Applikation der selbstehrlichen
Selbstausrichtung und der Selbstbefreiung von den
Bewußtseinsgetragenen Programmen. Bedingungslose Selbstanalyse - Tag
Eins
Es ist kein 'Reset' in dem Sinne, es
werden nicht alle vorherigen Einstellungen 'gelöscht' und das System
in den Ausgangszustand versetzt, dennoch ist es ein
'wieder-festlegen' oder ein 'wieder-neu-bestimmen' meiner
Selbstausrichtung und Selbstkorrektur, immer im Prozeß der
Selbstbefreiung, dem bewußten Entschluß Schluß zu machen mit den
trügerischen Programmen und Systemen der Selbstverblendung, der
willentlichen Abkehr vom Leben und der Eigen(en)-Verantwortlichkeit.
Der Blog bis hier, bis Tag 108/109,
steht und behält seinen Platz selbsterständlich in meinem Prozeß
der Reise ins Leben(dige Sein). Er war ebenso erforderlich wie
unerläßlich um zu diesem Punkt der Selbstkorrektur überhaupt erst
zu gelangen, ist daher also auch nicht in Frage gestellt.
Allerdings ist es eine neue
Vereinbarung, diesmal unter den jetzigen, realen Voraussetzungen
meiner aus dem vorherigen Prozeß gewonnenen Einsicht, und daher
setze ich den 'Zähler' der festgelegten Zeitspanne meiner
Vereinbarung des täglichen mich-selbst-frei-Schreibens in sieben
Jahren von 109 zurück auf eins, da der zu bewältigende Punkt meiner
Persönlichkeitsstruktur, meiner inneren Programme, derartig
bedeutsam für die Vereinbarung mit mir selbst ist, dass ich sie nur
so wahrhaftig in Selbstehrlichkeit und Selbst-Bewußtsein der
Eigenverantwortlichkeit wirksam treffen kann.
Ich beginne gleich mit der
Selbstvergebung, da ich begleitend zu diesem Blog einen Vlog noch
veröffentlichen werde, der die Details, einzelne Punkte der Einsicht
und der Konsequenzen für mein Leben das Leben selbst behandelt.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe die notwendige Selbstarbeit und
Eigenverantwortlichkeit für die Selbstarbeit und die erforderlichen
Schritte in Selbstehrlichkeit nicht klar und eindeutig für mich
selbst zu formulieren und zu integrieren, so dass ich die Umsetzung
und das leben der Worte die ich in diesem Statement des
Vertrages mit mir selbst festschrieb nicht eindeutig und bindend
angewandt habe und ich dadurch meinen Persönlichkeitsprogrammen
erlaubt habe in schwierigen Momenten, in denen die Hingabe an die
Aufgabe der Reise ins Leben besonders bedeutsam und wichtig gewesen
wäre, die Kontrolle zu übernehmen und ich mich durch diese
Mechanismen und Strukturen der Selbstrechtfertigung der Untätigkeit
selbst auf diesem Weg sabotiert habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, mich im Zuge der Erkenntnis der
mangelnden Hingabe an die Aufgabe mich für und als das Leben in
Eigenverantwortlichkeit zum Wohle allen Lebens neu auszurichten, mich
zu erkennen und die fremdbestimmten, eingefleischten Programme,
Konditionierungen und Gewohnheiten nicht gestoppt zu haben und mich
mit gesundem Menschenverstand offen und selbstehrlich neu zu
verpflichten, sondern stattdessen in schleichender Selbstverurteilung
und Schuldzuweisungen verstrickt immer wieder versucht habe die
notwendigen Schritte aufzuschieben und auf 'Äußere Umstände' zu
warten in denen ich dann in meiner Vorstellung bereit und in der Lage
wäre, meine Aufgabe die ich mir selbst gestellt habe zu erfüllen,
ohne mir klar zu machen, dass ich mich damit abhängig von einem
