Man denkt immer man selbst wäre die AUSNAHME. Vor allem wenn
es um edle Verhaltensweisen, um Opfer und Verzicht, um unangenehme
Notwendigkeiten und Selbstaufgabe, um Courage – also kurz gesagt um all die
Eigenschaften und Ideale geht, die wir als Menschen glauben zu besitzen und auf
die wir uns etwas einbilden. Wir reden von ihnen, erzählen Geschichten darüber,
kennen jemanden der so handelt und denkt, haben Vorbilder, aber wenn wir an der
Reihe sind, wenn es uns trifft selbstlos zu handeln, finden wir sehr schnell
und sehr kurzfristige Ausreden und Rechtfertigungen warum wir es „gerade jetzt
nicht tun können“.
Unser leben ist eben beschränkt, eingegrenzt auf dieses sehr
enge Spektrum der persönlichen Bedürfnisse, der Gewohnheiten und der
Gegebenheiten unserer Alltagsordnung mit denen wir uns abgefunden haben. Uns
fehlt der Weitblick, wir scheuen die Höhe und lehnen uns ungern aus dem
Fenster. Die Befürchtungen und Sorgen die diese Angst kreieren indes sind
einzig von und durch unseren Verstand geformt. Er nimt sich aus seiner
Elerbniswelt unzählige Informationen und formt anhand der angelernten und
konditionierten Muster, der Belohnungs- und Bestrafngserfahrungen ein
Zukunftsbild, eine Erwartung die er aus den vergangenen Erinnerungen
zusammensetzt. Das ist damit gemeint, wenn man davon spricht "in der
Vergangenheit zu leben".
Die Zukunft, von der sich der Verstand ein Bild zu schaffen
versucht, ist immer nur eine Einbildung, eine Illusion der Gedankenbilder, eine
Fata Morgana des Geistes. Sie existiert nicht.
Die Vergangenheit ebenfalls nicht, aber die Gedanken der Erinnerung haben wenigstens eine Grundlage in der Wirklichkeit. Die der Zukunft nie. Der Moment Hier, das Leben, der Atemzug jetzt ist der einzig wirkliche, lebbare Moment. Nichts außer ihm hat Substanz. Und Substanz ist letztlich die Grundlage unserer Existenz, da hilft kein spirituelles Wunschdenken drüber hnweg, wir sind den Gesetzen der physikalischen Welt unterworfen, wir SIND diese Welt, wir sind diese Existenz. Der einzige Grund sich nach ätherischer oder energetischer Existenz zu sehnen ist die verklärte Verlorenheit in vergeistigter Selbstwahrnehmug, in dieser künstlichen Realität geformt allein aus den eigenen Gedanken. Der Film im Kopfkino wird sozusagen dem wirklichen Leben vorgezogen.
Die Vergangenheit ebenfalls nicht, aber die Gedanken der Erinnerung haben wenigstens eine Grundlage in der Wirklichkeit. Die der Zukunft nie. Der Moment Hier, das Leben, der Atemzug jetzt ist der einzig wirkliche, lebbare Moment. Nichts außer ihm hat Substanz. Und Substanz ist letztlich die Grundlage unserer Existenz, da hilft kein spirituelles Wunschdenken drüber hnweg, wir sind den Gesetzen der physikalischen Welt unterworfen, wir SIND diese Welt, wir sind diese Existenz. Der einzige Grund sich nach ätherischer oder energetischer Existenz zu sehnen ist die verklärte Verlorenheit in vergeistigter Selbstwahrnehmug, in dieser künstlichen Realität geformt allein aus den eigenen Gedanken. Der Film im Kopfkino wird sozusagen dem wirklichen Leben vorgezogen.
Die Folge ist natürlich ein wahnhaftes Vegetieren, ein
Organismus der missachtet, missbraucht und im Namen der Gedankenmaschine
ausgebeutet wird. Das Leben ist Opfer seiner Entwicklung, sofern das
Bewusstsein tatsächlich einen evolutionären Fortschritt und nicht vielmehr
einen schwerwiegenden Fehler darstellt. Die klare Sicht auf die menschliche
Welt und seinen Umgang mit dem Leben läst allerdings kaum Zweifel daran, dass
letzteres der Fall sein muss.
Diese jämmerliche Angst um das eigene Wohl, diese
selbstsüchtige Manier sich in seinen Wänden, gedanklichen und realen Wänden zu
verschanzen um von dort aus zitternd, verzweifelt, mit einem zur kreischenden
Fratze verzerrten Gesicht um sein persönliches Glück zu feilschen, dabei noch zu
versuchen das Bild eines humanistischen, idealistischen Menschen abzugeben,
dieser verkrüppelte und durch und durch verwachsene Krampf den wir einen
Menschen nennen, ganz vorne dabei die der westlichen zivlisationen, das soll
nun der Mensch als überlegenes, entwickeltes Wesen sein, das soll nun die Krone
der Schöpfung, die Spitze des evolutionären Siegeszuges ein?
Diese Menschen der ersten Klasse, der ersten Welt, der
„fortschrittlichsten“ Zivilisationen sind ganz im Besonderen zu Witzfiguren, zu
tragikomischen Marionetten ihrer eigenen Ideale geworden. Schöpfer einer Maschinerie die sie weder verstehen
noch kontrollieren können, und zwar einzig aus dem Grund, dass sie sich selbst
nicht verstehen.