Dienstag, 7. Mai 2013

Tag0073 – Das Leben, das bin ich

jonathanrperkins / Foter.com / CC BY-ND




Selbstvergebung und – bestimmung  zu „Weiß ich, wer ich bin...?  Tag0072“

Blog vom 24.04.2013

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich als feststehenden, isolierten Charakter wahrnehmen zu wollen, und meine ‚Art‘ mit der anderer, bzw. Mit der Art die ich anderen Menschen imaginär zugeschrieben habe zu vergleichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe das Selbstbild als Charakter das ich mir/meiner Persönlichkeit zugeschrieben habe nicht von Grund auf zu hinterfragen, sondern alle emotionalen und erwartungsmäßigen Bedingungen und Ansprüche die ich an dieses Charakterbild gestellt habe ungefragt als natürlich anzunehmen und alle eigenschaften die ich glaubte zu haben aufgrund einprogrammierter Ideale zu bewerten, zu begehren oder abzulehnen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich emotional und moralisch selbst zu bewerten aufgrund Wertstrukturen und Gedankenmuster die nict meine eigenen, sondern von mir angenommene und akzeptierte waren, und dass ich in dieser bedingungslosen Akzeptanz aller einprogrammierten und konditionierten Ideale auch alle erdenklichen und wahrhaftigen Konsequenzen eigenverantwortlich akzeptiert habe, auch wenn ich mir das nie richtig vollends bewußt machen wollte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt udn es zugelassen habe meine eigene Wertigkeit nicht in der Einheit und Gleichheit mit und als das Leben zu erkennen, sondern dem Glauben zu verfallen bestimmte, gedankliche Ideale erfüllen zu müssen um dafür die algemeine Anerkennung zu erfahren, die mir dann wiederum den Wert meiner Existenz bestätigen würde, ohne zu merken wie sehr ich mich dadurch von der Imagination und Bewußtseinsprogramierung anderer, und damit vom System der menschlichen Gedankenwelt selbst abhängig gemacht und meine Eigenverantwortung  und damit auch meine Selbstbestimmung aufgegeben habe.

Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben das ich bin mich in jedem Moment der Selbstbeobachhtung im Vergleich mit moralisch- gedanklichen Idealvorstellungen einer künstlichen Kultursystematik wie der unseren, die im Grunde ledigich an den Regeln des Profits und des Eigennutzes um jeden Preis ausgerichtet ist – selbst zu stoppen, zu atmen und mir meine Existenz in der Wirklichkeit des lebendigen Moments als körperliches Leben in Einheit und Gleichheit mit allem Leben zu vergegenwärtigen, meine Selbstsicherheit als die eigentliche ‚Natur‘ meiner Existenz wieder wahr- und aufzunehmen und mich in eigenverantwortung und selbstehrlichkeit selbst zu bestimmen, im Einklang mit den Prinzipien der Gleichheit und Gleichwertigkeit des Seins.





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