Selbstvergebung und – bestimmung zu „Weiß ich, wer ich bin...? Tag0072“
Blog vom 24.04.2013
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe mich als feststehenden, isolierten Charakter wahrnehmen zu
wollen, und meine ‚Art‘ mit der anderer, bzw. Mit der Art die ich anderen
Menschen imaginär zugeschrieben habe zu vergleichen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe das Selbstbild als Charakter das ich mir/meiner Persönlichkeit
zugeschrieben habe nicht von Grund auf zu hinterfragen, sondern alle
emotionalen und erwartungsmäßigen Bedingungen und Ansprüche die ich an dieses
Charakterbild gestellt habe ungefragt als natürlich anzunehmen und alle eigenschaften
die ich glaubte zu haben aufgrund einprogrammierter Ideale zu bewerten, zu
begehren oder abzulehnen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es
zugelassen habe mich emotional und moralisch selbst zu bewerten aufgrund
Wertstrukturen und Gedankenmuster die nict meine eigenen, sondern von mir
angenommene und akzeptierte waren, und dass ich in dieser bedingungslosen
Akzeptanz aller einprogrammierten und konditionierten Ideale auch alle
erdenklichen und wahrhaftigen Konsequenzen eigenverantwortlich akzeptiert habe,
auch wenn ich mir das nie richtig vollends bewußt machen wollte.
Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt udn es
zugelassen habe meine eigene Wertigkeit nicht in der Einheit und Gleichheit mit
und als das Leben zu erkennen, sondern dem Glauben zu verfallen bestimmte,
gedankliche Ideale erfüllen zu müssen um dafür die algemeine Anerkennung zu
erfahren, die mir dann wiederum den Wert meiner Existenz bestätigen würde, ohne
zu merken wie sehr ich mich dadurch von der Imagination und
Bewußtseinsprogramierung anderer, und damit vom System der menschlichen
Gedankenwelt selbst abhängig gemacht und meine Eigenverantwortung und damit auch meine Selbstbestimmung aufgegeben
habe.
Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben das
ich bin mich in jedem Moment der Selbstbeobachhtung im Vergleich mit moralisch-
gedanklichen Idealvorstellungen einer künstlichen Kultursystematik wie der
unseren, die im Grunde ledigich an den Regeln des Profits und des Eigennutzes
um jeden Preis ausgerichtet ist – selbst zu stoppen, zu atmen und mir meine
Existenz in der Wirklichkeit des lebendigen Moments als körperliches Leben in
Einheit und Gleichheit mit allem Leben zu vergegenwärtigen, meine Selbstsicherheit
als die eigentliche ‚Natur‘ meiner Existenz wieder wahr- und aufzunehmen und
mich in eigenverantwortung und selbstehrlichkeit selbst zu bestimmen, im
Einklang mit den Prinzipien der Gleichheit und Gleichwertigkeit des Seins.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen