Warum wird das Bekennnis für Gleichheit
und Einheit des Lebens zu stehen, die Hingabe an die Entwicklung und Umsetzung
von Prinzipien und Systemen die Gleichwertigkeit lebbar machen,
die es möglich machen allen Menschen gleichermaßen den Zugang zu
Bildung, Ressourcen, den grundlegendsten Notwendigkeiten des Lebens
zu ermöglichen, derart aggressiv und offensichtlich haltlos
attackiert und warum sind es diejenigen Menschen, die zu der
Minderheit unseres Welt-Wirtschaftssystems gehören die noch
geschützt sind und profitieren von den Vorgehensweisen unserer
Systeme die mit allen Mitteln versuchen diese Ideen und praktischen
Lösungsvorschläge zu verunglimpfen?
Im Verlauf meiner Arbeit, meiner
Zusammenarbeit mit anderen Menschen, weltweit, in einem
Zusammenschluss unter dem Namen 'Desteni', ist es ein Phänomen von
Beginn an, dass der Gruppe in auffällig aggressiver Weise haltlose
und erfundene Motive, Ziele und Inhalte nachgesagt werden mit dem
Ziel der Verunglimpfung, dem Ziel die tatsächlichen Beweggründe der
Menschen die hier zusammenstehen zu verbergen, zu verschleiern und
vor allem der Öffentlichkeit Angst zu machen, indem man
besipielsweise Sektenvergleiche und absurde Vorwürfe der
Gehirnwäsche unterstellt.
Interessant ist bei dieser Form der
Haßrede die gegen Desteni immer wieder betrieben wird, dass es dabei
überhaupt nicht nötig zu sein scheint, überhaupt zu argumentieren,
denn es scheint ausreichend zu sein eine schablonenartige Darstellung
der Organisation so zu präsentieren und zu verfälschen, dass der
Eindruck entsteht ein bekanntes System dahinter erkannt zu haben, das
man als verwerflich oder inakzeptabel erkennt, wie zum Beispiel das
einer Sekte.
Doch noch auffallender ist, und ich
habe in den letzten Jahren sehr intensive Erfahrungen mit solchen
Persönlichkeiten die Haßreden dieser Art verbreiten machen können,
ich habe dabei viel gelernt in den Konversationen und
Auseinandersetzungen über ihre Vorgehensweisen, über ihre Motive,
über meine eigenen Reaktionen und meinen pesönlichen Umgang mit
dieser Art von Angriffen, dass eine so aggressive Vorgehensweise
nicht einfach nur mit Überheblichkeit und verletztem Ego zu erklären
ist, sondern dass dahinter mehr stecken muss und diese Reaktion
offenbar im Zusammenhang mit der Bedrohlichkeit steht, die für die
Ideale und Vorstellungen dieser Persönlichkeiten von der Arbeit der
Menschen bei Desteni ausgeht. Es war ein langer Prozeß des Verstehen
lernens dieser Denk- und Motivationsmuster einerseits, als auch der
eigenen emotionalen Reaktionen und persönlichen Einstellungen
andererseits.
Jetzt muss man natürlich
unterscheiden, was die 'Arbeit' von und für Desteni tatsächlich
ist, was dahintersteht, was die Gruppe eigentlich will, was die Ziele
und Motive sind, wie die 'Mitgliedschaft' wahrhaftig aussieht und vor
allem ob es so etwas üerhaupt gibt und dem was man als
unbeteiligter, vielleicht skeptischer aber nicht ernsthaft
interessierter Mensch, der in einigen Aussagen anstoß nimmt an den
Inhalten aus persönlicher Voreingenommenheit schließt und annimmt,
weil es einen vor weiterer Infragestelung der eigenen Positionen und
Philosophien bewahrt. Dafür ist es oder wäre es aber eben
notwendig, ehrliche und unabhängige Nachforschungen zu betreiben,
sich zu informieren, sich vor allem auch die Zeit zu nehmen die
aufgrund des immensen Materials an Texten, Vlogs, Blogs, Webseiten
und allen erdenklichen Beiträgen für eine ernsthafte und seriöse
'Kritik' dieser 'Bewegung' wenn man es denn so nennen möchte,
notwendig wäre.
