Blog vom 07.05.2013
Noch immer habe ich Schwierigkeiten mich in dieser Umgebung
hier frei zu bewegen. Es mag damit zusammenhängen, dass ich hier von Anfang an
eher ablehnend behandelt oder zumindest argwöhnisch empfangen wurde. Extreme
und hinterhältige Ablehnung schlug mir vor allen Dingen von einer Person
entgegen, und zwar in einer sehr offenen, aggressiven, dreisten und verbohrten
Weise. Nicht besonders clever, nicht mit genügend Geschick, aber hartnäckig
wurde gegen meine Person intrigiert und gezielt Gerüchte, bzw.Lügen verbreitet.
Ich kann auch gar nicht sagen, dass mich das wirklich ernsthaft verletzt hat,
denn ich weiß wohl was es mit sogenannten verletzten Gefühlen wahrhaftig auf
sich hat und dass man sich selbst etwas vormacht wenn man glaubt jemand anderes
könne einem so etwas antun, dennoch war ich ehrlich gesagt etwas geschockt von
dieser offenherzigen Gehässigkeit die vor keinen Mitteln Halt gemacht hat um
einen Versuch zu unternehmen mir in irgendeiner Weise zu schaden. So wurde
letztlich, als keine Provokation mich zu irgendeiner emotionalen Reaktion mehr
hinreißen konnte versucht, meine Person in der Umgebung schlecht zu reden, es
wurden Lügen über mich verbreitet, an den Haaren herbeigezogene „Informationen“
und erfundene Aktionen die ich gemacht haben soll.Ich habe leider den Fehler
gemacht solcherlei Gespräche zunächst durch Zufall und dann gezielt mehrere
Male mitzuhören. Eigentlich dachte ich immer, diese Art der
Persönlichkeitsstörung, die nach außen gekehrte Schuldzuweisung, die Ablenkung
von den eigenen Problemen und Konflikten indem man sich ununterbrochen über
‚andere‘ Menschen unterhält und sich Dinge über sie ausdenkt und einbildet sei
mir ausreichend bekannt und tatsächlich ist mir auch sehr deutlich klar warum Menschen so denken und handeln, da
ich natürlich wie jeder andere selbst in solchen Mustern gedacht und gehandelt
habe. Allerdings ist es eine ganz andere
Erfahrung so etwas am eigenen Leib sozusagen zu „spüren“, vor allem dann, wenn
an sich sowieso in einer geschwächten Position befindet, weil man neu in der
Gegend ist und mit den Menschen dort noch nicht so bekannt.
In der Nachschau erinnert mich diese ganze Geschichte, diese
Anfangszeit hier an eine Zeit in meiner Jugend oder besser gesagt Kindheit, als
ich einmal für etwa ein halbes Jahr aus familiären Gründen die Schule und auch
mein gewohntes Umfeld wechseln musste und in dieser Schule extremen
Ausgrenzungen und Mobbing sowohl von Lehrern als auch von Schhülern ausgesetzt
war. Ich hatte diese Zeit schon fast aus meiner Erinnerung verdrängt, erst im
Zuge meiner Selbstarbeit im Bezug auf meine Prüfungsangst und eben diese
Thematik hier ist sie mir wieder in den Sinn gekommen.
Nun, es sieht jedenfalls so aus, als ob meine Reaktion auf
eine solche Verhaltensweise anderer tiefer geht als ich dachte und dass es
nicht ausreichend war wie ich bisher damit umgegangen war. Auch wenn ich mir
eine gewisse Gleichgültigkeit und in der Analyse meiner selbst und auch der
betreffenden Personen und ihrem Verhalten ein gewisses Verständnis habe zu
eigen werden lassen, sitzen in mir und meiner Persönlichkeitsstruktur verankert
offensichtlich noch einige wirkungsvolle emotionale Verknüpfungen die
undefinierte Ängste und Hemmnisse hervorrufen, wenn es um mich, mein Sebstbild
und die Wahrnehmung meiner Person in den Augen anderer geht.
Vielleicht war ich mit bestimmten, vorgefassten Erwartungen
in diese Situation gekommen und habe mich dadurch verschlossen und mir die
Möglichkeit sinnvoll und für alle Beteiligten geeignet auf die Situationen zu
reAgieren verbaut. Es ist durchaus möglich, dass ich positive Erwartungen mit
meiner Selbstwahrnehmung als freundlicher, zuvorkommender „Gutmensch“ verknüpft
habe und aufgrund der „ent-Täuschung“ der Erwartungshaltung mit Frust und auch
mit Trotz reagiert habe, was natürlich auch wenn
das Verhalten des Umfeldes feindlich und ungerechtfertigt war nicht gerade zu
einer Lösung und Neutralisierung des Konfliktpotentials beiträgt.
Fortsetzung folgt...
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