Blog vom 15.05.2013
Wirkliches Vertrauen setzt immer absolutes Selbstvertrauen
voraus. Ich muss verstehen, dass ich selbst für meine Handlungen verantwortlich
bin, das bedeutet auch für ihre Konsequenzen. Stelle ich fest, dass eine
Handlung meinerseits Folgen hatte die schadhaft für mich oder andere sind, dann
trage ich die Verantwortung dafür und das Vertrauen zu mir selbst meine
Verhaltensweisen zu korrigieren indem ich den ursprünglichen Ursachen und
Gründen nachgehe um sie zu beseitigen ist ein Teil dieser Verantwortlichkeit.
In einer Gemeinschaft / Partnerschaft bedeutet dieses Vertrauen auf den anderen
bezogen, dass ich auch ihm in jdedem Fall bedingungslos zugestehen muss, diese
Fähigkeit zu entwickeln. Für gewöhnlich und aufgrund unserer kulturellen /
gesellschaftlichen Konditionierung und Programmierung tendieren wir dazu, erfahrenes
Unrecht, Missbrauch oder das Ausnutzen unseres Vertrauens dem anderen immer
wieder vorzuhalten, ihn dadurch unter Druck zu setzen um uns in eine moralisch
überlegene Position zu begeben. Sollte unser Partner dabei ebenfalls unsicher im
Sebstvertrauen, der Selbstsicherheit und Selbstbestimmung sein, dann
funktioniert diese Manipulation und wir wenden selbst die missbräuchlichen
Muster zum Selbstzweck und Eigennutz an. Doch allein die Tatsache dass wir uns
dazu gedrängt fühlen zeigt wiederum einen Mangel an Selbstvertrauen und
Selbstehrlichkeit unsererseits auf und somit bewegen wir uns immer im Kreis
wobei sich Partner innerhalb einer Gemeinschaft dabei weiter und weiter
vorantreiben, bis ihnen vielleicht irgendwann die Puste ausgeht. Sinnloser kann
man seinen Atem kaum verschwenden.
Dem anderen in Einheit und Gleichheit zu vertrauen bedeutet
ihm dieselben Fehler zuzugestehen wie
sich selbst und vor allem auch die Eigenständigkeit und den Verstand sie zu
erkennen und zu korrigieren, von selbst, denn diese Arbeit ist eine
Selbstarbeit deren Resultat das Selbstvertrauen aufbaut und somit in der Folge
natürlich auch die Gemeinschaft stärkt, einen Vorteil für alle mit sich bringt.
Unterstützung in diesem Prozess ist angesagt, aber in keinem Fall eine
Überzeugungsarbeit oder ein missbräuchlicher Nutzen zur Manipulation und zur
stärkung des eigenen Egos. Dieser Weg führt immer zurück auf dich selbst,
bremst deine eigene Entwicklung zu Eigenständigem Selbstvertrauen und
Verantwortlichkeit und zerstört die gesunde Gemeinschaft / Partnerschaft.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe mein Vertrauen unter Bedingungen zu stellen, ohne mir dabei
bewusst zu machen wie hinterhältig diese Denkweise ist und dass ich dadurch in
manipulativer Weise versucht habe Kontrolle und Macht über den jeweils anderen
zu erlangen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe, das Vertrauen eines anderen menschen wiederum unter
Bedingungen zu stellen, es zu erwarten, als eine Entlohnung oder ein
Entgegenkommen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe zu glauben und zu leben, dass Vertrauen etwas mit äusseren
Faktiren und dem Verhalten anderer Menschen zu tun habe und nicht primaär mit
dem eigenen Selbst-Vertrauen ind die eigene Zuverlässigkeit und Verlässlichket.
Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben dazu
bedingungsloses Selbstvertrauen zu entwickeln, mich in Selbstehrlichkeit zu
schulen, die Einsichten in die trügerischen Selbstrechtfertigungen praktisch
anzuwenden und umzusetzen um wahrhaftig Vertrauen leben und geben zu können,
ohne in eigennütziger und letztlich mich selbst täuschender Weise Vertrauen zu
benutzen um zu manipulieren, um einen Handel einzugehen und meine eigenen
emotionalen Unzulänglichkeiten, meine persönlichen Unsicherheiten zu
überspielen, weil ich deutliche erkannt habe, dass es in letzter Konsequnez nur
eine Instanz der Rechenschaft gibt, nur eine Prüfung meiner Selbsterhlichkeit
relevant ist für mich und das Leben und das bin ich selbst.
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