Freitag, 8. März 2013

Tag0026 - Selbstvergebung zu Selbstbeschränkung und Rollenerfüllung aus Unsicherheit


Im Moment des Zweifels startet eine Kaskade an Gedanken, Ideen, Erinnerungen, Bewertungen, Urteilen, Erwartungen, alles gemessen an Stimmungen, Normen und Werten der erinnerten Erlebnisse und Urteile. Nichts davon ist real und all das hält dich vom Leben, das nur hier und jetzt IST ab, es nimmt dir die Entscheidungsfreiheit es zu TUN und verführt dich zu einer selbstverliebten Imagination deiner Fähigkeiten die darin entweder überschätzt und im Wahn verzerrt oder als minderwertig, unzulänglich und nutzlos bewertet werden um dem Moment aus dem Weg zu gehen sich dem Leben zu stellen und selbstbestimmt, bewußt und eigenverantwortlich als das Leben für das Leben zu wirken.

Ich vergebe mir selbst, das ich es erlaubt und zugelassen habe mich in den Konzepten meiner gedanklichen Weltsicht und deren dogmatischen Bewertungen und den Rückversicherungsmechanismen im Umfeld, in der Gesellschaft, in dem Verhalten 'anderer' zu verlieren und mich selbst zu beschränken, mich selbst in meinen Fähigkeiten einzuschränken weil ich unbewußt und bewußt, freiwillig und aus Ignoranz die vorprogrammierten, immer wieder Mantraartig wiederholten Dogmen und Bestimmungen wie ein Mensch sich zu entwickeln hat im Spiegel der medialen Scheinrepräsentationen unserer Kultur, wann er was repräsentiert und wie fähig er in welchem Alter ist habe meine Selbstidentifikation infiltrieren lassen und mich so habe bestimmen und beeinflussen lassen, so dass ich das kopiert habe und geworden bin was ich glaubte sein zu müssen, anstatt die Wirklichkeit und die Umstände des realen, wirklich lebendigen Moments meiner Existenz in jedem Atemzug als Referenz für meine Entscheidungen und selbstgestellten Aufgaben zu nehmen, zu erkennen, dass ich als das Leben die Wege und Entwicklungen mitbestimme die ich gehe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe in selbstgefälliger Selbstbeurteilung und Selbstbeschränkung die Sicherheit und das Selbstbewußtsein zu suchen das ich eben durch die Akzeptanz dieser vorprogrammierten Selbstidentifikation erst verloren und aufgegeben habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es nicht erlaubt und zugelassen habe, mich über die Unzulänglichkeiten und die Unzufriedenheiten die ich in der Selbstwahrnehmung als meine Geschichte, als die vorprogrammierten Wertvorstellungen und Normen erlebt und empfunden habe nicht zu wundern und sie ernsthaft zu bezweifeln oder in Frage zu stellen, sondern stetig geglaubt habe, dass ich einfach noch mehr Erfahrungen machen, noch mehr Regeln befolgen, mich noch mehr anpassen müsste um meine Erfüllung als diese Person zu finden, mich wohl zu fühlen und zufrieden zu sein und dass ich mich dadurch noch weiter von mir, von meinem Selbst entfernt und entfremdet habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe eine Rolle zu werden und zu leben die mich in eine Welt meiner Vorstellungen und Illusionen setzt, die von mir ungefragt übernommen, angenommen und akzeptiert wurde als dieses Konzept und Konstrukt aus Erinnerungen, Erlebnissen und Emotionen, und deren Charakter als auch das Setting, die Umgebung und meine Interpretation von ihr an den Normen und Werten der Gesellschaftsstruktur und Kultur ausgerichtet ist und war, ohne dass ich eigenständig und selbstbestimmt den Versuch gemacht hätte diese zu verstehen zu analysieren und an den Prinzipien des Lebens, das ich bin, zu messen und mich in Selbstehrlichkeit zu fragen ob und inwieweit ich für diese Persönlichkeit, ihr Denken und Handeln unter Berücksichtigung der Konsequenzen geradestehen kann und will.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe meine Aversion dem System und seinen lebensverachtenden Konsequnzen gegenüber, meine Abgestoßenheit gegenüber der Ignoranz und Selbstgefälligkeit der Menschen nicht zum Anlass zu nehmen mich in Gleichheit und Einheit mit dem Leben voll und Ganz einzusetzen und hinzugeben an die Planung, Konzeption, die Analyse der Ursachen und Zusammenhänge und die Auslegung und Umsetzung der notwendigen Schritte um eben dieses System, das sich so verselbständigt hat und die Menschen von Generation zu Generation mehr und mehr spaltet, entfremdet, verängstigt und manipuliert zu verändern, indem ich die eigentliche Ursächlichkeit bearbeite als das Wesen, als das Bewußtsein, als die Programme und Konstrukte der Selbstwahrnehmung die ich als Mensch erlaubt und akzeptiert habe zu meiner Person, zu mir selbst zu werden, um als Beispiel für mich selbst die Fähigkeit und Möglichkeit der Selbstehrlichen Selbstbestimmung in Eigenverantwortlichkeitzu bestätigen und zu leben und sie nicht länger in feiger Selbstgefälligkeit zu ignorieren, auf der Suche nach eigensinniger Selbstbefriedigung.


Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben zu bedingungsloser Selbstehrlichkeit und Hingabe in allen Punkten meiner Lebensbestimmenden Entscheidungen, unter Einbeziehung der zu erwartenden Resultate für mich und alles Leben, und nicht nur für mich und / oder meine Familie.

Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben dazu, selbstverpflichtend auf dem Weg zur Selbstbefreiung für und als das Leben meine Ängste, meine Selbstbeschränkenden Gedankenstrukturen, die akzeptierten Normen und Vorstellungen von mir als Mensch im Bezug auf mein Alter, mein Geschlecht, meinen sozialen Status, mein Aussehen und die damit zusammenhängenden Selbstbeurteilungen zu dekonstruieren und als die fesselnden, erdrückenden, versklavenden Bewußtseinssysteme zu entlarven die sie sind.

Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben dazu, mein Potential als Mensch zu erkennen und zu entfalten, mich in den notwendigen Dingen zu schulen die mir die bestmöglichen Bedingungen verschaffen, mich für das Leben und die Veränderung der Systeme auf praktikable, politische, soziale und ökonomische Weise einzusetzen, so dass das Ergebnis vorrangig das Beste für alle ist, denn das ist die Bestimmung und logische Konsequenz der Erkenntnis der unumstößlichen Wahrheit in der Einheit allen Lebens dieser Existenz.

Bastian Neumann / Ramstein / Deutschland / 08.03.2013

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