Sonntag, 17. März 2013

Tag0035 - Das 'Hater' Problem [Teil 1] - Was sagt die Raktion über die Wirkung?



Warum wird das Bekennnis für Gleichheit und Einheit des Lebens zu stehen, die Hingabe an die Entwicklung und Umsetzung von Prinzipien und Systemen die Gleichwertigkeit lebbar machen, die es möglich machen allen Menschen gleichermaßen den Zugang zu Bildung, Ressourcen, den grundlegendsten Notwendigkeiten des Lebens zu ermöglichen, derart aggressiv und offensichtlich haltlos attackiert und warum sind es diejenigen Menschen, die zu der Minderheit unseres Welt-Wirtschaftssystems gehören die noch geschützt sind und profitieren von den Vorgehensweisen unserer Systeme die mit allen Mitteln versuchen diese Ideen und praktischen Lösungsvorschläge zu verunglimpfen?

Im Verlauf meiner Arbeit, meiner Zusammenarbeit mit anderen Menschen, weltweit, in einem Zusammenschluss unter dem Namen 'Desteni', ist es ein Phänomen von Beginn an, dass der Gruppe in auffällig aggressiver Weise haltlose und erfundene Motive, Ziele und Inhalte nachgesagt werden mit dem Ziel der Verunglimpfung, dem Ziel die tatsächlichen Beweggründe der Menschen die hier zusammenstehen zu verbergen, zu verschleiern und vor allem der Öffentlichkeit Angst zu machen, indem man besipielsweise Sektenvergleiche und absurde Vorwürfe der Gehirnwäsche unterstellt.
Interessant ist bei dieser Form der Haßrede die gegen Desteni immer wieder betrieben wird, dass es dabei überhaupt nicht nötig zu sein scheint, überhaupt zu argumentieren, denn es scheint ausreichend zu sein eine schablonenartige Darstellung der Organisation so zu präsentieren und zu verfälschen, dass der Eindruck entsteht ein bekanntes System dahinter erkannt zu haben, das man als verwerflich oder inakzeptabel erkennt, wie zum Beispiel das einer Sekte.
Doch noch auffallender ist, und ich habe in den letzten Jahren sehr intensive Erfahrungen mit solchen Persönlichkeiten die Haßreden dieser Art verbreiten machen können, ich habe dabei viel gelernt in den Konversationen und Auseinandersetzungen über ihre Vorgehensweisen, über ihre Motive, über meine eigenen Reaktionen und meinen pesönlichen Umgang mit dieser Art von Angriffen, dass eine so aggressive Vorgehensweise nicht einfach nur mit Überheblichkeit und verletztem Ego zu erklären ist, sondern dass dahinter mehr stecken muss und diese Reaktion offenbar im Zusammenhang mit der Bedrohlichkeit steht, die für die Ideale und Vorstellungen dieser Persönlichkeiten von der Arbeit der Menschen bei Desteni ausgeht. Es war ein langer Prozeß des Verstehen lernens dieser Denk- und Motivationsmuster einerseits, als auch der eigenen emotionalen Reaktionen und persönlichen Einstellungen andererseits.
Jetzt muss man natürlich unterscheiden, was die 'Arbeit' von und für Desteni tatsächlich ist, was dahintersteht, was die Gruppe eigentlich will, was die Ziele und Motive sind, wie die 'Mitgliedschaft' wahrhaftig aussieht und vor allem ob es so etwas üerhaupt gibt und dem was man als unbeteiligter, vielleicht skeptischer aber nicht ernsthaft interessierter Mensch, der in einigen Aussagen anstoß nimmt an den Inhalten aus persönlicher Voreingenommenheit schließt und annimmt, weil es einen vor weiterer Infragestelung der eigenen Positionen und Philosophien bewahrt. Dafür ist es oder wäre es aber eben notwendig, ehrliche und unabhängige Nachforschungen zu betreiben, sich zu informieren, sich vor allem auch die Zeit zu nehmen die aufgrund des immensen Materials an Texten, Vlogs, Blogs, Webseiten und allen erdenklichen Beiträgen für eine ernsthafte und seriöse 'Kritik' dieser 'Bewegung' wenn man es denn so nennen möchte, notwendig wäre.

