Samstag, 16. März 2013

Tag0034 - Selbstvergebung und Selbstbestimmung in Fortsetzung zu Tag0033



Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe mich mit Gedanken über die Gedanken anderer Menschen über mich zu beschäftigen, mich zu ärgern und sie aus Trotz und Rachegefühlen zu Be- oder Verurteilen, mitzumachen in dem Spiel der Illusionen des Geistes, der eingebildeten Existenz als ein kulturelles Wesen, als eine Rolle, auf Kosten des Lebens und meiner Selbstbestimmung.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mich in den Gedanken und Grübeleien darüber wie andere mich sehen und beurteilen könnten vergraben und verstrickt habe, dass ich dadurch meine Stimmungslage beeinflusst und meine Unzufriedenheit hervorgerufen habe, für die ich dann diese anderen Menschen versucht habe verantwortlich zu machen, indem ich ihnen die Schuld an meiner schlechten Stimmung zuschrieb, ohne zu erkennen, dass meine Beurteilung ihrer Sicht auf mich erstens selbst eine reine Einbildung und Spekulation ist, dass ich mir Vorstellungen von ihnen mache, die nicht real sind, und dass andererseits die Tatsache, dass ich mich beeinflußt und gestört zeige durch das Denken anderer und ihre Urteile über mich auf wichtige, unbearbeitete Punkte in meiner eigenen Selbstwahrnehmung, auf Unsicherheiten und Unwägbarkeiten meiner eigenen Persönlichkeit hinweist und dass ich darin meine Eigenverantwortung und meine Selbstbestimmung noch nicht erarbeitet und angenommen habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, in der Verärgerung über Gerede und Gerüchte über mich nicht innegehalten und diese emotionale Reaktion genutzt zu haben um zu erkennen, dass ich in meiner Selbstwahrnehmung Unehrlichkeiten und in meiner Selbstbestimmung unbeachtete Punkte zu finden und zu bearbeiten habe wenn ich meinen Weg der Selbstbefreiung in Selbstehrlichkeit, in Einheit und Gleichheit mit allem Leben eigenverantwortlich gehen will.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe, mein Verhalten nach außen aggressiv und trotzig werden zu lassen, um mir selbst das Gefühl zu vermitteln stark genug zu sein gegen die 'Feindseligkeit' anzukommen und dabei nicht verstehen wollte oder einsehen wollte, dass sich dieser Zorn und dieser Trotz in erster Linie gegen mich selbst richtet, da alle Vorstellungen und Ideen über das Denken anderer Leute im Bezug auf mich meiner Einbildung und meinen Unsicherheiten entspringen und dass selbst wenn diese Vorstellungen in eineigen Fällen zutreffen dies völlig ohne Belang sein müsste, wenn ich tatsächlich in Selbstehrlichkeit für mich selbst stehen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich es mir erlaubt und es zugelassen habe den Persönlichkeiten, den Gedankenstruturen und Mustern die die Menschen formen und ihre Sicht / ihr Verhalten beeinflussen, die ihre Vorverurteilungen und die Sucht nach abfälligem Gerede tragen zu nähren und zu fördern, indem ich mich verletzt gezeigt habe, indem ich in Verteidigung gegangen bin und teilgenommen habe an dem Gedankenspiel der Ursache und Wirkung energetischer Aufladung und emotionaler Entladung.

Ich bestimme mich selbst als Mensch und als das Leben in jedem Moment der emotionalen Reaktion auf Gerüchte, Gerede und Verhalten anderer Menschen mir gegenüber die Strukturen dieser Gedankensysteme zu verdeutlichen und klar zu erkennen wofür sie tatsächlich stehen, dass nichts und niemand mich 'verletzen' oder 'beleidigen' kann, dass mich das Denken und die Urteile anderer nicht beeinflussen können und dass jede emotionale Reaktion durch mich selbst verursacht aus mir selbst entsteht, und ich also darin meine eigene Selbstwahrnehmung und damit meine eigenständige Selbstbestimmung schulen und entwickeln kann, dass ich diese Momente Nutze mich selbst, meine Persönlichkeitssysteme und emotionalen Strukturen/Reaktionen zu verstehen und sie somit zu bestimmen, zu erkennen wann sie mich benutzen und mich in diesen Momenten selbst, eigenverantwortlich zu lenken.

Ich bestimme mich selbst als Mensch und als Leben mich in jedem Moment der unbestimmten Reaktion, der stimmungsgeladenen Sicht auf andere Menschen, zu einer klaren Linie, ausgerichtet am gesunden Menschenverstand, an den Prinzipien und Grundlagen des Lebens, der Einheit und Gleichheit allen Lebens, bestimme mich im Moment des Erlebens der Programmierten Reaktionsmuster dazu in bewußter Atmung hier im Moment des Lebens zu verweilen und nicht in die Gedanken und Wertmuster abzuschweifen, eigenständig und selbstbestimmt zu bleiben und mich durch die emotionalen Muster und Abläufe zu atmen ohne zu reagieren, ohne die Konsequenzen der Selbstaufgabe zum Tragen kommen zu lassen.

Bastian Neumann / Ramstein / Deutschland / 16.03.2013


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