Montag, 27. Mai 2013

Tag0101 - Du bist immer allein Teil2 - Der unerbetene Verstand

Lincolnian (Brian) / Foter.com / CC BY-SA




Der Verstand ist und war unerbeten und die Sinnfrage ist eine unlösbare Funktion die den Geist gefangen hält, den Menschen bremst und in Ketten legt. Wir haben in unserer als ausweglos wahrgenmmenen Situation lediglich versucht unser Schicksal zu benennen, anstatt es selbst zu lenken. Dadurch, dass wir ihm einen Namen, ein Label verpassen, glauben wir Kontrolle zu erlangen. Durch die Ojektivierung dessen was wir fürchten glauben wir es bannen zu können, das reden wir uns ein, und wissen es doch besser. Wie haben wir es nur geschafft uns all die Jahrtausende derart selbst zu täuschen? Die Wahrheit ist, dass wir es nicht geschafft haben. Wir haben einfach nur unsere Verantwortlichkeit abgelehnt. Wir haben uns der Macht unterworfen, Gesellschaftssysteme kreiert und akzeptiert unter deren Führung wir uns ganz klein machen und in irgendeiner Ecke verkriechen können. Nur die mutigsten und selbstsüchtigsten unter uns lassen wir vortreten, ihnen gewähren wir das zweifelhafte Glück und Vergnügen die Macht zu kosten, sie auszuüben und betrügen sie so ebenfalls um ihr freies Leben.

Nein, der Verstand ist es nicht, was uns ausmacht. Wir nutzen ihn nicht einmal gerne. Wir wissen welche Gefahren er birgt, wozu er im Stande ist und wir fürchten die Verantwortlichkeit. Wir sind Leben, gleich mit allem Leben, ein einfaches Postulat, das dem Verstand unmöglich scheint. Doch nur aus dem Grund, weil er nicht unser Glück ist, weil er nicht unser Überleben und unsere Entwicklung begünstigt, sondern weil er im Grunde eine Last darstellt, eine Einschränkung und eine gefährliche Bedrohung. Nur dann, wenn diese Gefahr wirklich erkannt ist und der Verstand in einer klaren Entscheidung unter Berücksichtigung aller Konsequenzen und Verantwortlichkeiten angenommen wird, kann er erstmals zu einem Instrumentarium des Lebens werden, kann er dem Leben zu Freiheit und dem Menschen zu einer allen zugute kommenden Ordnung führen.

Doch diese Entscheidung will erst einmal getroffen werden. Und selbst dann ist es ein langwieriger, schhwieriger Prozess sich gegen die tief verwurzelten Programme der Selbstwahrnehmung, der Persönlichkeit aufzulehnen, sie zu stoppen, zu analysieren, zu verstehen und sie zu dekonstruieren. Immer wieder wird der programmierte Verstand versuchen dich zu hindern an dieser Machtübernahme über dich selbst, er wird verlockende Entschuldigungen, scheinbar unüberwindbare Argumente und Rechtfertigungsgründe schaffen, gewohnte Muster werden dir wie ein Stück Heimat vorkommen auf dem Weg zur Selbstbefreiung von allen Verkleidungen und fremdbestimmten Zwängen der dich in völlig unbekannte, ungewohnte, kalte und erschreckende Gefilde führen wird in denen du lernst für dich selbst geradezustehen, bei deren Durchquerung du erkennst dass du immer allein bist, dass es nur auf dich selbst ankommt in deinem Leben, deiner Existenz, nur auf dich selbst als das Leben das du bist.

Fortsetzung vorgesehen...




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