Desteni ist keineswegs ein Verein, dem
man beitreten müsste oder für den man gar eine Aufnahmeprüfung
oder Gebühr bezahlen müsste. Zu Desteni kann man sich bekennen oder
eben nicht und wenn man in seiner eigenen menschlichen Entwicklung,
den Erfahrungen und Einsichten des Lebens zu den Schlüssen kommt,
dass das Leben der einzig wahre Wert dieser Existenz ist, dass das
Leben gleichwert ist, dass es eins ist, dass unsere bisherige
Identifikation als Menschen fehlerhaft ist und sich diese
Fehlerhaftigkeit in den inakzeptablen Konsequenzen unserer
Lebensweise in dem unendlichen Leid und der Ungleichheit die wir
unter den Lebewesen verursachen zeigt und vor allem, dass wir als
Menschen in unserer Bewußtheit die Fähigkeit und Möglichkeit
tatsächlich besitzen diese Prägung und Konditionierung zu ändern,
uns für das Leben zu entscheiden und unsere Denkmuster
eigenverantwortlich zu transformieren, dann ist die Bekenntnis zu
einer Gruppe Menschen zu gehören, mit ihnen organisiert
zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig in diesem Prozess der
Transformation, der Selbsterkenntnis und der Selbstbefreiung zu
unterstützen ein willkommener, völlig freier und
selbstverständlicher Schritt.
Die logische Konsequenz, die praktische
Folge dieser Zusammenarbeit, die ja ohne Zweifel eine menschliche
Notwendigkeit ist, in allen Bereichen des Zusammenlebens, ist die
gemeinsame Entwicklung eines Systems, eines gesellschaftlichen
Zusammenlebens, das eben diese Gleichwertigkeit und die Einheit des
Lebens als gemeinschaftliche, vielleicht sogar kulturelle Grundlage
sozial und ökonomisch umsetzbar macht.
Und vielleicht liegt ja genau hier der
Grund für die Offen haßerfüllten Attacken und die diffamierenden
Behauptungen die nie dazu dienen einen offenen Austausch, eine
Diskussion oder Debatte anzuregen, sondern einfach nur das Ziel der
Diffamierung und der Unmöglichmachung der Gruppe verfolgen, um eben
diesen Prozeß der Offenbarung einer wahrhaftigen Alternative
aufzuhalten. Und so scheint es als seien es die Wirksamkeit dieses
Prozesses und das Wachsen der Bewegung die zu den niederträchtigen
Angriffen und Verleumdungsversuchen führen, vor allem eben von
Menschen die sich in unserer Welt noch auf der 'sicheren' Seite der
Systeme befinden, die noch in ihrer persönlichkeitsgeprägten
Selbstverliebtheit der konditionierten Interessensverfolgung einer
kapitalistischen Konsumideologie nachgehen können, da sie aufgrund
der unrechtmäßigen, privilegierten Stellung, geschützt durch Geld
und die Gnade der Geburt dazu in der Lage sind und keinen Anlass
sehen sich den Tatsachen der unhaltbaren Konsequenzen ihrer
akzeptierten Ideologien zu stellen.
Natürlich, denn wer sonst sollte
irgendeine Selbstrechtfertigung entwickeln um sich gegen das Wohl
aller, sich gegen wahrhaftig gelebte und gesellschaftlich
implementierte Einheit als gleichwertiges Leben zu stellen? Wer sonst
außer die gut bezahlten Marionetten eines Ausbeutungssystems sollte
gleiche Startbedingungen für alle fürchten? Was für einen Grund
sollte es sonst geben Selbstehrlichkeit und eigenverantwortliche
Selbstbestimmung als eine verwerfliche Entwicklung zu verunglimpfen,
wenn nicht den der verzweifelten Selbstrechtfertigung einer
Systemabhängigen, Ego-hörigen Persönlichkeit?
Aber es ist relativ sinnlos so weiter
zu argumentieren, denn das Interesse dieser 'Hater' ist in keiner
Weise die Ergründung der Wahrheit, sondern lediglich die imaginäre
Bestätigung der eigenen Ideologie anhand verzerrter Wahrnehmung und
darstellung falscher Tatsachen. Wenn man es dann noch schafft einige
andere verängstigte, vorprogrammierte und verunsicherte
Persönlichkeiten für die Einfache Lösung der Verweigerung der
eigenverantwortlichen Recherche zu begeistern, dann kann man sich um
so stärker, bzw. bestärkter fühlen in diesem Selbstbetrug. Ein
weiterer immer wieder auftretender Charakterzug solcher
Persönlichkeiten ist die Angst vor der Verantwortung für die
Konsequenzen ihrer Aussagen, ihrer Taten, ihres Wirkens, die sich
darin zeigt, dass sie in aller Regel Anonym auftreten.
Wer aber Angst hat persönlich für die
eigenen Äußerungen geradezustehen ist nicht nur fragwürdiug in
seiner Authentizität, sondern vor allem ist er auch nicht
vertrauenswürdig, aus offensichtlich erschließbaren Gründen.
Es ist natürlich unvermeidbar mit
derlei Anfeindungen konfrontiert zu werden, wenn man tatsächlich für
einen Wandel eintritt, und wenn die Motive auch das Wohl allen
Lebens in den Vordergrund stellen. Es ist vor allem die Angst vor
Veränderung, die die Persönlichkeiten zu solchen Mitteln der
Diffamierung und haltlosen Verunglimpfung greifen lässt, in der
Hoffnung, dass viele weitere einfach aus Bequemlichkeit mit auf den
Zug aufspringen.