Desteni ist keineswegs ein Verein, dem man beitreten müsste oder für den man gar eine Aufnahmeprüfung oder Gebühr bezahlen müsste. Zu Desteni kann man sich bekennen oder eben nicht und wenn man in seiner eigenen menschlichen Entwicklung, den Erfahrungen und Einsichten des Lebens zu den Schlüssen kommt, dass das Leben der einzig wahre Wert dieser Existenz ist, dass das Leben gleichwert ist, dass es eins ist, dass unsere bisherige Identifikation als Menschen fehlerhaft ist und sich diese Fehlerhaftigkeit in den inakzeptablen Konsequenzen unserer Lebensweise in dem unendlichen Leid und der Ungleichheit die wir unter den Lebewesen verursachen zeigt und vor allem, dass wir als Menschen in unserer Bewußtheit die Fähigkeit und Möglichkeit tatsächlich besitzen diese Prägung und Konditionierung zu ändern, uns für das Leben zu entscheiden und unsere Denkmuster eigenverantwortlich zu transformieren, dann ist die Bekenntnis zu einer Gruppe Menschen zu gehören, mit ihnen organisiert zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig in diesem Prozess der Transformation, der Selbsterkenntnis und der Selbstbefreiung zu unterstützen ein willkommener, völlig freier und selbstverständlicher Schritt.
Die logische Konsequenz, die praktische Folge dieser Zusammenarbeit, die ja ohne Zweifel eine menschliche Notwendigkeit ist, in allen Bereichen des Zusammenlebens, ist die gemeinsame Entwicklung eines Systems, eines gesellschaftlichen Zusammenlebens, das eben diese Gleichwertigkeit und die Einheit des Lebens als gemeinschaftliche, vielleicht sogar kulturelle Grundlage sozial und ökonomisch umsetzbar macht.

Und vielleicht liegt ja genau hier der Grund für die Offen haßerfüllten Attacken und die diffamierenden Behauptungen die nie dazu dienen einen offenen Austausch, eine Diskussion oder Debatte anzuregen, sondern einfach nur das Ziel der Diffamierung und der Unmöglichmachung der Gruppe verfolgen, um eben diesen Prozeß der Offenbarung einer wahrhaftigen Alternative aufzuhalten. Und so scheint es als seien es die Wirksamkeit dieses Prozesses und das Wachsen der Bewegung die zu den niederträchtigen Angriffen und Verleumdungsversuchen führen, vor allem eben von Menschen die sich in unserer Welt noch auf der 'sicheren' Seite der Systeme befinden, die noch in ihrer persönlichkeitsgeprägten Selbstverliebtheit der konditionierten Interessensverfolgung einer kapitalistischen Konsumideologie nachgehen können, da sie aufgrund der unrechtmäßigen, privilegierten Stellung, geschützt durch Geld und die Gnade der Geburt dazu in der Lage sind und keinen Anlass sehen sich den Tatsachen der unhaltbaren Konsequenzen ihrer akzeptierten Ideologien zu stellen.

Natürlich, denn wer sonst sollte irgendeine Selbstrechtfertigung entwickeln um sich gegen das Wohl aller, sich gegen wahrhaftig gelebte und gesellschaftlich implementierte Einheit als gleichwertiges Leben zu stellen? Wer sonst außer die gut bezahlten Marionetten eines Ausbeutungssystems sollte gleiche Startbedingungen für alle fürchten? Was für einen Grund sollte es sonst geben Selbstehrlichkeit und eigenverantwortliche Selbstbestimmung als eine verwerfliche Entwicklung zu verunglimpfen, wenn nicht den der verzweifelten Selbstrechtfertigung einer Systemabhängigen, Ego-hörigen Persönlichkeit?

Aber es ist relativ sinnlos so weiter zu argumentieren, denn das Interesse dieser 'Hater' ist in keiner Weise die Ergründung der Wahrheit, sondern lediglich die imaginäre Bestätigung der eigenen Ideologie anhand verzerrter Wahrnehmung und darstellung falscher Tatsachen. Wenn man es dann noch schafft einige andere verängstigte, vorprogrammierte und verunsicherte Persönlichkeiten für die Einfache Lösung der Verweigerung der eigenverantwortlichen Recherche zu begeistern, dann kann man sich um so stärker, bzw. bestärkter fühlen in diesem Selbstbetrug. Ein weiterer immer wieder auftretender Charakterzug solcher Persönlichkeiten ist die Angst vor der Verantwortung für die Konsequenzen ihrer Aussagen, ihrer Taten, ihres Wirkens, die sich darin zeigt, dass sie in aller Regel Anonym auftreten.

Wer aber Angst hat persönlich für die eigenen Äußerungen geradezustehen ist nicht nur fragwürdiug in seiner Authentizität, sondern vor allem ist er auch nicht vertrauenswürdig, aus offensichtlich erschließbaren Gründen.

Es ist natürlich unvermeidbar mit derlei Anfeindungen konfrontiert zu werden, wenn man tatsächlich für einen Wandel eintritt, und wenn die Motive auch das Wohl allen Lebens in den Vordergrund stellen. Es ist vor allem die Angst vor Veränderung, die die Persönlichkeiten zu solchen Mitteln der Diffamierung und haltlosen Verunglimpfung greifen lässt, in der Hoffnung, dass viele weitere einfach aus Bequemlichkeit mit auf den Zug aufspringen.