Gedankensystem mache, das ich selbst geschaffen habe und das mir
immer wieder illusionäre Möglichkeiten eröffnet, mich selbst zu
sabotieren und von der eigenständigen, selbstbestimmten Selbstarbeit
zur Selbstbefreiung abzuhalten.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, mich von Gedankenstrukturen und
emotionalen Reaktionen beeinflussen zu lassen ohne sie zu
hinterfragen, zu erkennen und zu verstehen, dass ich selbst
verantwortlich für alle emotionalen Reaktionen und die darauf
folgenden Schutzmechanismen der Separation, der Frustration und
trotzigen Selbstrechtfertigung bin und dass diese selbst dann wirken
und ich ihnen auch dann die 'stille' Erlaubnis gebe mich zu bestimmen
und mein Handeln und Denken zu beeinflussen, wenn ich in Gedanken
glaube mir ihrer Funktionen bewußt zu sein, denn allein die
Tatsache, dass ich sie zulasse, dass ich den Moment des
selbstbestimmten 'Stoppens' dieser Programme verpasse oder
verstreichen lasse bedeutet in erster Linie ein erforderliches,
eigenverantwortliches Statement der Selbstkorrektur, wobei die
alleinige Bewußtmachung der Funktionsweise und das Beobachten der
Programmabläufe nicht ausreichend ist um diese Aufgabe zu erfüllen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir
erlaubt und es zugelassen habe, dass ich mir weiszumachen versucht
habe, dass es vor allem auf das quantitative Pensum der Arbeit des
täglichen Schreibens ankäme, ohne dabei wirklich zu
verstehen/einzusehen, dass dieser Gedanke meine Selbstsabotage bei
der Selbstverpflichtung zu bedingungsloser Selbstehrlichkeit und
Hingabe an das Leben zum Wohle allen Lebens vorbereitet und
unterstützt, indem er die Voraussetzungen für Selbstverurteilung
und Vergleichender, also separierender Messung und Bewertung schafft.
Ich bestimme und verpflichte mich hier
und jetzt in diesem Atemzug selbst, die erkannten Systeme meiner
Selbstsabotage in bedingungsloser Selbstehrlichkeit anzugehen, zu
analysieren und zu dekonstruieren, sie in mir als die gelebte
Selbstaufgabe zu stoppen und mich selbstbestimmt, eigenorientiert neu
auszurichten und in der Erkenntnis dieser faszinierenden
Gedankenstrukturen und ihrer Konsequenzen diesen Punkt im Prozess
meiner Selbstbefreiung zu nutzen um mich tatsächlich lebendig zu
entwickeln, das heißt bedingungslos meine Fähigkeit zu
Selbsteinsicht in Selbstehrlichkeit und zur gelebten Entscheidung FÜR
das Leben und für das LEBEN meiner Worte anzuwenden, das
Vertrauen in mich selbst durch die Akzeptanz meiner
Eigenverantwortlichkeit in diesem Prozeß in vollem Umfang zu
übernehmen, da ich nur diese eine Möglichkeit habe tatsächlich
zu leben, ohne mich bewußt selbst zu betrügen und zu sabotieren,
mich nur auf diesem Weg von den emotionalen, gedanklichen Programmen
und Systemen des Selbstzweifels, der Selbstaufgabe und Selbstsabotage
und der daraus sich entwickelnden Selbstsucht befreien kann, da ich
deutlich sehe und erkenne, was die Konsequenzen dieser Selbstaufgabe
sind, dass sich durch sie all die lebensfeindlichen und
lebensverachtenden Strukturen der kulturellen Glaubenssysteme, der
Autoritätshörigkeit, der Verantwortungslosigkeit, des Hasses und
der Selbstverachtung, vor allem aber auch der das Selbst
beschneidenden ANGST der menschlichen Lebenswelt entwickeln.