Tatsächlich ist diese Form der
Auseinandersetzung für mich persönlich als auch für die Gruppe,
für all diejenigen die gleichermaßen für das Leben, die
Gleichwertigkeit, die Einheit und das Zusammenleben als Einheit
einstehen ein unabdingbarer Abschnitt in dem man all die Punkte der
eigenen
persönlichkeitsbedingten Widerstände, der eigenen
selbstgerechten Denkstrukturen der Ungleichheit, der Abgrenzung und
der Überwertigkeitsideen des Egos sozusagen sich selbst
gegenüberstellt, da diese Reaktionen allen gleichermaßen bekannt
sind, nur dass man sich in der Entscheidung für das Leben zu stehen
eben der Tatsache stellt, dass einem die illegitime Natur der
Selbstrechtfertigungsgedanken im Bezug auf das Festhalten an
gewohnten Strukturen trotz der offensichtlich inakzeptablen
Konsequenzen für andere immer schon bewußt war, man sich ihr aber
nicht selbstehrlich gestellt hat. Und die Gesellschaft, die
heuchlerischen Konzepte und Ideologien der Kultur stellen vielfache
Möglichkeiten für die persönliche Ablenkung und Verstärkung der
Ignoranz bereit. Vor allem aber die Grundlegende Erziehung und
Prägung, die einer Gehirnwäsche von Kleinauf gleicht, dahingehend,
dass es keine alternative Lebensweise für den Menschen geben kann
als die, die sich bis hier entwickelt hat. Und die einzige
Rechtfertigung dieser Aussage ist die, dass es schon immer so gewesen
sei. Doch erstens ist das nicht der Fall, wie sich mannigfaltig
belegen lässt, da weltweit die Kulturen und auch die Ökonomien
durchaus viele Alternativen geboten haben und sich die 'unsere'
hauptsächlich durch zweifelhaft glückliche Umstände im Zuge
gewaltsamer Konflikte durchgesetzt hat und nicht
etwa durch die vernunft und Weisheit des menschlichen Bewußtseins,
und zweitens ist sie nicht einmal eine ernst zu nehmende Begründung
selbst wenn sie wahr
wäre, denn was interessiert mich was schon immer
war, wenn ich als Mensch hier und jetzt in der Lage bin mich selbst
zu stoppen, die Entscheidung zu treffen es nicht weiter zuzulassen,
weil ich den Verstand benutze um zu erkennen, dass ein Leben das auf
gewaltsamer Ausbeutung basiert und nur einem Teil der Bevölkerung
einen zweifelhaften, kurzfristig gedachten Vorteil verschafft nicht
nur inakzeptabel sondern auch noch naiv und was die Entwicklung des
Menschen selbst betrifft degenerativ ist?
Ich
für mich selbst habe in diesem spezifischen Prozess der
argumentativen Auseinandersetzung und produktiven Umgangsweise selbst
mit den verbohrtesten, überheblichsten und ignorantesten
Haterpersönlichkeiten einige der größten Entwicklungsschritte und
vor allem Selbstbefreiungsschläge machen können, habe dabei sehr
viel über mich selbst und meine Unehrlichkeit in vielen verborgenen
Punkten meiner Persönlichkeitsstruktur gelernt, habe einen festen
Stand für mich und das Leben / als das Leben erlangt /
wiederentdeckt / entwickelt, zu dem ich ohne diese Reaktionen
vielleicht noch gar nicht gelangt wäre. Dennoch stelle ich fest,
dass es mir immer wieder Schwierigkeiten bereitet, mich für eine
gewisse Zeit diesen Konversationen auszusetzen, mich diesen
Konfrontationen zu stellen. Nicht mehr wirklich aus dem Grund, dass
sie mich treffen, persönlich schon gar nicht, sondern weil ich noch
immer Tendenzen verspüre in eine resignative Vermeidungshaltung zu
rutschen, angesichts der Fülle von notwendigen Schritten, angesichts
der Arbeit der man sich in diesem Prozess stellen muss, die immer
eine Selbstarbeit ist und daher eine Verantwortungsvolle die totale
Hingabe und Leistungsbereitschaft verlangt.
Diese
resignative Haltung wird bestärkt dirch einen Gedankenprozess der
Sinnlosigkeit, einer Vorverurteilung des Menschen, der Menschen und
darin einer Selbstaufgabe an ein Überheblichkeitsdenken das getragen
wird von nahezu verstecktem Selbstmitleid.
Diesen
und weitere Punkte werde ich in den folgenden Blogs dieser Thematik
herausarbeiten und dekonstruieren um mich von den Programmen und mich
selbst beschränkenden Gedankenmustern zu befreien.
Bastian
Neumann / Ramstein / Deutschland / 17.03.2013
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