rücksichtsloser Weise missbrauche, ausbeute und letztlich
zerstöre, dass ich mich selbst als das Leben beschränke, mich vom
Leben abwende und meine Möglichkeiten aus Feigheit, aus Angst vor
der Angst des Loslassens nicht wahrnehme und wahrhaben möchte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe zu
einer manipulierbaren, programmierbaren, sich selbst nterwerfenden,
sich selbst zerstörenden Biomaschine zu werden, die sich den
Strukturen eines vom Menschen selbst erschaffenen Systems beugt,
welches keinen Sinn und keinen Nutzen für das Leben hat, sondern es
dezimiert, degradiert, missachtet und ausbeutet, ein System geboren
und erhalten aus Angst, einer Illusion des menschlichen Geistes, die
ihn blockiert, langsam erstickt und zu einem beeinflussbaren,
willenlosen unterwürfigen Geschöpf macht das bereit ist aus reinem
Selbsterhaltungstrieb alle nur erdenklichen Grausamkeiten,
Wahnsinnigkeiten und idiotisch selbstzerstörerischen Handlungen
auszuführen und diese dann auch noch als notwendig vor sich selbst
zu rechtfertigen.
Fortsetzung folgt...
Einschub zur Selbstkorrektur und Selbstbestimmung, verfasst am Freitag d. 19.10.2012
Einschub zur Selbstkorrektur und Selbstbestimmung, verfasst am Freitag d. 19.10.2012
Ich bestimme mich
selbst als das Leben zu meiner eigenverantworltichen Befreiung von
allen missbräuchlichen und Missbrauch verursachenden
Programmierungen des Geistes, der Glaubenssätze die ich mir habe zu
eigen werden lassen, der Ideologien und Vorstellungen von einem Leben
als Mensch, die nichts mit der Wirklichkeit seiner Wirkungs- und
Handlungsweise zu tun haben und mich nur von diesen Tatsachen
ablenken sollen, in einer dauernden Selbstberauschung mit
Empfindungen, Gefühlen, Emotionen, angeregt durch die Bilder meiner
Gedanken, durch die künstlich hergestellten, scheinlogischen
Zusammenhänge einer heuchlerischen Selbstidentifikation und
Weltschau.
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