Ich kann vor mir selbst nicht die
eigene Verantwortlichkeit für mein Wirken und Mitwirken am Leben und
den menschlichen Gesellschaften verleugnen und gleichzeitig von mir
selbst eingenommen sein, mich als wertvollen und sinnsuchenden Teil
des Ganzen betrachten - und das will man in dieser
selbstbetrügerischen Verblendung eines abgetrennten Opfers der
Umstände ja auch gar nicht, man sieht sich eher als Zentrum des
Ganzen, als 'user' der Welt, als imaginäres Fantasiewesen, geformt
und gestaltet aus Gedanken über deren Herkunft und Ursache man sich
selbst überhaupt nicht bewußt wird.
Die Selbstsabotage durch emotionale
Reaktion und unreflektiertes Handeln aus dieser Reaktion heraus ist
nur ein Beispiel von vielen für die Unfreiheit die aus dieser
Selbstakzeptanz als Bewußtsein, als rein über Gedanken, Geschichten
und Glaubenssätze defenierte Existenz, deren Verunsicherung
einerseits Signalwirkung haben muss, andererseits aber als
Sicherungsmechanismus des Programmes selbst genutzt und in
irrationale Ängste transferiert wird. Diese Strukturen aufzulösen,
sich ihrer tatsächlichen Natur und Ursache zu stellen um sich in
selbstehrlicher Einsicht der einen Entscheidungsfähigkeit die man
als Mensch hat anzunehmen, nämlich für oder gegen das
Leben, also sich selbst, zu stehen, wahrhaftig zu sein oder nur zu
träumen, das ist der ursprüngliche und einzig wirkungsweisende
Grund für dieses 'Projekt' der siebenjährigen Selbstbefreiung als
das Leben, für das Leben. Eine simple Einsicht in die Fähigkeit zur
Selbstgestaltung, vor allem aber auch in die notwendigen Schritte,
die erforderlichen Anstrengungen und die realistische Anwendung allen
Potentials das einem zur Verfügung steht, und sei es noch so
unscheinbar und Bescheiden. Die Resonanz speilt eben keine Rolle in
erster Linie , sie ist höchstens eine logische, mathematische
Konsequenz der Beständigkeit, der Standhaftigkeit im Prozess der
eigenen Transformation.
Es kann daher in diesem Prozeß auch
nur einen Fehlschlag geben, nämlich den, bewußt aufzugeben
und zu versuchen sich vor der Eigenverantwortlichkeit zu verstecken
oder sich von ihrer Wahrhaftigkeit abzulenken. Und deshalb gibt es in
dem Prozeß der Selbstentwicklung und Selbstbefreiung als das Leben
überhaupt keinen Fehlschlag, denn diese eine
Möglichkeit des 'Versagens' ist eben kein 'Fehler', sondern eine
bewußte Entscheidung gegen das Leben und offenbart darin
wiederum, dass die Eigenverantwortlichkeit der Fall ist.
Ich stelle mich also hier und jetzt den
Programmen meiner Selbstsabotage und damit der von mir geduldeten und
erlaubten Sabotage am Leben selbst und treffe hier mit mir die
Vereinbarung als das Leben für das Leben zu stehen und in
bedingungsloser Selbstehrlichkeit den Schritt zu tun die Abmachung zu
erneuern, mich mir selbst als dem Leben gegenüber als
vertrauenswürdig zu erweisen, in jedem Moment und in jedem
Atemzug mich selbst zu prüfen, meine Gedanken und inneren
Persönlichkeitssysteme zu entschlüsseln und die Ursache, die
Motivation hinter jeder Entscheidung, hinter jeder Reaktion des
Bewußtseins und des emotionalen Körpers aufzuspüren um
Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit als das Leben, eins und
gleich mit allem Leben zu erlangen und darin das Potential der
menschlichen Fähigkeit, auch der des Bewußtseins, voll ausschöpfen
zu können um das Leben als die Welt die der Mensch geschaffen hat,
mit allen Systemen, Werten und Glaubenssätzen neu zu gestalten in
einem wahrhaft gleichwertigen, gleichberechtigten, demokratischen
Prozeß der gewillten Entwicklung.
Ich heiße Bastian Neumann, ich bin das
Leben, ich stehe gerade für das was ich bin, und das, was ich sein
werde.
11.02.2013 / Ramstein / Deutschland /
Tag 1
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