Tatsächlich ist diese Form der Auseinandersetzung für mich persönlich als auch für die Gruppe, für all diejenigen die gleichermaßen für das Leben, die Gleichwertigkeit, die Einheit und das Zusammenleben als Einheit einstehen ein unabdingbarer Abschnitt in dem man all die Punkte der eigenen persönlichkeitsbedingten Widerstände, der eigenen selbstgerechten Denkstrukturen der Ungleichheit, der Abgrenzung und der Überwertigkeitsideen des Egos sozusagen sich selbst gegenüberstellt, da diese Reaktionen allen gleichermaßen bekannt sind, nur dass man sich in der Entscheidung für das Leben zu stehen eben der Tatsache stellt, dass einem die illegitime Natur der Selbstrechtfertigungsgedanken im Bezug auf das Festhalten an gewohnten Strukturen trotz der offensichtlich inakzeptablen Konsequenzen für andere immer schon bewußt war, man sich ihr aber nicht selbstehrlich gestellt hat. Und die Gesellschaft, die heuchlerischen Konzepte und Ideologien der Kultur stellen vielfache Möglichkeiten für die persönliche Ablenkung und Verstärkung der Ignoranz bereit. Vor allem aber die Grundlegende Erziehung und Prägung, die einer Gehirnwäsche von Kleinauf gleicht, dahingehend, dass es keine alternative Lebensweise für den Menschen geben kann als die, die sich bis hier entwickelt hat. Und die einzige Rechtfertigung dieser Aussage ist die, dass es schon immer so gewesen sei. Doch erstens ist das nicht der Fall, wie sich mannigfaltig belegen lässt, da weltweit die Kulturen und auch die Ökonomien durchaus viele Alternativen geboten haben und sich die 'unsere' hauptsächlich durch zweifelhaft glückliche Umstände im Zuge gewaltsamer Konflikte durchgesetzt hat und nicht etwa durch die vernunft und Weisheit des menschlichen Bewußtseins, und zweitens ist sie nicht einmal eine ernst zu nehmende Begründung selbst wenn sie wahr wäre, denn was interessiert mich was schon immer war, wenn ich als Mensch hier und jetzt in der Lage bin mich selbst zu stoppen, die Entscheidung zu treffen es nicht weiter zuzulassen, weil ich den Verstand benutze um zu erkennen, dass ein Leben das auf gewaltsamer Ausbeutung basiert und nur einem Teil der Bevölkerung einen zweifelhaften, kurzfristig gedachten Vorteil verschafft nicht nur inakzeptabel sondern auch noch naiv und was die Entwicklung des Menschen selbst betrifft degenerativ ist?

Ich für mich selbst habe in diesem spezifischen Prozess der argumentativen Auseinandersetzung und produktiven Umgangsweise selbst mit den verbohrtesten, überheblichsten und ignorantesten Haterpersönlichkeiten einige der größten Entwicklungsschritte und vor allem Selbstbefreiungsschläge machen können, habe dabei sehr viel über mich selbst und meine Unehrlichkeit in vielen verborgenen Punkten meiner Persönlichkeitsstruktur gelernt, habe einen festen Stand für mich und das Leben / als das Leben erlangt / wiederentdeckt / entwickelt, zu dem ich ohne diese Reaktionen vielleicht noch gar nicht gelangt wäre. Dennoch stelle ich fest, dass es mir immer wieder Schwierigkeiten bereitet, mich für eine gewisse Zeit diesen Konversationen auszusetzen, mich diesen Konfrontationen zu stellen. Nicht mehr wirklich aus dem Grund, dass sie mich treffen, persönlich schon gar nicht, sondern weil ich noch immer Tendenzen verspüre in eine resignative Vermeidungshaltung zu rutschen, angesichts der Fülle von notwendigen Schritten, angesichts der Arbeit der man sich in diesem Prozess stellen muss, die immer eine Selbstarbeit ist und daher eine Verantwortungsvolle die totale Hingabe und Leistungsbereitschaft verlangt.

Diese resignative Haltung wird bestärkt dirch einen Gedankenprozess der Sinnlosigkeit, einer Vorverurteilung des Menschen, der Menschen und darin einer Selbstaufgabe an ein Überheblichkeitsdenken das getragen wird von nahezu verstecktem Selbstmitleid.

Diesen und weitere Punkte werde ich in den folgenden Blogs dieser Thematik herausarbeiten und dekonstruieren um mich von den Programmen und mich selbst beschränkenden Gedankenmustern zu befreien.

Bastian Neumann / Ramstein / Deutschland / 17.03.2013


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